Die Gastronomie soll auch wieder angeworfen werden. Mit den fast täglichenAlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 6. Mai 2020, 07:44 Ich hatte gestern wieder meinen ersten Unterricht. 10 Personen auf 50 qm aber Restaurants müssen geschlossen bleiben, super Logik.
Regeländerungen bin ich jetzt nicht informiert, ab wann das sein soll. Zumal die Bundesländer die Einschränkungen und Lockerungen unterschiedlich handhaben.
Spielplätze, Zoos, Museen... Straßencafés, wenn die Leute Abstand halten- man darf wieder Menschen aus einem anderen Haushalt treffen. In Bayern noch nicht so viele. Anderswo werden sie wohl gleich den Grill anwerfen-
Kurz gesagt: Wenn die Abstände kleiner werden und der Mundschutz nervt, wird die Infektionsrate wieder steigen. Schüler sind davon nicht ausgenommen. Und genau das macht mir Unruhe. Für mich ist nämlich NICHT nachvollziehbar, dass die Schüler, "wenn sie sich bewegen", den MNS tragen müssen, aber während des Unterrichts im Klassenzimmer nicht, und da sind sie ja bestenfalls 1,5 bis 2m auseinander.
Was ist, wenn einer im Klassenzimmer niest oder hustet? Und wenn er infiziert ist, ohne es zu wissen?
-- Und in einem Supermarkt sind die Gänge breit und die Regale hoch. In einem Klassenzimmer gibt es keine Regale zwischen den Tischen.
Dieses Video zeigt die Ausbreitung der Tröpfchen real, unter verschiedenen Bedingungen:
Wenn ein Schüler erkrankt oder Kontakt hatte zu einem Infizierten, dann wird die Schule geschlossen und all die Mühe, sichere Pläne auszuknobeln und das Schulleben in Gang zu bringen war erst einmal umsonst.
Auch die Lehrer sind in Gefahr, sich zu infizieren, wenn sie keine FFP2 oder FFP3- Maske tragen. Die Dinger sind aber so teuer- man kann von den Lehrern nicht verlangen, diese aus eigener Tasche zu bezahlen.
Außerdem sind die genannten Masken immer noch Mangelware und werden im medizinischen Bereich dringend gebraucht.
Ja, also mir scheint, da muss noch nachgebessert werden. Ein Drittel bis die Hälfte der Lehrkräfte zählen zur Risikogruppe.Das halbe Kollegium gehört zur Risikogruppe, d.h. der Rest wird verheizt, weil jeder Unterricht aufgrund der Personenbeschränkung auf die Hälfte der Klasse doppelt angeboten werden muss - und, man muss noch den Unterricht des Riskokollegiums bedienen. Politiker kotzen mich an.
Die Klasse meines Jüngsten (15) ist auf drei Klassenzimmer verteilt. Die Lehrerin kann aber nur in einem der Räume anwesend sein. Also wird der Unterricht in die beiden anderen Räume gebeamt.
Hättest du Ideen, wie man den Schulalltag besser gestalten könnte?
Mein Gedanke wäre: Die Schüler müssen die Masken leider auch während des Unterrichts tragen. Stoffmasken aus verträglichem Material sind angenehmer als die Einwegdinger; man kann sich daran gewöhnen. Man muss den Nasenbügel ja nicht so stramm anziehen. Der wichtigste Nutzen einer Maske ist die "Bremsung" von Tröpfchen, sodass diese den Radius von 1,5 m nicht überschreiten.
Wenn man mehrere Masken hat, kann man sie im Laufe eines Schultags wechseln und die Gebrauchten in eine Tüte stecken.
LG