Travis hat geschrieben: ↑Di 31. Mär 2020, 13:03
Maryam hat geschrieben: ↑Di 31. Mär 2020, 12:47
Auch die Tempelreinigung wo Jesus die Opfertierverkäufer aus dem Tempel jagde dessen Bau von David in Auftrag gegeben worden ist der sich ja auch gegen den Opferkult stellte, zeigt, dass Jesus den Opferkult ablehnte oder allenfalls Mose zuschrieb, wie das Zeigen nach einer Heilung von Aussatz. Auch das Beschneiden ordnet Jesus nur den Vätern zu und die Durchführung derselben am Sabbat einzig dem Mose. Das sind biblisch belegbare Tatsachen.
Da Jesus eine andere Begrüdnung für die Reinigung des Tempels gibt (Matth. 21,13), wäre es angebracht dieser Erklärung auch zu folgen. Sehr schade, dass Du sowas wider besseren Wissens als Argument für Deine Bibelkritik mißbrauchst.
Zudem bezeichnet Jesus den Tempel als Haus seines Vaters, was auch der Grund für seine Vorgehensweise und ebenfalls als Zeugnis gegen all Deine Thesen fungiert. Entsprechend reinigte Jesus den Tempel am Passah zu Beginn seines öffentlichen Dienstes, und tat dies am letzten Passah seiner Dienstes erneut.
Jesus stellt sich an keiner Stelle gegen den Opferkult. Er stellt sich gegen Unglauben und das, was die Schriftgelehrten dem Gesetz durch den Talmud hinzugefügt hatten. Die Beschneidung bezieht Jesus direkt auf Abraham (Joh 7,22) und sagt damit, dass sie ihren Ursprung nicht im Gesetz hatte (3Mose 12,3), daher ist Deine "biblisch belegbare Tatsache" nichts weiter als eine Irreführung.
Hi Travis (Jesus Dienst am Evangelium Reiches Gottes begann am Jordan und hatte auf Golgatha einen Unterbruch und nach der Auferstehun gab er diesen Dienst an seine Jünger und Apostel weiter.)
Jesus bezieht die Beschneidung weder auf Gott noch auf Abraham, sondern als traditionell "von den Vätern". Lies bitte richtig bevor Du mir Irreführung unterstellst.
Johannes 7,22 Darum hat Mose euch die Beschneidung gegeben – nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern –, und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat. 23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe?
Nochmals Jesus Kritik am Opferkult
Matthäus 12,7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Und wenn Jesus den Schriftgelehrten, die ihm erkennbar immer Fallen stellen wollten um einen Grund zu haben ihn töten lassen zu können klar empfiehlt
Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Und wenn Jesus die Sünder aufruft, motiviert mit Sündigen aufzuhören, um die Sünde allmählich bis vollkommen aus der Welt zu schaffen, (was ihm dann die Jünger und Apostel gleich tun !!!!!dann wohl dass die gelebte Liebe zunimmt, die Bosheit verschwindet und damit die Opfertierverkäufe im Tempel endlich ein Ende hätten,
Der Tempel wurde zudem ja nicht von Mose erbaut sondern von David. Und Letztgenannter erkannte wiederum, dass Gott kein Interesse an jedwelchem Opferkult hat.
Psalm 40,6 HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder / und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind. 7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. 10 Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du
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David wäre es auch nicht recht gewesen, wenn das Gebetshaus für Abzockerei missbraucht würde.
Johannes 2,13 Und das Passafest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. 14 Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um 16 und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus!
Immer wieder kommst mit den Begriffen Talmud und Mischna, die es damals nicht gab, aber seitenweise peinlichst genau einzuhaltende Vorgaben für Opferungen in den Büchern Mose......für dies und das. Sogar einer Wöchnerin musste nach gewisser Zeit ein Brand- und ein Sündopfer darbringen lassen. Als ob die Geburt eines Kindes eine Sünde wäre.
lg >Maryam