Jeremia 7, 22

Themen des alten Testaments
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:34 DAS geopfert wird ist nicht das Problem, war es auch nie.
DAS (hier korrekt nur ein "s") ist auch der springende Punkt. Entweder man anerkennt, dass Gott Opfer annimmt, oder eben nicht. Mehr braucht man dann nicht diskutieren. Es wird oft elendslang, weil man das nicht anerkennem will.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:42 Das Eine hat aber mit dem Andern nichts zu tun. Es ging meines Wissens bei Punkt 1 von PeB rein um blinden Gehorsam bezüglich Opferung von Isaak. Und dem war so.
Da uns in der Bibel erklärt wird, wo von Abraham ausgegangen ist und diese Erklärung nichts mit blindem Gehorsam zu tun hat, ist der Zusammenhang offensichtlich.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:42 Nur die Intervention des Engels des HERRN hielt Abraham davon ab.
Das ist bekannt. Ändert an der biblischen Erklärung zu der Situation jedoch nichts.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:42 Blinden Gehorsam definiere ich persönlich so: Einen Befehl zu befolgen ohne zu überlegen, ob dies auch wirklich mit einem guten Gewissen vor Gott und den Menschen vereinbar wäre.
Dann hat Abraham selbst nach Deiner Definition keinen "blinden Gehorsam" an den Tag gelegt, wie man aus der biblischen Erläuterung erkennen kann.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von renato23 »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:34
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:24 Vielleicht fehlt ein Prophetenbuch indem die Worte unseres Herrn Jesus exakt so geschrieben standen, who knows...
Vielleicht hörst Du einfach mit Bibelkritik in einem Forenbereich auf, in dem das nichts zu suchen hat? Who knows...
Sorry Travis, aber Du dichtest hier Bibelkritik meinerseits hinein wo ich keine ausübte.

Nicht ich bezog Mt 9:13 und 12:7 auf Hosea 6:6 wo der Text aber nicht wirklich mit der Aussage Jesus übereinstimmt. Das steht in Klammer in Luther 2017 zumindest.

Und aus der Luft gegriffen hat es Jesus sicherlich nicht. Es muss irgendwo gestanden haben.

Und es ist durchaus möglich, dass dies einer jener Propheten gesagt hatte, die von den Vätern der Schriftgelehrten getötet wurden. who knows.

Im AT fehlen ja einige Bücher, was Du ja sicherlich auch weisst, oder wissen müsstest.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:50 Sorry Travis, aber Du dichtest hier Bibelkritik meinerseits hinein wo ich keine ausübte.
Nein, da braucht man nichts dichten. Das Du weite Teile des AT für verfälscht ansiehst, ist kein Gemheimnis.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:50 Nicht ich bezog Mt 9:13 und 12:7 auf Hosea 6:6 wo der Text aber nicht wirklich mit der Aussage Jesus übereinstimmt.
Worauf sich diese beiden Stellen beziehen ist im Grunde unstrittig, es sei, man will mit Gewalt die vom Vater Jesu angeordneten Opferungen einem Wettergötzen zuschreiben.
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Eigentlich zeigt schon die Genesis wie Gott zum Opfer steht:
1 Mose 4,4-5 hat geschrieben: Und auch Abel brachte ein Opfer dar von den Erstlingen seiner Schafe und von ihrem Fett. Und der Herr sah Abel und sein Opfer an;  aber Kain und sein Opfer sah er nicht an. Da wurde Kain sehr wütend, und sein Angesicht senkte sich
Man sieht, dass Gott das eine Opfer annimmt, das andere nicht. Es kann also nicht am Opfer selbst liegen. Nachfolgend lesen wir auch die Gründe, warum Gott Kains Oper nicht ansah. Es lag nicht am Opfer sondern an Kain.

Hier gibt es theologisch kaum etwas herumzudoktoren. Es geht Gott immer ums Herz. Das Opfer von Mördern und Gottlosen ist einfach wertlos, und wäre das Opfer noch so vorschriftsmäßig korrekt erbracht. Diese Opfer will Gott einfach nicht
Zuletzt geändert von Michael am Mi 1. Apr 2020, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von renato23 »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:45
Dann hat Abraham selbst nach Deiner Definition keinen "blinden Gehorsam" an den Tag gelegt, wie man aus der biblischen Erläuterung erkennen kann.
Doch hat er offensichtlich. Er hatte schon das Messer in der Hand und wollte seinen Sohn schlachten, als die Stimme des Engels des HERRN ihn davon abhielt.
1 Mo 22: 9 Und sie kamen an die Stätte, die Gott ihm genannt hatte, und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz auf. Dann fesselte er seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. 10 Und Abraham streckte seine Hand aus und ergriff das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.
Na, alles klar? Genügen Dir diese biblische Erläuterungen nicht, um zu erkennen dass es sich bei Abraham um blinden Gehorsam handelte?
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:55 Doch hat er offensichtlich. Er hatte schon das Messer in der Hand und wollte seinen Sohn schlachten, als die Stimme des Engels des HERRN ihn davon abhielt.
Aber Du liest schon noch, wie diese Situation bezüglich Abrahams Gedanken innerhalb der Bibel beschrieben werden? Ich hatte es weiter unten angeführt. Solche Aussagen sollten jeder eigenen Spekulation vorgezogen werden, zumal sie perfekt in das von Abraham an den Tag gelegte Verhalten passen.
renato23 hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 13:55 Na, alles klar? Genügen Dir diese biblische Erläuterungen nicht, um zu erkennen dass es sich bei Abraham um blinden Gehorsam handelte?
Da ist kein blinder Gehorsam. Schon aus den Gesprächen die er mit seinen Knechten zuvor führte geht hervor, dass Abraham von seiner Rückkehr und der seines Sohnes ausging. Solltes Du nachlesen. Ist spannend. Abraham ist ein großartiges Beispiel festen Vertrauens in die Möglichkeiten Gottes. Von blindem Gehorsam ist bei ihm keine Spur.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 14:00 Da ist kein blinder Gehorsam.
Das ist ein Streit um Worte. Wertlos. Egal ob man Abrahams Gauben nun blind nennt oder nicht, es war DER Glaube, der vor Gott höchste Anerkennung erhielt, so hoch, dass er sich mit einem Schwur verpflichtete ihn über alle Maßen zu segenen. Na, wenn das nicht reicht! Ich hätte gerne mal 3% dieses blinden Gehorsams auch in mir davon. ;)

Alles andere könnte ihr nicht wissen. Ihr kennt weder die Gedanken Abrahams noch weniger die von Gott dazu, dafür aber seine Zusagen und Verheißungen. Der übliche Streit um des Kaisers Bart.

Ich bin aber sicher, dass Abraham die Kehle Isaaks auch durchgeschnitten hätte, wäre nicht rechtzeitg der Halt durch den Engel erfolgt. Ansonsten gäbe es gar keine echte Opferbereitschaft.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 14:08 Das ist ein Streit um Worte. Wertlos.
Nein. Deshalb habe ich auch nicht ledglich die Worte sondern die biblischen Situationen angeführt. Von blindem Gehorsam ist da keine Spur, egal ob man es so nennen will oder nicht. Abrahams Gedanken in der Situation sind so weit bekannt wie es nötig ist, daher werden sie in der Bibel auch genannt. Weiter unten hatte ich die Stelle genannt.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 14:11Nein.
Ich streite nicht um Worte ich sagte schon nenn es wie du willst. Ich suche wie du zu verstehen. Gibt es den Ausdruck "blinder Gehorsam" in der Schrift?

Echter Glaube ist nicht blind, das ist nur der falsche. Jesus redet z.B. von blinden Blindeführern. Die könnten also blindlings was glauben, was dann beide in die Grube wirft.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 1. Apr 2020, 14:17, insgesamt 2-mal geändert.
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