Humanismus vs Christentum?

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Helmuth
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 21:17 Oje, muss das sein? - Könntest Du nicht mal etwas tiefer gehen, statt wieder Bewertungen zu vergeben.
Ja, das ist sein Grundproblem Er diskutiert kaum, er wertet zumeist. Darum kann ich mit ihm kaum was anfangen. Aber das Thema Theologie will ich hier nicht weiter ausführen. Schreib das in meinen dafür gewidmeten Thread dazu.

Der Humanismus beruht auf keiner Theologie, er ist eine Geistesströmung, wie du ausführst hat sich diese vim 19. Jh. etabliert. Ich kann dazu eine kleines Schrifttum von Derek Prince hinweisen, der sich sehr eingehend mit dem Thema befasst hatte. Auch er kommt zu dem Schluss, dass er eine Verführung darstellt.

Mir fällt gerade ein, dass vor unserem Parlament eine Statue der Pallas Athene steht. Man werfe einen Blick auf viele andere öffentlichen Gebäude innen wie außen. Sieh dir euer Parlament in Berlin an. Unsere Städt sind voller Götzen, wie es auch Paulus einst in Athen feststellen musste. Die Gesellschaft glaubt zum Großteil heute an keinen Gott, aber sie schmückt sich mit tausenden Götzen. Man merkt wie der Geist eingewirkt hat.

Unser Parlament befindet sich gerade in einer Renovierungsphase. Ich würde die Götzenstatue wegsprengen. Eine Tages wird das auch geschehen. Der Geist sitzt wesentlicher tiefer als uns bewusst ist.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 20. Jul 2020, 06:19, insgesamt 1-mal geändert.
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AlTheKingBundy
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 21:17
AlTheKingBundy hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 18:50 Das zeichnet eure Inkompetenz aus, ihr kennt nicht einmal die grundlegende Bedeutung der verwendeten Begriffe.
Oje, muss das sein? - Könntest Du nicht mal etwas tiefer gehen, statt wieder Bewertungen zu vergeben.
Was für eine Bewertung? Der Begriff Theologie meint auf die christliche Religion bezogen genau das Gegenteil von dem, was Du behauptet hast. Das nennt man sprachliche Inkompetenz.
Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 21:17 Auch nicht-christliche Theologen sind insofern (!!!) nicht ergebnis-offen (wie üblich in Geisteswissenschaften), dass sie präjudizierende Vorannahmen haben - darüber wurde monatelang in anderen Threads gesprochen.
Hier geht es aber um das Christentum.
Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 21:17 ASie sind insofern wiederum ergebnisoffen, dass sie im Rahmen ihrer Systematik (incl. der Definition aller verwendeten Begriffe) und ihrer Modelle tatsächlich zu Beginn der Forschung nicht wissen, was am Ende rauskommt.

Wenn Dir das zu kompliziert ist, unterstelle wenigstens keine Inkompetenz.
Dir scheint es zu kompliziert zu sein, Du bestätigst nur wiederholt Deine Inkompetenz auf der niedrigsten Bedeutungsebene.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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AlTheKingBundy
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:11
Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 21:17 Oje, muss das sein? - Könntest Du nicht mal etwas tiefer gehen, statt wieder Bewertungen zu vergeben.
Ja, das ist sein Grundproblem Er diskutiert kaum, er wertet zumeist.
Ich stelle Begrifflichkeiten klar, die ihr inkompetenter Weise falsch verwendet. Und das ist widerum eine Inkompetenz: ihr kennt den Unterschied zwischen Richtigstellung und Bewertung nicht. Und von Diskussion kann bei Dir soweiso keine Rede sein, weil Du als Heiliger mit Absolution gesegnet bist.
Michael hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:11 Unser Parlament befindet sich gerade in einer Renovierungsphase. Ich würde die Götzenstatue wegsprengen.
Na schau mal einer an, IS-like.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Rembremerding

Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Rembremerding »

Zu Begriffen. Ein Aufsatz, geschrieben schon vor einiger Zeit:
Humanität ist nicht gleich Humanismus.
„Humanität“, also „Menschenliebe“ findet sich als Basis in verschiedenen geistigen Strömungen. Etwa im Christentum, bei dem Menschenliebe vor allem als Nächstenliebe übersetzt wird. Es ist Gottes Sohn, Jesus Christus, der mit der Botschaft der Liebe, der Menschenliebe, der Nächstenliebe, die Menschen auffordert, an dieser Liebe durch ihn teilzuhaben, sie zu wirken. Den Begriff des „Humanismus“ gibt es jedoch in seinen unterschiedlichen historischen und philosophischen Ausformungen, die sich teilweise diametral gegenüberstehen. Häufig werden die Begriffe „Humanität“ und „Humanismus“ synonym gebraucht. Das ist aber nicht richtig.

Die Geschichte des Begriffes beginnt in der Renaissance. Der Renaissance-Humanismus war vor allem eine Bildungsbewegung, die sich aus dem Christentum entwickelte und durch den aufkommenden Buchdruck Verbreitung und Wirkung fand. Empirische Forschung erkennt beispielsweise das Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Tier, das vor allem die Fähigkeit des Menschen sah, Erkenntnis und Bildung zu erwerben. Hegel drückte es später so aus, dass der Mensch ein Tier ist und aufgrund der Fähigkeit dies zu erkennen, keines mehr. Wissen wird zu einerTugend, und gesellt sich zur Gotteserkenntnis, um Selbsterkenntnis zu ermöglichen.

Der Renaissance-Humanismus setzt die „Humanität“ als Basis. Er knüpft damit an das antike römische Konzept der „humanitas“ an: „Die Menschen, die nach Bildung und Unterweisung aufrichtig verlangen und streben, die sind in vorzüglicher Weise die ‚Humanen‘ (humanissimi)“, schreibt der Philosoph Aulus Gellus um 130. Und weiter: „Denn das Sorgen um dieses Wissen und sein Erlernen ist von allen Lebewesen nur den Menschen gegeben und darum wurde es humanitas (Menschsein) genannt.“

Im Laufe der Philosophie-Geschichte kristallisierten sich allerdings eine Unmenge weiterer „Humanismus“-Vorstellungen heraus, die kaum noch etwas mit dem Renaissance-Humanismus gemein hatten und haben. Etwa in der existenzialistischen Philosophie, im Marxismus, im Realsozialismus oder anthropologische „Humanismen“, bei denen der Mensch zum absoluten Mittelpunkt wird. Daraus ergeben sich eine Vielzahl an Problemen, nur zwei seien hier zu nennen: Wie weit achten wir Natur und Umwelt, also die Schöpfung, wenn wir uns als über ihr stehend und als Zentrum des Universums begreifen? Wie weit achten wir den Menschen als Individuum, wenn alles einem kollektiven „Wir“ unterworfen wird?

Der europäische Humanismus ist zunächst auf die historische Zeitspanne von etwa 1350 bis 1550 zu beschränken. Dieser berief sich auf den klassisch-antiken Begriff der „Humanität“. Die meisten anderen „Humanismen“ tun das später nicht mehr. Auch wurde der Humanismus dort, wo er in die Epoche der Aufklärung Einzug fand, gerne als antikirchlich, später antireligiös interpretiert, womit ein fundamentaler Bestandteil des Menschen, seine Spiritualität, Ablehnung fand.

Insofern stellt sich die Frage, wer bestimmt, was human und humanistisch, was inhuman und antihumanistisch ist? Dazu ein prägnantes Beispiel: Eine Abkehr vom „Humanismus“ und damit von jeglicher Humanität und Menschenliebe finden wir z.B. im deutschen Nationalsozialismus. Die „Herrenmenschen“ wollten keine „Humanisten“ sein. Pazifismus und christliche Nächstenliebe galten als Ausdruck von „Humanitätsduselei“, als Schwäche, die einem arischen Herrenvolk nicht zustand. Fritz Sauckel, Gauleiter von Thüringen und Koordinator des Einsatzes von Zwangsarbeitern, erklärte: „Wir werden die letzten Schlacken unserer Humanitätsduselei ablegen.“ Er wurde später während der Nürnberger Prozesse u.a. wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt und verurteilt.

Blickt man in den „Brockhaus“, allerdings in die Ausgabe des Jahres 1941, damals das großdeutsche „Wikipedia“, wird das Stichwort „Humanität“ unter dem Gesichtspunkt der „Rassenlehre“ bearbeitet:„Eine entartete Auffassung von Humanität im späteren 19. und beginnenden 20. Jahrh. verfocht unter führender Beteiligung des Judentums den Schutz alles Menschlichen um seiner selbst willen, also auch des Minderwertigen und Entarteten. Entgegen solchen gesunden sittlichen Anschauungen zuwiderlaufenden Ansichten betont die völkische Weltanschauung eine naturgegebene, bes. rassisch bedingte Ungleichheit der Menschen und den Vorrang von Gott und Staat vor einem allgemeinen Menschheitsideal." Die „civitas humana“, also das „Menschenrecht“, galt hier nur für eine auserwählte Rasse und nicht für jene, die als minderwertig und entartet stigmatisiert wurden.

Man trifft hier auf eine Gefahr, die auch in der Postmoderne gegeben ist: In dem man das Menschsein an frei definierte Eigenschaften knüpft, verliert es seine Absolutheit. Aus einem Mensch wird in gewissermaßen antimenschlichen Definitionen eine Person, der nur unter bestimmten Voraussetzungen Schutz und Würde zusteht, nämlich wenn sie diese Definition erfüllt. Die in der christlichen Tradition der allumfassenden „civitas humana“ stehende Humanität des modernen Europa ist also unbedingt eine Abgrenzung zu völkischem Denken, zur Herrenmenschen-Mentalität, die in verschiedenen Nationen anzutreffen ist und zu Xenophobie. Sie ist Ablehnung von Rassismus und Antisemitismus, sowie eine willkürliche Definition von Menschsein, in dem man es auf eine Person mit geforderten Eigenschaften reduziert.

Humanität ist die Grundlage der Menschenrechte, des humanitären Völkerrechts und auch der Rechtspraxis in den einzelnen Staaten. Im Zusammenhang mit den Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist die Idee der Humanität von zentraler Bedeutung. In den Verfassungen der demokratischen Staaten ist die Humanität in den Gesetzen fest verankert (siehe etwa Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Österreichische Verfassung, Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Verfassung des Fürstentums Liechtenstein).

Humanität und das Konzept der Solidarität sind eng mit der Tugend der Hilfsbereitschaft und deren Umsetzung als Hilfe verbunden. Sie beginnt historisch im christlichen  Engagement in sozialen Einrichtungen wie der Caritas oder der Diakonie, und setzt sich etwa in staatlichen oder nichtstaatlichen Hilfsorganisation für die Einhaltung der Menschenrechte, in der Nachbarschaftshilfe oder im intrastaatlichen Prinzip der Hilfsbereitschaft fort. Hier äußert sich der Wille zur Menschlichkeit durch konkrete Hilfeleistungen. Eine unterlassene Hilfeleistung stellt nicht nur einen moralisch zu verurteilenden Verstoß gegen die Menschlichkeit dar, sie ist auch ein Straftatbestand.

Am 10. Dezember 1948 trat die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ in Kraft. Ein großer Schritt auf dem Weg zur Durchsetzung der „civitas humana“. Das Völkerrecht besagt, dass „Humanitäre Interventionen“ nicht mehr als illegitime „Einmischungen in die inneren Angelegenheiten“ des jeweiligen Staates gelten, der sich einer Menschenrechtsverletzung schuldig gemacht hat. Was als geistige Strömung in Europa begann, konnte sich über die Jahrhunderte als allgemeines Menschenrecht durchsetzen. Es war der Beginn eine Menschheitsfamilie in Freiheit und Gleichheit zu schaffen, auch weil sie Teil einer Schöpfung ist, die durch einen Schöpfer miteinander durch seine Liebe zu einem großen Ganzen verbunden ist.
Vorurteile entstehen oft aus Unwissenheit. So kann man meinen über dasselbe zu sprechen, setzt aber etwas völlig anderes voraus, damit das Vorurteil nicht korrigiert werden muss.
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Sunbeam
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Sunbeam »

Michael hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:11

Unser Parlament befindet sich gerade in einer Renovierungsphase. Ich würde die Götzenstatue wegsprengen. Eine Tages wird das auch geschehen. Der Geist sitzt wesentlicher tiefer als uns bewusst ist.
Wenn dir das der Heilige Geist eingeflüstert hat, dann ist dieser Geist ein Terrorist.
Dann ist „Dein“ Heiliger Geist ein Geist des Schreckens und angedrohter, vielleicht auch später einmal ausgeübter krimineller Gewaltaktionen.
Wie es in deinem Kopf aussieht, du vom Heiligen Geist „Beschenkter“, der hier seinen orgiastischen Gewaltphantasien unter der Larve des Christentums freien Lauf lässt, das möchte ich lieber nicht wissen. Das bei deiner christlich manischen Zerstörungswut vielleicht auch Menschen umkommen könnten, das scheinst du billigend in Kauf zu nehmen.

Dein von dir hier gekündetes Christentum ist nicht weiter als ein Schreckensregiment von Zerstörung, Furcht und religiöser Tyrannei. Man ist von links und rechtsextremen Schurken nun schon so einiges gewohnt, im Internet, aber das hier ein Christ der sich im Alleinanspruch auf den Heiligen Geist und dessen normative Zuteilung in dessen Vergabe an andere Christen durch diverse Foren mäandert, als terroristischer Gewalttäter offenbart, das ist kaum noch fassbar.

Der sich selbst ernannte Vorzeigechrist Michael, als der Christ mit dem Sprengstoffgürtel der Nächstenliebe, wer dir den Besitz des Heiligen Geistes immer noch glaubt, der huldigt wohl auch den dunklen Mächten und Gewalten, die von dir offensichtlich Besitz ergriffen haben.

Wenn man deinen Beitrag mehrmals liest, dann tun mir die Christen wirklich leid, die jeden Tag ihr Bestes für ihren Glauben geben, ohne Gewalt, ohne Vernichtungsphantasien, und auch ohne den Beschwörungen eines Evangelium des Terrors, das du hier verkündest. Christen, denen ich ihr Zusammengewachsensein mit dem Heiligen Geist glaube, dir glaube ich das nie und nimmer, denn wer ist dem Heiligen Geist ferner als du.
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Sunbeam
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 17:19

Trotzdem mache ich mir keine Sorgen. - Sobald die Zeiten schlechter werden und WIKRLICHE Not da ist, werden spirituelle Kräfte und spirituelles Verständnis wieder stärker.
Wenn sich dieses spirituelle Verständnis nicht in einer Theologie zur Zündung der verschiedensten Explosivmittel erschöpft, dann kann man ja schon froh sein..
Und wenn ich so die Machenschaften im Bible Belt verfolge , dann sind die Christen dort auch dazu bereit, eigentlich zu allem bereit, was zur Beseitigung der Menschen beiträgt, die anders denken und glauben als sie. Und die evangelikalen Ableger in Europa sind in dieser Beziehung ja nun auch keine Kinder von Traurigkeit, bei diesen Leuten kann dann der Humanismus, also alles Menschlicher, immer nur ein Feindbild sein.
Für mich ist das, je länger je mehr, einfach nur ein faschistoider Haufen.

Denen könnte eine gehörige Portion Humanismus, also einfach nur Menschlichkeit, eigentlich nur gut tun. Aber sie wollen ja, wie es die Evangelikalen immer wieder selbst betätigen, wohl nicht menschlich sein.

Das wischt auch du nicht weg.
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Helmuth
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Helmuth »

Rembremerding hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:56 Vorurteile entstehen oft aus Unwissenheit. So kann man meinen über dasselbe zu sprechen, setzt aber etwas völlig anderes voraus, damit das Vorurteil nicht korrigiert werden muss.
Eine Grundübel ist, dass kaum nachgefragt wird. Damit könnte viel geklärt werden und bringt Verständnis füreinander auf. Es wird stattdessen sofort geschossen, wie man meint etwas vorschnell verstanden zu haben. Nur mit Hiob konnte ich eine Klärung des Begriffs Humanismus erzielen.

Die andern feuern aus ihren Rohren und meinen sie würde "diskutieren". Manches ist bereits ausschlusswüridg, daher nehme ich das nicht einmal zur Kenntnis. Hin und wieder melde ich eine Beitrag, wenn es eine Grenze überschreitet.

Du listet viel Text, der mich hier an dieser Stelle nicht sonderlich interessiert. Ich wäre an deiner eigenen Auffassung mehr interessiert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Sunbeam »

Michael hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 08:24
Rembremerding hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:56 Vorurteile entstehen oft aus Unwissenheit. So kann man meinen über dasselbe zu sprechen, setzt aber etwas völlig anderes voraus, damit das Vorurteil nicht korrigiert werden muss.
Die andern feuern aus ihren Rohren und meinen sie würde "diskutieren". Manches ist bereits ausschlusswüridg, daher nehme ich das nicht einmal zur Kenntnis. Hin und wieder melde ich eine Beitrag, wenn es eine Grenze überschreitet.
Sicherlich, eine Grenze hast du doch selbst überschritten, in dem du in einem öffentlichen Forum darüber schwadroniertest, an oder vor dir weltanschauliche nicht "genehmen" Gebäuden einen Schaden zu zu fügen, also diese so einfach in aller in die Luft zu sprengen.

Es gibt Foren, da hätte man dich sofort mehr oder weniger sanktioniert, denn deine rohen und brutalen Gewaltphantasien des militanten Terrors, diese sind gerade für ein christliches Forum nun gewiss keine Zierde und wohl eher eine moralisch ethische Last.
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Hiob »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:18 Der Begriff Theologie meint auf die christliche Religion bezogen genau das Gegenteil von dem, was Du behauptet hast.
So war es mal. - Heute gibt es theologische Strömungen (wie bspw. die historisch-kritische Exegese), die ganz bewusst so untersucht, als wäre die Frage, ob es Gott gibt, irrelevant. Ich kritisiere dies ausdrücklich NICHT, weil deren Grundlagenarbeit sehr wichtig ist.

Weiterhin gibt es seit dem 19. Jh. Strömungen, die wunder-kritisch sind, was damit einhergeht, Eckpunkte des Christentums wie die leibliche Auferstehung psychologisch zu verstehen (die LEute konnten damals nicht besser verstehen - heute sind wir weiter). ---- Ganz zu schweigen von Gottes-Verständnissen, die eher an Feuerbach als an der Bibel orientiert sind.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:18 Du bestätigst nur wiederholt Deine Inkompetenz auf der niedrigsten Bedeutungsebene.
Nee - ich denke einfach nur über eingefahrene Muster hinaus. --- Mit "Bedeutung" meinst Du, was sich gerade mal durchgesetzt hat - ich denke da grundlegender. - Ein Bsp:

In anderem Kontext und anderem Thema wurde massiv behauptet, dass wissenschaftliche Ergebnisse automatische wirklich (im Sinne von ontisch wahr) seien. - Warum konnte man das das behaupten? Weil man "wirklich" so definiert hat, dass es das sei, was Wissenschaft sage. - Also ein Zirkelschluss. ----- In diesem Sinne würdest Du mir jetzt vorwerfen, dass ich "inkompetent" wäre, weil ich auf eine andere Definition von "wirklich" bestehe.

Wie auch immer: Wenn wir hier weiterkommen wollten, wäre es mit solchen Scharmützeln nicht getan - es ist mehr, als irgend welche urban legends zu reiten.
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Sunbeam
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Re: Humanismus vs Christentum?

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 08:43

Wie auch immer: Wenn wir hier weiterkommen wollten, wäre es mit solchen Scharmützeln nicht getan
Mit terroristischen Gewaltphantasien allerdings auch nicht, gerade auch dann nicht, wenn ein fanatischer christlicher Hardliner diese Argumentation der Vernichtung verkündet.
Hoffen wir dann, das für die Algorithmen der Bots des Verfassungsschutzes heute dann der Montag ein Montag ist.
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