Christliche Gesprächskultur

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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 30. Mai 2020, 00:26
PeB hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 11:41 Das habe ich bereits dargelegt und deine Wortwahl deutet mir an, dass auch du nicht von Liebe sondern von Hass geleitet bist.
Was die Wortwahl „andeutet“, ist eigentlich egal, Hauptsache Du bringst Deine bösartige Unterstellung zum Ausdruck. :thumbdown:
Was den Gebrauch von Worten anbelangt hatte ich gesagt, dass man sie nicht vorschnell bewerten sollte. So wurde wieder einmal die Sachebene verlassen um einen Konfikt auf persönlicher Ebene auszutragen.

Es fiel in einem Thread der Begriff "Fötus". Anstelle jemand zu unterstellen, dass dieser ihn bösartig gebraucht und ihn damit zum "Kampfbegriff" erklärt, wie auch dieser Begriff hier schon fiel, könnte man zuerst seinen allgemeinen Gebrauch in der deutschen Sprache klären. Dazu hat Daniel diesen Vorschlag gemacht:

https://www.pschyrembel.de/Fetus/K07Q6

Her steht wortwörtlich "Fetus", aber ich denke wir verstehen ihn ebenso als "Fötus". Demnach ist er ein medizinischer Begriff und an sich wertneutral in geistlicher Hinsicht. Zumindest habe ich es noch nicht erlebt, dass er z.B. als Schimpfwort "Du Fötus" respektlos eingesetzt wird.

Er dient dazu eine bestimmte biologische Entwicklungstufe des Menschen zu definieren und enhält keine Abwertung was das Leben an sich bedeutet.

Ich habe hier dazugelernt, dass es fachlich eine Bedeutungunterschied zwischen "Embryo" und "Fötus" gibt. Mein Dank an Daniel für die Zuverfügungstellung der Seite. Hier noch was Dr. Wiki dazu sagt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Embryogen ... rei_Phasen

Auf dieser Ebene würde ich es verstehen, dass christliche Gesprächskultur in Foren abläuft. Konflikte sollte zunächst per PN ausgetagen werden. Im offenen Forum solten die Moderatoren das schlichten bzw. nötigenfalls unterbinden.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Sa 30. Mai 2020, 12:07
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 30. Mai 2020, 00:26
PeB hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 11:41 Das habe ich bereits dargelegt und deine Wortwahl deutet mir an, dass auch du nicht von Liebe sondern von Hass geleitet bist.
Was die Wortwahl „andeutet“, ist eigentlich egal, Hauptsache Du bringst Deine bösartige Unterstellung zum Ausdruck. :thumbdown:
Es fiel in einem Thread der Begriff "Fötus".
Nein, das war nicht das Wort, um das es ging. Und nun lass es doch bitte gut sein.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Di 2. Jun 2020, 19:35 Nein, das war nicht das Wort, um das es ging.
Es wurde dem Begriff eine “respektlose“ Verwendung unterstellt, wiewohl er im allgemeinen Sprachgebrauch Usus ist.
PeB hat geschrieben: Di 2. Jun 2020, 19:35 Und nun lass es doch bitte gut sein.
Dann schließe den Thread. Du bist Moderator. Mir geht es rein um die Sache, die Gesprächskultur zu verbessern oder zumindest geistlich zu bewerten.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 2. Jun 2020, 20:00 Dann schließe den Thread. Du bist Moderator. Mir geht es rein um die Sache, die Gesprächskultur zu verbessern oder zumindest geistlich zu bewerten.
Es ist nicht notwendig, den ganzen Thread zu schließen, wenn wir uns darauf einigen, nicht weiter auf längst besprochenen und beigelegte Dissenzen herumzureiten.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 09:08 Es ist nicht notwendig, den ganzen Thread zu schließen, wenn wir uns darauf einigen, nicht weiter auf längst besprochenen und beigelegte Dissenzen herumzureiten.
Es geht nicht um deine oder meine oder andere Dissenzen. Es geht darum etwas zur christliche Gesprächskultur beizutragen. Also abstrahieren wir das einfach, damit es nicht mit Ansehen der Person verbunden wird. Ob du das kannst weiß ich nicht, aber man kann es versuchen. ;)

Getätigte Erfahrungen machen aber das Gespräch lebendiger, denn dann sieht man besser worin das Problem liegt. Ich meine das aber so, dass es jeder für sich selbst erkennt und nicht einer für den anderen. Wenn wir über Tante Trude aus Buxtehude reden, schwafelt jeder mal auf gescheit und weise daher. Wenn man eine Sache an sich selbst misst, schaut es anders aus.

Es ging um Begriffe, die man einsetzt in einer Diskussion. Viele sind wie man sieht unterschiedlich konnotiert. Man meint dann, ein anderer bemisst sie mit demselben Wert. In der Folge kommt es zu Missverständnissen oder auch zu Unterstellungen.

Missverständnisse sind völlig normal, und christliche Gesprüchskulter macht nun m.E. aus, dass man sie sachlich klärt. Dazu braucht man eine wertneutrale Haltung. Man braucht nicht einmal "Liebe", was wahrschienlich noch mehr strapazert ist, sich darauf zu einigen. Man kann z.B. den Duden befragen.

Der Duden ist weder gut noch böse, er ist eine Sammlung aller deutschen Wörter samt einer Vereinbarung auf die Bedeutung dieser. Schafft man es nicht mittels Duden kann man auch eine persönliche Einigung treffen. Es spricht dagegen rein gar nichts, es sei denn sie erfolgt wider die guten Sitten.

Es geht aber nahezu immer in die falsche Richtung, wenn aus Missverständnissen Unterstellungen werden. Diese zeigen m.E. mangelnde Liebe, wofür ich zwar wieder nicht den Beweis erbringen kann, darum schreibe ich ja "meines Erachtens", aber man ist nicht bereit, zuerst zu klären, ob bloß ein Missverständnis vorlag.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 09:49 Es ging um Begriffe, die man einsetzt in einer Diskussion. Viele sind wie man sieht unterschiedlich konnotiert. Man meint dann, ein anderer bemisst sie mit demselben Wert. In der Folge kommt es zu Missverständnissen oder auch zu Unterstellungen.
Gut, dann zur Erklärung:

Ich hatte den Begriff "Herumficken" angemahnt, weil ich ihn - nach Rücksprache mit 1Johannes4 wohl zu Unrecht - als hassgeleitet angesehen hatte. Offen gesagt möchte ich auch nach wie vor darum bitten, dass man sich in der Sprachwahl auch bei emotionaler Befangenheit mäßigt. Da ich aber selber auch von derartigen Ausfällen betroffen bin, bin ich nachsichtig.

Den Begriff "Fötus", den du hier erwähnt hast, habe ich als respektlos gegenüber ungeborenem Leben empfunden. Ja, es ist ein medizinischer Begriff, aber er gehört damit üblicherweise zum Vokablar von Abtreibungsbefürwortern, die Bezeichnungen wie "Mensch", "menschliches Leben", "Kind" dadurch vermeiden wollen, um ungeborenes Leben auf den Status eines "Zellklumpens" zu reduzieren. Übrigens Letzteres auch ein Begriff, der gefallen ist.

Reicht dir das aus?
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 10:45 Reicht dir das aus?
Mit reicht es aus, wenn wir hier im Forum nicht alles persönlich nehmen, wenn wir um die Sache reden. Ich sagte schon, wie jeder etwas konnotiert, das gilt für jeden selbst und damit nicht unbedingt für andere.

Wenn jemand "Herumficken" sagt dann meint er Unzucht oder Hurerei. Sind diese Worte kultivierter? Das wäre zu klären und sachlich, ohne jemand dabei etwas zu unterstellen. Ich kann damit leben. Wenn es das Forum nicht so sieht, dann soll es eine Anweisung für die Unterlassung geben.

Was ich nicht mag ist Halbherzigkeit. "Naja, ich weise nicht an, aber ich erwarte mir, dass ... ." Dazu zeige ich mal den Stinkefinger. :thumbdown:

Man unterstellt, wenn man damit persönlich anspricht. Behauptet jemand, meine Tocher sei eine Hure, die mit jedem herumfickt, dann bin ich persönlich angesprochen. Wenn man sagt, leider gibt es viele Töchter, die huren, so kann es meine Tochter betreffen, aber das gibt mir nicht das Recht, dass es der andere damit unterstellend gemeint hat. Er hat einen Tatbestand ausgesagt, der auch Fakt ist.

Hingegen sollte der Begriff "Fötus" nicht einmal ansatzweise kritisiert werden. Alle Fachwelt kennt ihn und er beschreibt einen Sachverhalt. Dass auch "Leben" einen Sachverhalt darstellt ist davon nicht ausgenommen, dann ist es eben ein biologischer, ein medizinischer oder ein geistlicher Sachverhalt.

So ist eben "sachlich", das Persönliche bleibt außen vor. ;)
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 11:23 Wenn jemand "Herumficken" sagt dann meint er Unzucht oder Hurerei. Sind diese Worte kultivierter?
Nach meinem Empfinden: ja.
Michael hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 11:23 Was ich nicht mag ist Halbherzigkeit. "Naja, ich weise nicht an, aber ich erwarte mir, dass ... ." Dazu zeige ich mal den Stinkefinger. :thumbdown:
Das ist nicht halbherzig, sondern freundlich und respektvoll gegenüber mündigen Mitdiskutanten. Ein Stinkefinger ist dagegen unfreundlich und respektlos.
Michael hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 11:23 So ist eben "sachlich", das Persönliche bleibt außen vor. ;)
Danke für den sachlichen Stinkefinger. :lol:
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 11:58 Danke für den sachlichen Stinkefinger. :lol:
Siehst, du, und genau dazu gibt es das Gesetz. Ein fiktives Beispiel:
Der (fiktive) Administrator hat geschrieben: Das Zeigen des Stinkefinges ist eine Forensünde und damit zu unterlassen.

Der (fiktive) Admin interpretiert das dann so, dass damit eine vorsätzlich böse Tat begangen wird, um eine verletzend beleidigende Wirkung an seinem Gesprächpartner zu erzielen. Soweit, so gut, nur:

- Wo kein Gesetz, da keine Übertretung.
- Es war von mir auch nicht wie interpretiert gemeint.

Ich hätte auch sagen können: "Zählt nicht, Pech gehabt." Am Ende bleibt nur übrig zu unterstellen: "Ich bin aber davon überzeugt, du hattest es beleidigend gemeint." Tja, wem gibt Gott dann Recht?
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 12:22
PeB hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 11:58 Danke für den sachlichen Stinkefinger. :lol:
Siehst, du, und genau dazu gibt es das Gesetz.
Helmuth, nichts behandelt mehr deine Ausgangsaussage. Es zerfleddert sich weider einmal. Es ging dir darum zu belegen, dass ich den Begriff "Fötus" als hasserfüllt bezeichnet hätte. Das konnte ich widerlegen. Somit sind die Angriffsflächen nicht mehr gegeben.

Da ich mich mit 1Johannes4, den das betrifft, intern geeinigt habe, wäre ich dankbar, wenn hier nicht weiter öffentlich gezündelt würde.
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