Die Kraft der Gegenwart Gottes

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Magdalena61
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Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

... sollte im Leben eines Christen irgendwie spürbar, sichtbar, erfahrbar sein.
Wo Gottes Gegenwart ist, da ist Kraft, da ist Freude, da ist Sicherheit und Hilfe, da ist Segen. Die Gegenwart Gottes verändert alles. Sie macht Gott real, spürbar, hörbar, persönlich erlebbar.

Menschen der Bibel, die mit Gottes Gegenwart in Berührung kamen, wurden total verändert. Moses
Gesicht begann zu leuchten. Die Jünger auf dem Berg der Verklärung waren so ergriffen, dass sie am liebsten für immer in Gottes Gegenwart geblieben wären.
Henoch war ein Mensch, der so intensiv mit Gott in seiner Gegenwart lebte, dass er von dieser Gegenwart einfach aufgenommen wurde und verschwand (1.Mose 5,22.24)
Wer einmal Gottes Gegenwart geschmeckt hat, der will nie wieder zurück und er leidet innerlich, wenn er das nicht mehr erfährt.
(Rolf Matthäus)
Aber wie geht das: In der Kraft Gottes leben?

Habt ihr Gedanken dazu?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

Dieses Video hat mich zu diesem Thema inspiriert.



Gestern suchte ich bei Youtube nach einer passablen Version von "Dona nobis pacem", dabei fand ich diese Komposition von Gotthilf Fischer. Ja, das ist der mit den Fischerchören :) , der Schwabe; ein ganz bescheidener und tiefgläubiger Mann, heute über 90 Jahre alt.

Dieses Friedenslied hatte ich noch nie gehört. Und es hat mich geflasht.

In unserem Leben ist zu viel Unruhe. In der Gegenwart Gottes ist Frieden.

"Friede meines Gottes, stille, tiefe Ruh',
alle meine Sorgen, alles deckst Du zu."

(aus: Wie ein Strom von oben)
LG
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Spice
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 05:44 Habt ihr Gedanken dazu?
LG
Weshalb weißt Du das nicht? - Okay. Es ist ja der Normalfall, dass man als Christ nicht weiß, wie man als Christ lebt, da eben Christsein als ein Rauschen von wortwörtlich verstandenen und weiterzugebenden Bibelversen besteht. Wir haben es also nie gelernt, in der Kraft zu leben.
Das gegenwärtige Christsein hat also wenig mit dem wirklichen Christsein zu tun: "Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft." 1. Kor. 4,20

Ohne Heiligung, und diese ist ohne tiefe Selbsterkenntnis - und das bedeutet psychologische Einsichten - kann man nicht in der Kraft leben. Mir wurde das Evangelium zur Kraft, indem es mich von Komplexen, Ängsten befreite - natürlich nicht im Hauruckverfahren - und mich glücklich machte. So kann ich aus eigener Erfahrung Zeuge der Wahrheit des Evangeliums sein.
Spice
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 06:01 "Friede meines Gottes, stille, tiefe Ruh',
alle meine Sorgen, alles deckst Du zu."

(aus: Wie ein Strom von oben)
LG
Das ist wohl kaum aus Erfahrung gesprochen...
Eher Wunschdenken.
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Travis
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 05:44 ... sollte im Leben eines Christen irgendwie spürbar, sichtbar, erfahrbar sein.
Das ist es.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 05:44 Aber wie geht das: In der Kraft Gottes leben?
Die Vergleiche aus dem AT von R. Matthäus sind mir zu hochgegriffen. Mose hatte direkten Kontakt mit einem Engel. An Jeshua wurde für einen kurzen Moment seine Gottesherrlichkeit (hebr. shechinah, da die Griechen keinen weichen "sch"-Laut haben: skinei) gehüllt. Aus meiner Sicht sind das keine Vorbilder für ein alltägliches Leben in der Kraft Gottes.

In der Kraft Gottes zu leben ist bei mir eine erlebte Gebetserfüllung. Lange Jahre war bei mir so viel Erschöpfung und Überforderung an der Tagesordnung. Die Gründe sind ganz unterschiedlich aber hatten alle damit zu tun, dass ich mich sperrte. Sperrte gegen den Heiligen Geist, der in mir sein Werk verrichten will. Das Loslassen eigener Lebensvorstellungen half und hilft mir dabei. Ständiges Reflektieren meiner Situation und die ständige Prüfung meiner Nähe zum Wort Gottes führten nicht zu Wahnsinn oder verkrampften Glauben. Wobei bei "Wahnsinn" vermutlich ein paar unfreundliche Zeitgenossen schwergewichtig den Kopf wiegen. Dieses "Loslassen" ist für mich auf jeden Fall der schwerste Schritt gewesen. Nach der grundlegenden Bereitschaft für mein ganzes Leben zu akzeptieren nicht mehr "mich selbst zu leben", gehen die Fortschritte allerdings im Eilschritt voran.

Gelassenheit. Zufriedenheit. Ruhe. In Gottes Wort und seinem Geist. Alles Sachen, die mir lange verschlossen blieben. Ich erlebe sie im Alltag und entsprechendes wird mir von meiner Familie und Kollegen zurückgemeldet. Die Änderungen sind real und sie gehen teilweise sehr schnell voran... teilweise auch nicht.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Bonnie
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Bonnie »

Spice hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 08:56 Es ist ja der Normalfall, dass man als Christ nicht weiß, wie man als Christ lebt, da eben Christsein als ein Rauschen von wortwörtlich verstandenen und weiterzugebenden Bibelversen besteht.
Das ist ausgemachter Blödsinn. Nur weil du es für unwichtig hältst, es dir lästig ist, du Probleme im Verständnis, und damit dich intensiver mit der Bibel zu beschäftigen hast, haben das alle andere auch? Wer in Gemeinschaft mit anderen Christen lebt hat, auch wenn er verunsichert sein sollte, durch die Schrift, die manchmal vor allem für Anfänger schwer verständlich ist, Vorbilder an denen er sich orientieren kann und die er im Normalfall löchern kann. Wobei Jesu Gebote als Basis nun wirklich einfach zu verstehen sind. Wenn man natürlich irgendwo versauert, sich ein eigenes Evangelium zimmert und sich in eigene nicht biblische Ideen verrennt, kann man schwerlich erkennen, was ein Christ ist und wie er lebt. Schon gar nicht, wenn man um eigene Anschauungen zu untermauern an unserem Herrn Jesus herumbastelt.

Die Bibel ist und bleibt wichtig. Du würdest wohl gerne sehen, dass Christen, die nach der Schrift leben, und dies wo es notwendig und unter Umständen auch sehr unbequem ist buchstäblich machen, keine Christen sein können. Weil du selbst kaum Ahnung von der Bibel hast und dich davor scheust für dich unangenehme Wahrheiten aus der Bibel zu erfahren. Man müsste dann ja vielleicht etwas verändern - auch wenn es "nur" die eigene falsche Sicht des Evangeliums bedeutet.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Spice »

Bonnie hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 10:05
Spice hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 08:56 Es ist ja der Normalfall, dass man als Christ nicht weiß, wie man als Christ lebt, da eben Christsein als ein Rauschen von wortwörtlich verstandenen und weiterzugebenden Bibelversen besteht.
Das ist ausgemachter Blödsinn.
Nein, es ist leider kein Blödsinn, sondern jahrzehntelange persönliche Erfahrungen mit Christen aller Couleur, und dem Studium der Kirchengeschichte.

Die Bibel ist und bleibt wichtig.
Ja, natürlich. Aber sie muss verstanden werden. Und nur der wird immer fähiger sie zu verstehen, der als wiedergeborener und damit erlöster Mensch lebt, also der, der sich nicht mehr mit dem "Fleisch" identifiziert, sondern mit seiner göttlichen Natur.
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PeB
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 10:30
Die Bibel ist und bleibt wichtig.
Ja, natürlich. Aber sie muss verstanden werden. Und nur der wird immer fähiger sie zu verstehen, der als wiedergeborener und damit erlöster Mensch lebt, also der, der sich nicht mehr mit dem "Fleisch" identifiziert, sondern mit seiner göttlichen Natur.
Andersrum: Verständnis ist eine Verpflichtung. Wer Verständnis besitzt, der ist diesem Verständnis verpflichtet. Vielleicht sind seliger Diejenigen, die wenig Verständnis, aber dafür tiefen Glauben haben und sich unzweifelhaft bekennen.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 10:41
Spice hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 10:30
Die Bibel ist und bleibt wichtig.
Ja, natürlich. Aber sie muss verstanden werden. Und nur der wird immer fähiger sie zu verstehen, der als wiedergeborener und damit erlöster Mensch lebt, also der, der sich nicht mehr mit dem "Fleisch" identifiziert, sondern mit seiner göttlichen Natur.
Andersrum: Verständnis ist eine Verpflichtung. Wer Verständnis besitzt, der ist diesem Verständnis verpflichtet. Vielleicht sind seliger Diejenigen, die wenig Verständnis, aber dafür tiefen Glauben haben und sich unzweifelhaft bekennen.
Das ist, wenn man liest und nicht versteht: እውነት አይደለም! Dann kann man sich zwar dazu bekennen, dass das da steht und dass man dem glaubt, aber wem nützen dieses Bekenntnis und dieser Glaube?
Ein Glaube an eine Botschaft hat nur Wert, wenn man sie versteht und die Botschaft hat nur wert, wenn man in der Praxis erfährt, dass sie hilfreich ist. Das kann man dann bekennen. Alles andere ist von übel.
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PeB
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Re: Die Kraft der Gegenwart Gottes

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 13:43 Ein Glaube an eine Botschaft hat nur Wert, wenn man sie versteht und die Botschaft hat nur wert, wenn man in der Praxis erfährt, dass sie hilfreich ist. Das kann man dann bekennen. Alles andere ist von übel.
Schade also um die vielen verlorenen Seelen der einfachen, einfältigen Menschen?
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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