Jetzt wird es kompliziert:
1) Ich stimme Dir zu - um es persönlich zu sagen: Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um zu verstehen, wer Jesus eigentlich ist. - Mit dem Ergebnis, dass Jesus als göttliches Wesen eine Notwendigkeit ist.
2) Ich ergänze: Diese Notwendigkeit unmittelbarer Präsenz des Göttlichen auf Erden hätte auch anders dargestellt werden können.
In anderen Worten: Ich stimme Dir zu UND deute an, dass es universal gedacht etwas komplizierter ist.
Vielleicht nicht unmittelbar, aber zwingend aus seiner puren Existenz und Präsenz. - Aber hier teilen sich beim Menschen die Geister. --- Um es konkreter zu machen: Ein Mensch kann mit bestem Wissen und Gewissen ein tief empfindender Christ sein und trotzdem in seinen Schlussfolgerungen voll daneben liegen.
Warum das so ist, hat etwas mit der heilsgeschichtlichen Entwicklung des Menschen und der Welt zu tun - sie läuft nach den Prinzipien von "trial and error" ab.
Und da habe ich den Verdacht, dass er uns durch unserer Irrtümer leitet, die erst am Ende zur Wahrheit/Erkenntnis führen.
Offensichtlich ist dieser Beistand aufs Ende hin gemeint - sonst würden sich nicht so viele Christen irren.
Auch hier: WENN der Beistand da ist, dann ... --- Persönlich glaube ich, dass JEDER diesen Beistand insofern bekommen wird, dass er irgendwann in das Licht der Erkenntnis gestellt wird. - Aber wann halt genau: Das ist die Frage.