Christliche Gesprächskultur

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 15:59 Wirklich freundschaftlich gemeinter Rat: vielleicht solltest du dich nicht so sehr auf Begriffe kaprizieren. Der Begriff "Theologie" ist für mich zunächst einmal so lange inhaltsleer, bis er von einem Menschen, der dies betreibt mit Inhalt gefüllt wird. Es gibt gute theologische Aussagen und es gibt schlechte. Allein der Umstand, dass es sich um theologische Aussagen handelt, ist noch kein Ablehnungsgrund, es sei denn, man ist auf die Begrifflichkeit fixiert.
Ich nehme PeBs freundschaftlich gemeinten Rat zum Anlass ein neues Thema zu eröffnen, damit der andere Faden, in dem der Rat erteilt worden ist, bei seinem ursprünglichen Thema bleiben kann.

Es geht darum welche Begriffe wir in Diskussionen verwenden und zu welchem Zweck wir sie einsetzten. Zuletzt fiel das Wort „Kampfbegriff“. Wie verwenden also einen Begriff um einen Kampf zu führen. In etwa so verstand ich denjenigen, der ihn formulierte. Ich habe es so aufgefasst, dass er meint, eine andere Person damit diffamieren zu wollen.

Aber liegt es nicht mehr im Auge des Betrachters? Wenn man z.B. sagt „du Esel“ so ist das kein Kosename, richtig. Anderseits ist der Betreffende vielleicht wirklich ein Esel, er weiß es nur nicht. Insofern hilft man ihm weiter. Natürlich kann man auch umgekehrt die Auffassung vertreten, dieser Begriff stellt allgemein eine Beleidigung dar, also hat er tunlichst nicht verwendet zu werden.

Witzigerweise wäre dann die Bibel ein Buch mit unsagbar vielen Beleidigungen. Die schärfsten formuliert Gott selbst. Anderseits gibt es auch die biblische Aussage, dass kein beleidigendes Wort aus unserem Mund kommen soll. Irgendwie befindet man sich in einer Zwickmühle zwischen dem, was gesagt werden sollte und man anderseits wiederum nicht dürfte. Kopfkratz. :?:

Zwei Fragen:

- Gibt es sogenannte echte NoGo’s, Worte die absolut tabu sind?
- Wie hält man die Balance ohne dabei zum Heuchler zu werden?
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 Aber liegt es nicht mehr im Auge des Betrachters? Wenn man z.B. sagt „du Esel“ so ist das kein Kosename, richtig. Anderseits ist der Betreffende vielleicht wirklich ein Esel, er weiß es nur nicht. Insofern hilft man ihm weiter. Natürlich kann man auch umgekehrt die Auffassung vertreten, dieser Begriff stellt allgemein eine Beleidigung dar, also hat er tunlichst nicht verwendet zu werden.
Es kann auch sein, dass dein Gegenüber kein Esel ist, dann hast du ihn zu Unrecht so bezeichnet. Nicht christlich.
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 Witzigerweise wäre dann die Bibel ein Buch mit unsagbar vielen Beleidigungen. Die schärfsten formuliert Gott selbst.
Ich kann mich an keine Beleidung aus dem Munde Gottes erinnern. Aber selbst wenn, wäre er der Einzige, der dies straflos dürfte.
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 Anderseits gibt es auch die biblische Aussage, dass kein beleidigendes Wort aus unserem Mund kommen soll. Irgendwie befindet man sich in einer Zwickmühle zwischen dem, was gesagt werden sollte und man anderseits wiederum nicht dürfte. Kopfkratz. :?:
Vielleicht wird der Wiener Schmä woanders einfach missverstanden. ;)
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 - Gibt es sogenannte echte NoGo’s, Worte die absolut tabu sind?
Ja klar.
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 - Wie hält man die Balance ohne dabei zum Heuchler zu werden?
Indem man lernt, was der Unterschied zwischen Heuchlerei und Höflichkeit ist.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 „Kampfbegriff“
Dazu: das ist etwas, was ich soeben in Bezug auf einen anderen Mitdiskutanten verwendet habe, als ich ihn als "Lehrer" bezeichnet habe und ich tadele mich dafür. Es geschah aus Unmut.

Absicht ist es, sein Gegenüber auf mutmaßlich typische Verhaltensweise oder Eigenschaften zu reduzieren und ihn damit als "eingeschränkt" darzustellen. Ähnlich wie wenn du mich einen "Philosophen" oder Andere "Theologen" nennst.
Ich gebe zu, dass die von mir angesprochene Person über die Verhaltensmuster eines Lehrers hinaus ein vollwertiger Mensch ist und nehme das auch für mich als "Philosoph" in Anspruch.
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Abischai
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Abischai »

Entweder wir sind hier einfach höflich und freundlich gegeneinander, oder wir lassen die Kommunikation besser gänzlich.
Irgendwelche kommunistische politische Korrektheit hat in einer ernsthaften Erörterung absolut nichts verloren!

Kampfbegriffe sind derbe Ausdrücke, die als Terminus eine gewisse Absolutheit beanspruchen und keinen Widerspruch zulassen: "Klimakatasptophe" ist z.B. ein solcher "Kampfbegriff".

Jemanden als Esel zu bezeichnen, der eigentlich ein unfaßbares Arschloch ist, kommt einem zarten Wink mit dem Zaunspfahl gleich und ist eine nette Form, jemanden zu kritisieren, damit der sich bessere.

Wenn man jemanden zu unrecht als "Esel" bezeichnet, ist das durchaus christlich, weil der Herr sich dazu sehr präzise geäußert hat.
Und "theologisch" sind Aussagen immer dann, wenn sie etwas über Gott aussagen.

Sorry, das war jetzt quick and dirty meine schnelle Meinung zum zuvor gesagten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:50
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 - Gibt es sogenannte echte NoGo’s, Worte die absolut tabu sind?
Ja klar.
Bitte um konkrete Nennungen, damit man das auch dementsprechend beherzigen kann. So geantwortet ist dieses "Ja klar" für mich eine Floskel. Vielleicht präzisiere ich die Frage dahingehend: Welche Worte wären dies z.B. konkret? Die Betonung auf "Worte" kam wohl nicht klar und deutlich hervor.

Was mich betrifft würde mir ad hoc keines einfallen. Vielleicht liegt das daran, dass ich einen begrifflich klaren Unterschied zwischen "freundlich" und "höflich" mache als auch klar zwischen aufrecht und heuchlerisch unterscheide.

Abischai hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 20:03 Wenn man jemanden zu unrecht als "Esel" bezeichnet, ist das durchaus christlich, weil der Herr sich dazu sehr präzise geäußert hat.
Hier würde ich dich ebenso um eine präzisere Erkärung bitten, denn was du mir hier sagen willst, habe ich noch nicht verstanden. Wo und in welchem Zusammenhang äußerst sich der Herr dazu präzise?
Abischai hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 20:03 Und "theologisch" sind Aussagen immer dann, wenn sie etwas über Gott aussagen.
Ok, zur Kenntnis genommen. Inwieweit wäre für dich die Bezeichung "Theologe" dann ein Kampfbegriff in dem Sinne wie du es dargestellt hast, dass er in derber Weise gebraucht wird?
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Travis
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Travis »

Meine folgenden Gedanken richten sich an Christen im Sinne der Bibel:

Aus meiner Sicht ist die Einmischung in das Leben eines anderen Menschen generell notwendig und daher nicht per se abzulehnen. Der biblische Glaube ist eine maximal persönliche Angelegenheit, weshalb Gespräche darüber immer persönlich sein müssen. Es geht gar nicht anders.

Da der Nächste höher zu achten ist als man selbst (Phil 2,3), muss sich dies auch im Gespräch niederschlagen. Immer. Beschimpfungen, Herabsetzungen und schlicht destruktive Äußerungen sind daher zu unterlassen und durch nichts zu rechtfertigen. Worte an den Nächsten müssen weiter frei von Eigennutz und generell nicht der eigenen Ehre motiviert sein (Phil 2,3).

Was Jakobus zur "Zunge" schreibt, ist in diesem Zusammenhang zu bedenken und es ist kaum möglich zu niedrig einzuschätzen. Exemplarisch sei da nur
Jak 1,26 hat geschrieben:26 Wenn jemand sich einbildet, Gott zu dienen, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der macht sich selbst etwas vor. Sein Dienst für Gott hat keinen Wert.
erwähnt.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 09:49 Meine folgenden Gedanken richten sich an Christen im Sinne der Bibel:
Ich frage: Muss man denn in seiner Gesprächskultur überhaupt etwas unterscheiden? Gehört es nicht auch zu unserem spezifischen Charisma? Studieren wir mal wie unterschiedlich die Propheten geredet haben. Ich sehe keine Linie.

Wenn ich die Wortwahl besonders berücksichtige dann mehr thematisch, d.h. ich kann mit Nichtchristen nur schwer über sehr spezifischen Glaubensbegriffe reden, da sie ja an das allermeiste gar nicht glauben. Oder es ist der Bidungstand ein anderer, dann muss man mehr bodenständiger reden. Ok, oft geht das auch daneben. ;)

Was aber z.B. den "Esel" betrifft, denn kennt der bekennende Atheist genauso wie der Agnostiker, der Moslem; Esoteriker oder bibeltreue Christ. Und dann hörst du schnell auch deren Wertung uns gegenüber als: "Blödsinn" oder "Spinner". Soll es mich nun beleidigen?

Vielleicht gibt es in diesem Sinne gar keine christliche Gesprächskultur per se und es wird uns eine solche von der Society nur aufoktroyiert, egal welcher nun. "Also wirklich, das sagte man nicht, das ist unanständig". Sorry, das hat für mich mehr den Unterton des Heuchlers als eine ernstzunehmende Warnung getrieben vom dem HG.

Zumindest finde ich keine klar Lehre in der Schrift. Immer geht es um deine Herzenhaltung, und diese dominiert dann erst die Zunge. Jesus sagt, was aus dem Herzen kommt, das macht unrein, respektive kann unrein machen. Also achte ich zuerst auf mein Herz, ehe ich rede oder "tippe". Und vieles wurde auch wieder gelöscht, weil mir mein eigenes Gewissen meldete: "Blödsinn, lass es!"

Ansonsten müssten wir Jesu Wortgebrauch Otternbrut und Schlangengezücht sofort als zutiefst unchristlich einstufen. Und man komme mir bitte nicht mit dem Pseudoargument Jesus dürfe das, ich hingegen nicht. Sicher nicht, denn wenn Gott etwas grundsätzlich nicht erlaubt, dann erlaubt er es Jesus ebenfalls nicht. Das Argument ist schon in sich tot und zeigt eher einen religiösen Geist an.

Aber so ist die christliche Society Marke Bodenpersonal Erde nun einmal gestrickt. Die meisten Vorwürfe, die man mir in dieser Hinsicht bislang gemacht hatte, kamen fast immer aus dieser Ecke. Selten war es anders. Bei mir ist das so: Wo ich echten "Blödsinn" rede, da funktioniert bei mir auch der HG mit seinem Alarmsystem in mir.

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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 07:56
PeB hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:50
Michael hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:50 - Gibt es sogenannte echte NoGo’s, Worte die absolut tabu sind?
Ja klar.
Bitte um konkrete Nennungen,
Du bittest mich um eine vollständige Zensurliste? Das kann ich nicht leisten.
Aber Manches sollte auch allgemeingültig nachvollziehbar sein, ohne dass Jemand eine Vorlage liefern muss.
Das F*-Wort, Nazivergleiche, derbe Schimpf- und Lästerworte...
Das sollte doch im Rahmen der mitteleuropäischen Höflichkeitsstandards bekannt sein. Schließlich haben wir alle eine Erziehung genossen.
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Abischai
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Abischai »

Michael hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 07:56 Abischai hat geschrieben: ↑
Mi 5. Feb 2020, 21:03
Wenn man jemanden zu unrecht als "Esel" bezeichnet, ist das durchaus christlich, weil der Herr sich dazu sehr präzise geäußert hat.

Hier würde ich dich ebenso um eine präzisere Erkärung bitten, denn was du mir hier sagen willst, habe ich noch nicht verstanden. Wo und in welchem Zusammenhang äußerst sich der Herr dazu präzise?
"Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan." "Wer seinen Bruder >Raka< nennt, ist des Feuers schuldig." Man muß sich der Verantwortung bewußt sein, wenn man jemanden irgendwie tadelt. Ist es wirklich ein gerechtfertigter Tadel, oder ist es ein egoistischer Abwehrreflex. Ich kann das nicht immer einwandfrei auseinanderhalten.
Abischai hat geschrieben: ↑
Mi 5. Feb 2020, 21:03
Und "theologisch" sind Aussagen immer dann, wenn sie etwas über Gott aussagen.

Ok, zur Kenntnis genommen. Inwieweit wäre für dich die Bezeichung "Theologe" dann ein Kampfbegriff in dem Sinne wie du es dargestellt hast, dass er in derber Weise gebraucht wird?
Ich habe das nicht auf "Theologe" als Kampfbegriff bezogen, sondern ich habe einfach die Begriffe erklärt, wie ich sie kenne, einzeln und unabhängig voneinander.
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Travis
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 21:00 Man muß sich der Verantwortung bewußt sein, wenn man jemanden irgendwie tadelt. Ist es wirklich ein gerechtfertigter Tadel, oder ist es ein egoistischer Abwehrreflex. Ich kann das nicht immer einwandfrei auseinanderhalten.
Das sind wichtige Worte. Wenn Paulus in seinen Briefen tadelt, dann kennt er die Empfänger des Briefes. Teilweise hat er jahrelang mit den entsprechendnen Menschen zusammengelebt. Hier im Forum kennt man sich gar nicht oder maximal kaum, weshalb Ermahnungen und Tadel äußerst zurückhaltend benutzt werden müssen. Leider ist das Gegenteil im Verhalten der Fall. Je weniger man sich kennt, je leichter scheint es einem zu Fallen grob zu werden. Empathie lässt mit der (inneren) Entfernung zum Gersprächspartner schlicht nach.

Dann sollte man sich bewusst sein, dass weite Teile dieses Forums öffentlich sind. Eine Ermahnung oder gar ein Tadel ist also in aller Öffentlichkeit erfolgt. Auch hier führt ein Forum dazu, dass man sich dessen nicht immer bewusst ist. Man stelle sich eine ähnliche SItuation in einer Ortsversammlung Face2Face vor. Vielleicht bin ich da falsch gestrickt, aber bevor ich jemanden im Beisein diverser anderer Menschen deutlich tadele muss schon viel passieren. Zu schnell hat man das Gegenüber beschämt oder ungerecht bzw. vorschnell behandelt und sich damit selber schuldig gemacht.
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