Hi Travis, mal ein Beitrag, dem ich eigentlich fast vollkommen zustimmen kann.Das Ziel wahren Christseins ist es doch, sich Gott als Werkzeug seiner Liebe zur Verfügung zu stellen. Gelebte Nächstenliebe ist ja die Quelle inneren Glücks innerer Zufriedenheit, eigentlicher Heilsplan Gottes mit der Menschheit mittels Sendung Jesus gewesen.
Travis hat geschrieben: ↑Mi 1. Jan 2020, 10:29
Mit der Hinwendung zu Gott haben sich die Eigentumsverhältnisse für den jeweiligen Menschen verändert. Daher auch das Siegel des Heiligen Geists. Es ist ein Eigentumssiegel. Der versiegelte Mensch gehört jetzt (zu) Gott. Durch den Heiligen Geist wird wird er Kind Gottes (Rö 8,15; Gal 4,6) und damit Teil des königlichen Geschlechts Gottes, Erbe Gottes, Priester Gottes. (1Petrus 2,9) Dieses Eigentum wird neben dem Begriff an sich noch auf andere Weise beschrieben. 1. Er wurde vom Vater in das Reich des Sohnes gezogen. 2. Er wurde Teil des Tempels Gottes. 3. Er wurde Glied am Leib Christi. 4. Er wurde von neuem geboren.
Der mit dem Hl. Geist versiegelte Mensch tut nurmehr das was Gott gefällt. Respektive wer nurmehr tut was Gott gefällt zeigt dadurch Früchte des Geistes, Versiegelung mit dem Hl.Geist. Allen obigen Worten kann ich vollends zustimmen.
Travis hat geschrieben:Alle Beschreibungen haben gemeinsam, dass sie den Erlösten in einen neuen Kontext stellen. Die Frage nach dem "Wozu" der Erlösung erschöpft sich also nicht in der reinen Erlösung, sondern stellt darüberhinaus die Frage nach dem weiteren Leben. Da die Erlösung eine Berufung in die Kindschaft Gottes ist, stellt sich die Frage, was danach zu tun ist.
Wahrhaft Erlöste vom Einfluss des Bösen sind dadurch eine neue Kreatur und somit bestens geeignet, den eigenen Teil zum Evangelium Jesus Reich Gottes betreffend beizutragen. Ob bewusst oder intuitiv, spielt bei Gott keine Rolle. Es gibt ja nichts Gutes, ausser man tut es.
Die Erlösung an sich ist also die Befähigung zum Dienst im Reich Jesu, im Tempel Gottes und am Leib Christi. Die Bedeutung Jeshuas ist
1Kor 1,30 hat geschrieben:30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der für uns zur Weisheit wurde durch Gott und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
also, dass er die Weisheit, die Gerechtigkeit, die Heiligung und die Erlösung ist.
In der Nachfolge Jesus wird einem jene Weisheit, Gerechtigkeit Heiligung zu Teil, die Jesus all jenen ja verheissen hat, welche IHM gehorchen. (So ist es auch mit dem Hl.Geist, den Gott denen schenkt, die ihm gehorchen) Hätten die Oberen erkannt, welche Weisheit durch Nachfolge Christi zuteil wird, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit gewisslich NICHT gekreuzigt
(1Kor 2,8 die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hat; denn wenn sie die erkannt hätten, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Travis hat geschrieben:Der Mensch wird also nicht einfach erlöst.
Richtig, für seine Erlösung gilt es, was Jesus hierfür lehrte und vorlebte (später auch seine Jünger und insbesondere Apostel Paulus) auch getreulich umzusetzen, dann erfolgt allmähliche bis vollkommene Erlösung vom Einfluss Gottes Widersacher.
Travis hat geschrieben:Oder anders gesagt, der Zweck / Sinn der Erlösung ist nicht die Erlösung selber.
Stimmt, sie ist die Vorstufe, die Voraussetzung um als nun neue Kreatur in Christus nurmehr in jenen Guten Werken wandeln zu können, die Gott einem jeden Willigen hierfür vorbereitet hat und tut.
Travis hat geschrieben:Der Mensch wird in die Gemeinschaft mit Christus hinein erlöst. Der Mensch wird in den Dienst an Gott hineinbefähigt. Das sich der erlöste Mensch so verhalten wird und soll, wie es seiner hohen Berufung entspricht, ist unzweifelhaft festzuhalten
2Thess 1,11+12 hat geschrieben:11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des Glaubens in Kraft, 12 damit bei euch verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus und ihr in ihm nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
Travis hat geschrieben:Der zur Gemeinschaft mit Christus berufene Mensch muss sich seiner Berufung wüdig erweisen. Dies geschieht jedoch nicht aus der Kraft und dem Willen des Erlösten.
Gott ist es der würdig macht und vollendet alles Wohlgefallen und alles Werk des Glaubens mit
seiner Kraft mit dem Ziel den Namen Jeshuas zu verherrlichen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 1. Jan 2020, 01:04
Ein narrensicheres Ticket für eine garantierte und ewige Mitgliedschaft im Reich Gottes, egal, in welchem geistlichen Zustand sich der Mensch befindet, ist die Versiegelung jedenfalls nicht.
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Jedenfalls ist das gängige Übergabegebet, das Bekehrungsgelübde allein kein narrensicheres Ticket für einen Platz im Himmelreich. wie es jedoch bei Evangelisationen gepriesen wird.
Travis hat geschrieben:Die Unsicherheit bei der Versiegelung durch den Heiligen Geist besteht in der Frage, ob die Versiegelung noch gebrochen werden kann. Hingegen besteht Sicherheit in der Frage, ob die Versiegelung ausreicht, um einen Menschen in die ewige Gemeinschaft mit Gott zu bringen. Das ist so gewollt. Denn was Gott durch seinen Heiligen Geist primär erreichen will ist der Friede und die Versöhnung mit ihm. Was Gott angeht besteht KEIN Zweifel daran, dass er diese durch den Heiligen geist ermöglichte Gemeinschaft mit dem jeweiligen Menschen will.
Hierbei zitiere ich gerne einen sehr hilfreichen Satz von Johannes, was die Gemeinschaft, innige Gottverbundenheit anbelangt:
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Er deckst sich exact mit Jesus Worten, der ja die gelebte Liebe zum Vater im Himmel, dem Nächsten und sich an höchste Stelle setzte:J
oh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Travis hat geschrieben:Die Frage ist doch, welche Art von Menschen mit der von mir zitierten Aussage Magdaelnas denn überhaupt gemeint sein können? Wir reden bei der geistlichen Neugeburt eines Menschen ja nicht von jemanden, der lediglich irgendein Stück Papier unterzeichnet hat mit dem er sich verpflichtet irgendenen Dienst zu verrichten. Es geht um Menschen, in denen der Geist Gottes wohnt. Das muss man bedenken, wenn man darüber nachdenkt, wer er eine solche Neugeburt überhaupt noch auf selbstsüchtige oder sonstig Gott nicht wohlgefällig Weise ausnutzen würde.
Eine geisltiche Neugeburt ist ja daran erkennbar, dass ein Mensch nicht mehr anders kann, als nurmehr im Sinne/Auftrag zu handeln, wo dieser es in die Wege leitet (nach einem sehr faszinierenden himmlisch gesteuerten "Gabenvernetzungsplan".
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