Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 11:09
Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:45 Ist das in der RKK nicht auch so?
Was ich bei der RKK gut finde, ist, dass sie eine durchgehende Fundamental-Theologie hat - das kenne ich von woanders nicht.
Wiki zu Fundamentaltheologie: "Die Aufgabe der Fundamentaltheologie ist es, die Grundlagen und Charakteristika des christlichen Glaubens vor der Vernunft zu rechtfertigen, seine Voraussetzungen zu analysieren und die wesentlichen Unterschiede zu anderen Weltanschauungen bzw. Religionen unter systematischer Perspektive herauszuarbeiten."

Das ist erst schon mal gut. Nur müsste eben auf Grund der neuen Erkenntnisse sich nun die RKK bequemen, Reinkarnation und Karma zu lehren!
jsc
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von jsc »

Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:20
Hiob hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:16
Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:09 Der Begriff kommt da überhaupt nicht vor.
Schon klar - aber selbst wenn dieser Begriff nicht vorkommt, ist für jeden ersichtlich, dass es nicht die EINE Kirche gibt. - Meint jeder der Denominationen, die einzig wahre Denomination zu sein?
Anscheinend ist es so. In den vergangenen Jahrzehnten habe ich nicht erlebt, dass über den Tellerrand geblickt wurde. Ja, nicht einmal, was die eigene (Frei-)kirche lehrt, nimmt man sonderlich wichtig. Es ist überall eine geistliche Bequemlichkeit. Selbst in charismatischen Kreisen reflektiert man nicht viel.
Ich habe nun auch schon mehrere Jahrzehnte Erfahrung in diversen evangelikalen Freikirchen und kann schon sagen, dass sich wirklich einiges in dem Bereich verändert hat. Längst nicht überall, längst nicht bei jedem.
Ich kenne zum Beispiel die Ansicht (die übrigens auch bei den Zeugen weit verbreitet ist), dass die eigene Denomination sich niemals von der katholischen Kirche abgespalten hat, da sie Nachfolger der immer parallel dazu existierenden "wahren Christen" sind. Also weit vor deren Gründung (so Asterix und Obelix mäßig)
Dann gab und gibt es später die "Rückbesinnung", dass man ja eigentlich ein "Produkt" der Reformation ist (mit einer deutlichen Abgrenzung zur Landeskirche)
Heutzutage wird dies vielfach wesentlich lockerer gesehen und es wird mehr der globale Leib Christi thematisiert. Es liegt aber auch an meinem persönlichen Wandel, denn die anderen beiden Ansichten sehe ich in alten Kreisen durchaus noch...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Magdalena61 »

Travis hat geschrieben: Sa 28. Dez 2019, 20:15 Genau so wenig wie in der RKK oder in der EKD alle Mitglieder von neuem mit Wasser und Geist in Christus geboren sind, trifft dies auf alle Mitglieder der WTG zu.
Das Gleichnis vom Sämann beschreibt die Realität in den heutigen Gemeinden immer noch sehr zutreffend. Lk. 8
Man kann die Körner, die auf fruchtbaren Boden gefallen sind und Frucht tragen, nicht wegleugnen.

Es gibt noch einen anderen Umstand, der nicht ganz unwichtig ist, um das Gleichnis nicht komplett falsch zu verstehen. Jesus sprach von Samen, der an ungünstigen Stellen zu liegen kam und deshalb nicht zum vollen Wachstum und zur Reife gelangen konnte.

Nun ist es aber so: In Israel war es üblich, zuerst zu säen und dann erst den Boden zu pflügen. Das waren ja nun nicht die modernen Tiefenpflüge. Ich vermute mal, damit wollte man das Saatgut mit Erde bedecken, um die Feuchtigkeit um den Samen herum zu erhalten und, damit nicht so viel von Vögeln gefressen wurde.

Wenn Gott pflügt... egal, in welcher Konfession... dann ist alles möglich.
Sehr oft begegnete mir in Freikirchen die Frage, ob es in der RKK Christen gäbe? Das ist kein Witz. Sie meinten das auch nicht böse.
Wer ein falsches Meinungsbild kultiviert, egal, ob aus Unwissenheit oder absichtlich, und dieses Bild verbreitet, der redet falsch Zeugnis. SO ernst ist es.
Diese RKK- Phobie in bestimmten Freikirchen kenne ich auch.
der manchmal formulierte Anspruch der RKK, als Endziel die Wiedervereinigung aller Christen unter ihrem Dach zu verfolgen.
Wenn sie dabei das hohepriesterliche Gebet Jesu im Sinn haben, ist dieser Anspruch noch nicht einmal falsch. Ob er unter den gegebenen Umständen realisierbar ist, das steht auf einem anderen Blatt.
LG
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Sa 28. Dez 2019, 20:52 Was die RKK angeht: Sie geht davon aus, dass es nur EINE Kirche gibt, die sie repräsentiert, weil alle anderen von ihr abgefallen sind (egal, aus welchen Gründen).
Historisch gesehen stimmt das ja.

Aber die RKK hat da einen realistischeren Blick als dir vielleicht bekannt ist:
817 „In dieser einen und einzigen Kirche Gottes sind schon von den ersten Zeiten an Spaltungen aufgekommen, die der Apostel als schwer verwerflich tadelt; in den späteren Jahrhunderten aber sind ausgedehntere Uneinigkeiten entstanden, und es trennten sich nicht unbedeutende Gemeinschaften von der vollen Gemeinschaft der katholischen Kirche, bisweilen nicht ohne Schuld der Menschen auf beiden Seiten" (UR 3).
....

818 „Denen aber, die jetzt in solchen Gemeinschaften geboren sind und mit dem Glauben an Christus erfüllt werden, können keine Vorwürfe wegen der Sünde der Trennung gemacht werden und die katholische Kirche begegnet ihnen in brüderlicher Achtung und Liebe ... sie werden aufgrund des Glaubens in der Taufe gerechtfertigt, Christus einverleibt, und darum gebührt ihnen der Ehrenname des Christen, und mit Recht werden sie von den Kindern der katholischen Kirche als Brüder im Herrn anerkannt" (UR 3).
Katechismus der Katholischen Kirche
Wie findest du das?

Es gibt aber noch mehr dazu:
Wer gehört der katholischen Kirche an?

836 „Zu dieser katholischen Einheit des Gottesvolkes ... sind alle Menschen berufen. Auf verschiedene Weise gehören ihr zu oder sind ihr zugeordnet die katholischen Gläubigen, die anderen an Christus Glaubenden und schließlich alle Menschen überhaupt, die durch die Gnade Gottes zum Heile berufen sind" (LG 13).
Katechismus der Katholischen Kirche
Sie betrachten einfach alle Erlösten als "katholisch".
:)
---- Oder als Frage formuliert: Wie gehen eigentlich Freikirchler, Evangelikale, etc. mit dem Begriff "Schisma" um?
Was genau meinst du mit Schisma?
Das hier?
"Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche".
kathpedia.com
Das passt nicht für Protestanten und für Freikirchler.
LG
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:14 Und trotzdem hat ein ZJ keine Möglichkeit wirklich im Glauben zu wachsen, da er nicht auf die Idee kommen kann, sich mit dem Ewigen zu identifizieren und damit die Abhängigkeiten vom Äußeren zu überwinden. Er bleibt also ein Sklave der irdischen Verhältnisse, wie auch alle diejenigen, die meinen zu glauben, aber sich weiter mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen identifizieren.
Das ist deine Ansicht.
Ich würde Gott nicht so einschränken wollen.
Liest du mal auf den Seiten, die Ziska verlinkt?
Das sind keine Hinterwäldler. Wenn nicht Menschengebote dominieren, und ob das so ist, das ist von der jeweiligen Ortsgemeinde abhängig, aber nicht nur bei ZJ, dann sehe ich durchaus Chancen für die Gläubigen, den schmalen Weg zu finden und Christus zu begegnen.
Man muss "neu" geboren werden, um das Himmelreich erfahren zu können.
Ja. Aus Wasser und Geist. Das Wasser ist das Wort Gottes Eph. 5,26. Den Geist kann niemand befehligen; um die Gabe es Heiligen Geistes kann man nur bitten. Glaube ist eine Geistesgabe.

Wer die nicht empfangen hat, sondern "glaubt" (oder nicht glaubt), weil er sakrale Rituale durchlaufen und eine auf dem Intellekt basierende Entscheidung getroffen hat, der kann nicht nachvollziehen, warum so viele Christen an ihrem Glauben festhalten und in der Gewißheit leben, dass ihre Hoffnung nicht vergeblich sein wird.
LG
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:10 Wie findest du das?
Das zeigt einmal mehr, wie (auf gewöhnungsbedürftige Weise) liberal die RKK ist.
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:10 Sie betrachten einfach alle Erlösten als "katholisch".
Ja - das ist mir bekannt. - " καθολικός katholikos" heißt "allgemein", "universal". - Im Sinne von Röm. 2.14 kann sogar die nordkoreanische Mutter, die nie etwas von Christentum gehört hat, "katholisch" sein. ---- Unser einer Pfarrer-Freund bezeichnet sogar Muslims als "katholisch", wenn sie an den EINEN Gott glauben - wenn sie "durch die Gnade Gottes zum Heile berufen sind". (Das heißt also überhaupt NICHT, dass man Einzel-Regelungen des Islam gut findet)
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:10 Was genau meinst du mit Schisma?
Der Verstoß gegen "Ihr sollt EINE Kirche sein" (Originalzitat habe ich gerade nicht) - allerdings gilt das nur innerhalb des Christentums. - Also alles, was die EINE christliche Kirche verlässt - und das ist halt die erste christliche Kirche und somit die RKK:
"
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:10 "Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche".
kathpedia.com
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:10 Das passt nicht für Protestanten und für Freikirchler.
Es passt insofern, dass sie streng genommen aus katholischer Sicht "Schisma-Konfessionen" sind - selbst wenn man ihnen (s.o.) brüderlich begegnet. - Daher kommt ja auch die katholische Aussage, dass sie streng genommen keine "Kirche" seien, weil es nur die EINE "Ecclesia" gibt.

Deshalb wäre die Frage, ob Freikirchler, etc. sich als die EINE Kirche im Sinne der Bibel ("Ihr sollt EINE Kirche sein") verstehen, oder ob dieser Jesus-Spruch einfach nicht thematisiert wird.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Magdalena61 »

Kannst du die Frage mal weniger kompliziert formulieren?

Jede Freikirche meint doch, die "wahre Kirche Jesu Christi" zu sein.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:57 Jede Freikirche meint doch, die "wahre Kirche Jesu Christi" zu sein.
Nein. EIne normale Freikriche sieht sich als das, was sie ist: "Teil des Leibes Christi." Selbst bei den Brüdergemeinden ist die Exklusivität weitgehend Vergangenheit.
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:00Wenn sie dabei das hohepriesterliche Gebet Jesu im Sinn haben, ist dieser Anspruch noch nicht einmal falsch. Ob er unter den gegebenen Umständen realisierbar ist, das steht auf einem anderen Blatt.
LG
Dieses Gebet kann jeder Teil des Leibes Christi für sich in Anspruch nehmen. Ebenso könnte man erwarten, dass sich die RKK auflöst und Teil einer Freikirche wird. Im Grunde sehe ich das als einzigen legitimen Weg. Alle christlichen Konfessionen sollten sich institutionell auflösen und den Teil ihrer Identität den sie ZUSÄTZLICH der Bibel haben zur Debatte stellen. Nach Ausräumung aller unbiblischen Elemente könnte sich der Leib Christi auf das vorbereiten, was ihm bevorsteht. Denn aus meiner Sicht ist klar, dass 2Thess 2,4 eine fundamentale Gefahr für den Leib Christi darstellt. Der Tempel, dass ist der Leib Christi.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:20
Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:14 Und trotzdem hat ein ZJ keine Möglichkeit wirklich im Glauben zu wachsen, da er nicht auf die Idee kommen kann, sich mit dem Ewigen zu identifizieren und damit die Abhängigkeiten vom Äußeren zu überwinden. Er bleibt also ein Sklave der irdischen Verhältnisse, wie auch alle diejenigen, die meinen zu glauben, aber sich weiter mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen identifizieren.
Das ist deine Ansicht.
Ich würde Gott nicht so einschränken wollen.
Nein, das ist nicht bloß eine Ansicht.
Gott ist die Grundlage von allem und immer derselbe zu allen Zeiten. Was sich ändert, ist lediglich der Mensch.
Der Mensch hat sich von Gott entfernt, weil er ihn noch nicht erkannte und er kann nur zu ihm kommen, wenn er sich selbst als göttlicher Qualität, also als eins mit dem Vater erkennt.
Diese Erkenntnis wird durch das Schriftgelehrtensystem der ZJ verhindert.
Liest du mal auf den Seiten, die Ziska verlinkt?
Selten. Aber das ist auch nicht nötig, da alles, was die ZJ schreiben auf einer äußeren Auffassung der Bibel beruht und nicht auf dem Geist.
Das sind keine Hinterwäldler. Wenn nicht Menschengebote dominieren, und ob das so ist, das ist von der jeweiligen Ortsgemeinde abhängig, aber nicht nur bei ZJ, dann sehe ich durchaus Chancen für die Gläubigen, den schmalen Weg zu finden und Christus zu begegnen.
Einen Weg sehe ich nur durch einschneidende persönliche Erlebnisse; durch die Lehren auf keinen Fall. Sie sind antichristlich.
Man muss "neu" geboren werden, um das Himmelreich erfahren zu können.
Ja. Aus Wasser und Geist. Das Wasser ist das Wort Gottes Eph. 5,26.
Und deshalb werden nur die erneuert, die nicht bloß den Buchstaben kennen, sondern den Geist der Wahrheit dazu. Buchstabe und Geist dürfen nicht getrennt werden, sonst kommt der Tod dabei heraus, wie überall ersichtlich."Der Buchstabe tötet." (2. Kor. 3,6)
Den Geist kann niemand befehligen; um die Gabe es Heiligen Geistes kann man nur bitten. Glaube ist eine Geistesgabe.
Wenn einem die Wahrheit wichtig wird, dann ist das rechtes Bitten.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 19:40
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:57 Jede Freikirche meint doch, die "wahre Kirche Jesu Christi" zu sein.
Nein. EIne normale Freikriche sieht sich als das, was sie ist: "Teil des Leibes Christi."
Keine Organisation ist Teil des Leibes Christi, sondern nur wiedergeborene Menschen.

Alle christlichen Konfessionen sollten sich institutionell auflösen und den Teil ihrer Identität den sie ZUSÄTZLICH der Bibel haben zur Debatte stellen. Nach Ausräumung aller unbiblischen Elemente könnte sich der Leib Christi auf das vorbereiten, was ihm bevorsteht. Denn aus meiner Sicht ist klar, dass 2Thess 2,4 eine fundamentale Gefahr für den Leib Christi darstellt. Der Tempel, dass ist der Leib Christi.
In der Tat sollten Konfessionen keine Rolle mehr spielen, aber den Weg, den Du vorschlägst ist geradezu kontraproduktiv.
Nicht der Weg zu größerem Unverständnis und der Scheuklappen kann der Weg sein, sondern nur der zu einem Verständnis der Bibel ("der das Wort hört und versteht", bringt viel Frucht - Mt. 13,23; "Werdet nicht Kinder am Verstand" - 1. Kor. 14,20) und Durchdringung des gesamten Phänomene des Daseins mit der Wahrheit - analog der naturwissenschaftlichen Erkenntnis, die auch einmal unbeholfen begann.

Christen müssen sich selbst, das Leben und das Dasein verstehen können. Sie müssen den Menschen Antwort auf ihre Fragen geben können und nicht der methodische Atheismus, wie er durch die Naturwissenschaft Leben hat.
Zuletzt geändert von Spice am Mo 30. Dez 2019, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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