Claymore hat geschrieben: ↑Do 16. Apr 2020, 08:43
Wenn ein nie dagewesener Aufwand betrieben wird um eine Krankheit zu bekämpfen und dann am Ende des Jahres keine erhöhte Sterberate vorliegt, dann stellt sich doch die Frage: Ist (a) die Krankheit harmlos oder haben (b) die Maßnahmen gegen sie eine Erhöhung der Sterberate verhindert?
Und das zeigt einem die Sterbestatistik natürlich nicht.
Da nach Prof. Püschel und anderen überwiegend ältere Menschen sowie Menschen mit massiven Vorerkrankungen an Corona "halt etwas früher" sterben -- wird sich die Sterbestatistik eventuell tatsächlich nicht gravierend verändern.
Man kann es abwarten. Dann weiß man mehr.
Und man sollte eine zweite Statistik erstellen darüber, wie viele Menschen durch die Maßnahmen
gegen Corona wirtschaftlich ruiniert wurden oder sogar zu Tode kamen.
Wir haben mehr als 800 000 Wohnungslose und Zigtausende von Obdachlosen. Alle Einrichtungen, in denen ihnen normalerweise geholfen wird, sind geschlossen.
Dann kommen häusliche Gewalt und Panikreaktionen dazu, hoffentlich verhungert keiner, da denke ich besonders an Kinder aus prekären Verhältnissen und an die Armutsrentner.
Die vielen finanziellen Pleiten... wenn jemand einen Kredit aufgenommen hatte, um ein Haus zu kaufen oder ein Auto und arbeitslos wird oder mit Kurzarbeitergeld nur noch etwas mehr als die Hälfte seines Einkommens erhält, dann wird die Bank irgendwann handeln.
Die Solounternehmer, Einzelhandel... Schwarzarbeiter, z.B. Prostituierte, die ohne Kunden ihre Miete nicht bezahlen können... sogar der Adidas- Konzern hat Hilfen beantragt?
Das ist alles erst am Anfang. Die Auswirkungen des Shutdowns werden wohl erst in Zukunft so richtig zum Tragen kommen. Man spricht von einer weltweiten Rezession.
LG