Hiob hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 15:38Ja - das heißt für mich, dass man NICHT Dinge wie "Thron" kennen muss, um das Wesen der SChöpfung zu spüren.
Doch doch, aber das hat nichts mit Philosophie zu tun. Es geht einfach um die relativ simple Erkenntnis, dass man sich nicht selber gemacht hat, dass man nicht alles unter Kontrolle hat und das dies mindestens zum Teil auch gut ist, weil es Entlastung ist. Dass wir Artgenossen und Mitgeschöpfe haben, von denen wir ebenfalls abhängen, ist auch nicht schwer zu erkennen. Alles was sich darüber erhebt, ist vom unreinen Geist.
Hiob hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 15:38Letztlich doch, wenn Jesus in seiner Eigenschaft als Selbstoffenbarung Gottes zurückgeht in seine Wesensebene. ---- Gschaffen wird die Welt auch nicht vom Vater, weil auch er ein Offenbarungsgröße ist - geschaffen wird die Welt von Gott.
Das ist mir viel zu abstrakt und formalistisch. Ich vergleiche es mit einem Lebensraum. Erst wird der Lebensraum geschaffen, dann das Leben, um es dann dort hinein zu setzen. Am Anfang war das Vater-Sohn Verhältnis. Der Vater schuf seinem Sohn den Lebensraum. Ich teile definitiv nicht die Ansicht, dass der Sohn als Transzendentheit für unbestimmte zeitlose Zeiten in irgendwelchen metaphysischen Sphären schwebte. Das war so nie und so wirds auch nie irgendwann sein. Da bin ich der falsche Diskussionspartner.
Hiob hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 15:38Theoretisch nachvollziehbar - das Problem: Kennst Du EINEN, bei dem es so ist? Also nicht nur beansprucht wird, sondern ist.
Es gibt keine Beweise, es gibt nur Bekenntnisse. Die Echten vermute ich tief am Boden der Gesellschaften und nicht als strahlende Helden der Nation. Die Vorbildlichen und immer Korrekten, das sind die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Calvinisten, die kommen aus dieser Beweise fordernden Mentalität notwendig hervor.