Jeremia 7, 22

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PeB
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von PeB »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 19:21
PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:35 Wer sind "sie"?
Die fünf Brüder des reichen Mannes im Hades, die noch lebenden Zeitgenossen Jesu. Sie sollten sich, wie Jesus sagt, an Mose und den Propheten orientieren.
Mose steht oftmals für das Gesetz (des Moses) in voller Pracht und Schönheit. Die Opfer waren keineswegs abgeschafft, das möchte ich damit sagen.
Oh, einverstanden.Meine Frage ging in die gleiche Richtung: angesprochen sind jene, die dem Opferkult verpflichtet waren.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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PeB
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von PeB »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 19:26 Bankern warf Er die Tische mit dem Geld um
Geldwechslern.
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Maryam
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Maryam »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 19:21
PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:35
Magdalena61 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:30 Die Worte Jesu:
Lk. 16, 29 (LUT): Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!
KEINERLEI Einschränkung.
Wer sind "sie"?
Die fünf Brüder des reichen Mannes im Hades, die noch lebenden Zeitgenossen Jesu. Sie sollten sich, wie Jesus sagt, an Mose und den Propheten orientieren.
Mose steht oftmals für das Gesetz (des Moses) in voller Pracht und Schönheit. Die Opfer waren keineswegs abgeschafft, das möchte ich damit sagen.
LG
Hi Magdalena
Im Gleichnis betreffend Lukas 16,29 lässt Jesus Abraham sprechen... ;) Jesus war und ist nachweislich immer sehr daran interessiert, dass man sich an IHM und seinen zu innigen Gottverbundenheit führenden Lehren orientiert.

Schliesslich hat der Sohn Gottes für die zur Erkenntnisgabe derselben während 3 Jahren viel Herzblut vergossen (wie auch seine Nachfolger nicht locker liessen und ihr Leben für das Reich Gottes opferten, aufs Spiel setzten)

Die 5 Brüder waren sicherlich auch Reiche gewesen, was man von den Jüngern nicht sagen kann.Diese sollten vor dem selben Fehler gewarnt werden.

Und in Matthäus 9,13 und 12,7 übt Jesus klar Kritik betr. Festhalten am Opferkult. Denn mit Hinweis auf Hosea 6,6 ruft er die Gesetzeslehrer auf, hinzugehen und zu lernen was damit gemeint ist " Ich will Barmherzigkeit und NICHT Opfer. "

Lg Maryam
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 21:33 Und in Matthäus 9,13 und 12,7 übt Jesus klar Kritik betr. Festhalten am Opferkult. Denn mit Hinweis auf Hosea 6,6 ruft er die Gesetzeslehrer auf, hinzugehen und zu lernen was damit gemeint ist " Ich will Barmherzigkeit und NICHT Opfer. "
Du irrst wieder einmal mehr. Wäre dem so wie du sagst, dann hätte Jesus nicht die Tische der Geldwechsler umgestoßen, sondern alle Tiere eingesammelt und aus dem Tempel entfernt. Die blieben jedoch dort. Entfernen wollte er dafür all die Händler, weshalb er sie mit Stricken umherwirbelnd verjagte.

Hier ging es Jesus sehr darum, dass das gesamte Tempelwesen nicht zum Kaufhaus umfunktioniert wird. Geldliebe verdirbt nachweislich den Charakter des Menschen, weshalb er es nicht nur Kaufhaus nannte sondern auch Räuberhöhle. Kennst du einen barmherzigen Räuber außer Robin Hood? Den gab es damals dort auch nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Magdalena61 »

Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 21:33 Und in Matthäus 9,13 und 12,7 übt Jesus klar Kritik betr. Festhalten am Opferkult. Denn mit Hinweis auf Hosea 6,6 ruft er die Gesetzeslehrer auf, hinzugehen und zu lernen was damit gemeint ist " Ich will Barmherzigkeit und NICHT Opfer. "
Nein.

Gott wird dich richten, wenn du nicht endlich damit aufhörst, sein Wort zu entstellen, die von Ihm eingesetzten Lehrer zu verachten und die Lehren falscher Propheten zu verbreiten.

Jesus verurteilte Heuchelei und Ungerechtigkeit in jeder Form. Man kann Hos. 6,6 nicht isoliert betrachten, sondern muss den Kontext beachten:
Hos. 6, 6-10 (LUT):Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer. Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam; dort wurden sie mir untreu. Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur. Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie. Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt.
Die brachten bestenfalls Kainsopfer und dachten wohl, sie könnten JHWH damit verar....

Deshalb forderte JHWH u.a. in Jer.7 dazu auf: "Bessert euer Leben und euer Tun, so will ich euch wohnen lassen an diesem Ort"-- das gesamte Kapitel ist eine Strafpredigt vom Feinsten.

Hos. 6,6- Auslegung:
Gott möchte kein Opfer um jeden Preis, so als ob es ihm gefiele, uns leiden zu sehen.
Er möchte auch keine Opfer, mit denen wir vor ihm unsere Rechte einfordern oder gar Ruhm erwerben wollen, oder gar Opfer, die wir aus einem falsch verstandenen Pflichtgefühl heraus darbringen. Anstelle von all diesen Dingen möchte Gott jenes Opfer, das nötig ist, um ihn lieben und seine Gebote halten zu können.

„Es gibt keine Liebe ohne Schmerz“, heißt es in der „Nachahmung Christi“, und die alltägliche Erfahrung bestätigt das: Es gibt keine Liebe ohne Opfer. In diesem Sinn ermahnt uns Paulus dazu, unser ganzes Leben als „lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst“ (Röm 12,1).

Opfer und Erbarmen sind beide gut, aber sie können sich in ein Übel verkehren, wenn sie schlecht zugeordnet werden.

Sie sind gut, wenn man – so hat es Jesus getan – für sich das Opfer wählt und für den anderen das Erbarmen. Sie werden aber zu etwas Bösem, wenn man das Gegenteil tut: wenn man für sich selbst Erbarmen und Mitleid wählt, für den anderen aber das Opfer;
wenn man sich selbst gegenüber nachgiebig ist und gegenüber dem anderen unnachgiebig; wenn man stets dazu bereit ist, sich selbst zu entschuldigen und über andere aber ein unbarmherziges Urteil zu fällen.
Gibt es wirklich nichts, was wir bei uns selbst, in unserem Verhalten ändern sollten?

P. Raniero Cantalamessa
Ist das denn so schwer zu verstehen?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von renato23 »

PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:32
Kann es sein, dass man trotz gegenseitiger Zustimmung dennoch zu unterschiedlichen Schlüssen kommt?

Meine Frage dazu:
1. War Abrahm bereit seinen Sohn aus blindem Gehorsam zu opfern - oder war es nicht vielleicht vielmehr so, dass er aus sehendem Vertrauen heraus wusste, dass Gott in seiner Verheißung für Isaaks Nachkommenschaft einerseits und aus der Forderung ihn zu opfern andererseits keine widersprüchliche Sackgasse eingeschlagen hatte?
2. Ist Jesus durch sein Opfer in den Tod gegangen oder hat er den Tod dadurch besiegt?
3. Haben die Opferrituale der Israeliten ihnen das Leben gebracht? Und für wen war das Schlachten lebendiger Tiere überhaupt ein Opfer? Für den Opfernden oder für Gott, der selbst das Leben ist?
Hallo PeB
Manchmal kommt es drauf an, welche Bibel wer als Grundlage seines Glaubens bestimmt und vor sich liegend hat. Da kann es sogar zu Wortefechten wegen derselben Bibelstelle kommen. Habe ich schon öfters erlebt.

Zu 1. Ja, Abraham war bereit seinen Sohn aus blindem Gehorsam heraus zu opfern.
1 Mo 22: 9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete. 11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. 12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
Zu 2. Jesus ist durch seine Lehren Opfer der Tötungswut seiner Feinde geworden, die auch Feinde seines Vaters waren.

Zu 3. Nicht richtig durchgeführte Opferrituale haben den Israeliten nicht Leben sondern Tod oder Ausrottung gebracht (kommt wohl auf dasselbe hinaus, oder?) Bei den Israeliten gehörte das Opfern ihrer Tiere wohl zur Tagesordnung.

Gesegnete Grüsse renato
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 12:47 Zu 1. Ja, Abraham war bereit seinen Sohn aus blindem Gehorsam heraus zu opfern.
Nein. "Blind" war bei Abraham gar nichts. Im Gegenteil gab es kaum jemanden im AT der so viel sah wie er, schließlich sah er sogar den Tag des Christus (Joh 8,56). Abraham hatte Vertrauen auf die Auferstehung. Hatte ich unten zitiert.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 12:47 Zu 3. Nicht richtig durchgeführte Opferrituale haben den Israeliten nicht Leben sondern Tod oder Ausrottung gebracht (kommt wohl auf dasselbe hinaus, oder?) Bei den Israeliten gehörte das Opfern ihrer Tiere wohl zur Tagesordnung.
Sie geschahen ohne Glauben, aus reiner Pflichterfüllung. Das war der Fehler. Geht aus den Kontexten aller Bibelaussagen hervor, in denen die Opferpraxis kritisiert wird.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 07:18
Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 21:33 Und in Matthäus 9,13 und 12,7 übt Jesus klar Kritik betr. Festhalten am Opferkult. Denn mit Hinweis auf Hosea 6,6 ruft er die Gesetzeslehrer auf, hinzugehen und zu lernen was damit gemeint ist " Ich will Barmherzigkeit und NICHT Opfer. "
Nein.

Gott wird dich richten, wenn du nicht endlich damit aufhörst, sein Wort zu entstellen, die von Ihm eingesetzten Lehrer zu verachten und die Lehren falscher Propheten zu verbreiten.

Jesus verurteilte Heuchelei und Ungerechtigkeit in jeder Form. Man kann Hos. 6,6 nicht isoliert betrachten, sondern muss den Kontext beachten:
Hallo Magdalena61

Ich lese Mt 9:13 auch so wie es unser Herr Jesus gesagt und sicherlich auch so gemeint hat. ER bekräftigt mit dem Bezug auf genau jene Stelle, dass Gott keine Opfer will sondern gelebte Barmherzigkeit.

Zürcher Bibel:
Mt 9:12 Er hörte es und sprach: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 13 Geht aber und lernt, was es heisst: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Jesus hat nirgends gelehrt, man solle den Kontext bei Hosea 6:6 berücksichtigen. Nicht ER sondern Luther stellte einen Bezug zu Hosea 6,6 her, bei mir steht dorteh nichts von Barmherzigkeit, sondern:
Hosea 6:6 Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.
Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es schon im AT zweierlei Götter in Israel gb. Einer der die Erstgeburt von Mensch und Tier geopfert haben wollte und einer der an

Der Prophet Micha scheint auch keinen Sinn im Opferkult zu erkennen sondern:

Luther 2017
Micha 6:7Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen, mit einjährigen Kälbern? 7 Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?« 8 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Vielleicht fehlt ein Prophetenbuch indem die Worte unseres Herrn Jesus exakt so geschrieben standen, who knows...

Gesegnete Grüsse renato
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:24 Ich lese Mt 9:13 auch so wie es unser Herr Jesus gesagt und sicherlich auch so gemeint hat. ER bekräftigt mit dem Bezug auf genau jene Stelle, dass Gott keine Opfer will sondern gelebte Barmherzigkeit.
Der springende Punkt in der Aussage ist der Gegensatz, der eine Kritik fehlender Barmherzigkeit an den Schriftgelehrten darstellt. DAS geopfert wird ist nicht das Problem, war es auch nie. Das geopfert wird ohne Glauben, ist und war bei Israel schon immer Anlaß für Kritik Gottes an seinem Volk. Jesus setzt diese Kritik fort, da sich in Bezug auf den Glauben nichts geändert hatte.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:24 Jesus hat nirgends gelehrt, man solle den Kontext bei Hosea 6:6 berücksichtigen.
Vor allem hat Jesus die Kontexte gekannt. Wenn man Jesus schon zitiert, sollte man den Zusammenhang in den er das sagt auch verstanden haben. Immerhin geht es in der Situation in der Jesus den Prophetern zitiert eigentlich gar nicht um Opfer. Aber das ist wohl nicht aufgefallen.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:24 Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es schon im AT zweierlei Götter in Israel gb.
Das ist sogar total ausgeschlossen, besonders wenn man all die kritiklosen Bezüge auf das AT betrachtet. Nirgends wird vor einem Wettergötzen gewarnt. Das NT müsste voll von ausdrücklichen Warnungen sein. Aber das hatten wir hier schon alles. Muss nicht neu aufgewärmt werden.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:24 Vielleicht fehlt ein Prophetenbuch indem die Worte unseres Herrn Jesus exakt so geschrieben standen, who knows...
Vielleicht hörst Du einfach mit Bibelkritik in einem Forenbereich auf, in dem das nichts zu suchen hat? Who knows...
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von renato23 »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:23
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 12:47 Zu 1. Ja, Abraham war bereit seinen Sohn aus blindem Gehorsam heraus zu opfern.
Nein. "Blind" war bei Abraham gar nichts. Im Gegenteil gab es kaum jemanden im AT der so viel sah wie er, schließlich sah er sogar den Tag des Christus (Joh 8,56). Abraham hatte Vertrauen auf die Auferstehung. Hatte ich unten zitiert.
Hallo Travis
Das Eine hat aber mit dem Andern nichts zu tun. Es ging meines Wissens bei Punkt 1 von PeB rein um blinden Gehorsam bezüglich Opferung von Isaak. Und dem war so.

Nur die Intervention des Engels des HERRN hielt Abraham davon ab.

Blinden Gehorsam definiere ich persönlich so: Einen Befehl zu befolgen ohne zu überlegen, ob dies auch wirklich mit einem guten Gewissen vor Gott und den Menschen vereinbar wäre.
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