Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

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Magdalena61
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Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

1. Mose 2,16 (SLT):Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!
Wenn Adam von jedem Baum des Gartens essen durfte mit Ausnahme des Baumes der Erkenntnis-
- dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?

Falls es so gewesen sein sollte, so wirft das eine weitere Frage auf:

Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?

Das kann ich mir angesichts 1. Mose 3, 19 kaum vorstellen:
1. Mose 3,19 (SLT): Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren!
"Staub" war der Mensch ja bereits vor dem Sündenfall gewesen, da er laut 1. Mose 3,19 aus "dem Erdboden genommen wurde".

Die Informationen sind uns in einer bildhaften Sprache überliefert. Bäume stehen u.a. für göttliche Prinzipien. Man kann aber auch mit der Bildersprache- mit nicht aufgelösten Codes- arbeiten.

Da fragt man sich jetzt: Hatten die ersten Menschen, bevor sie sündigten, nun vom Baum des Lebens gegessen gehabt oder nicht?
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AlTheKingBundy
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von AlTheKingBundy »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34
1. Mose 2,16 (SLT):Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!
Wenn Adam von jedem Baum des Gartens essen durfte mit Ausnahme des Baumes der Erkenntnis-
- dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?
Ja.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Falls es so gewesen sein sollte, so wirft das eine weitere Frage auf:

Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?
Unwahrscheinlich, ansonsten würde der Baum des Lebens keinen Sinn machen.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Die Informationen sind uns in einer bildhaften Sprache überliefert. Bäume stehen u.a. für göttliche Prinzipien. Man kann aber auch mit der Bildersprache- mit nicht aufgelösten Codes- arbeiten.

Da fragt man sich jetzt: Hatten die ersten Menschen, bevor sie sündigten, nun vom Baum des Lebens gegessen gehabt oder nicht?
Ganz offensichtlich nicht, sonst hätten sie ja nicht sterben können.
Beste Grüße, Al

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Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?
Nein - und zwar deshalb, weil sie nicht fürs Paradies geschaffen wurden. - Das Paradies ist eine Ideal-Projektion, aus der man erkennen soll, von welchem Ideal das irdische Leben abweicht. - Oder anders: Der erlöste geistleibliche Mensch ist das, was in A+E VOR dem Fall als Ursprung gezeigt wird. - Oder noch anders: Die Leiblichkeit von A+E war die Art von (unverletzbarer) Leiblichkeit, die Jesus hatte, als Jesus die Jünger nach der Auferstehung besuchte und sich in die Wunden greifen ließ/mit ihnen Fisch aß.

Wenn Du fragst, ob A+E unsterblich erschaffen wurden, kann die Antwort auch "JA" sein, insofern das Paradies eine Vorschattung auf das geistleibliche Leben nach der Erlösung ist. - Denn der erlöste Mensch/der Mensch der Visio Beatifica ist ewig (in MEINEM Sprachgebrauch "überzeitlich").
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?
Diese Früchte gab es vor dem Fall noch gar nicht - dieser Baum wird erst NACH dem Fall erwähnt. - Oder anders: Falls es ihn gab, war es ein ganz normaler Baum bis zum "Fall" - seine Früchte waren nicht wirksam. - Ist ja auch logisch, weil ein Lebensbaum in einem Umfeld überflüssig ist, das selbst "unsterblich"/"überzeitlich" ist.

Die Vertreibung ist das Hineinwerfen aus der "Unsterblichkeit"/"Überzeitlichkeit" in Zeit und MAterie. - A+E haben sich erstmals "erkannt", NACHDEM sie in Zeit und Materie waren.

Auch nach der Schaffung von Eva gab es bis zum Fall den Dualismus zwischen Mann und Frau NICHT - wiederum anders gesagt: Der Fall tritt UNMITTELBAR nach Evas Schaffung ein, weil dieser Dualismus unmittelbare Folge davon war. - Ein Beispiel:

Wenn wir uns nach dem Tod im "Himmel" treffen würden,
* würden wir uns als Magdalena und Hiob identifizieren ("Hi, Magdalena - schön Dich zu sehen")
* wir würden uns "körperlich"/geistleiblich als gewesene Mann und Frau erkennen
* aber wir wären nicht Mann und Frau

Bei A+E ist es umgekehrt: Sie haben die Unterscheidungsmerkmale von Mann und Frau, erkennen diese aber erst nach dem "Fall" - um es konkret zu machen: Zwei Dreijährige finden es witzig, wenn die eine davon im Schritt anders aussieht als der andere - aber trotzdem empfinden sie sich nicht als archetypisch weiblich und männlich. - 10 oder 15 Jahre später ist das ganz anders.

Nicht einfach zu erklären, aber glasklar im Kopf. --- Aber Deine Frage ist wirklich gut, weil sie an die Wurzeln des Bibelverständnisses geht. - Wenn hier Weichen falsch gestellt werden, kontaminiert das die gesamte Bibel-Interpretation.
Zuletzt geändert von Hiob am Di 21. Jul 2020, 08:27, insgesamt 1-mal geändert.
Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Anthros hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 21:04 Komische Fragen stellst du <Magdalena>, obwohl du laut herumposaunst und dich damit brüstest, Christ zu sein. Als Christ weißt du das also nicht. In was für eine miserable Christenschule bist du denn nur gegangen?
Sag mal: Das war eine sehr tiefgreifende Frage. - Wo ist denn DEINE Antwort?
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Magdalena61
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 21:21
Anthros hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 21:04 Komische Fragen stellst du <Magdalena>, obwohl du laut herumposaunst und dich damit brüstest, Christ zu sein. Als Christ weißt du das also nicht. In was für eine miserable Christenschule bist du denn nur gegangen?
Sag mal: Das war eine sehr tiefgreifende Frage. - Wo ist denn DEINE Antwort?
Anthros hat offenbar ein Akzeptanzproblem, das traditionelle Christentum betreffend. :mrgreen: Dabei woll(t)en die Lehrer und Mitglieder desselben doch gar nichts Böses. Die Väter des Glaubens hatten, so gut sie es eben konnten, auf der Lehre der Apostel die christliche Theologie aufgebaut und ihre Nachkommen haben sie weiterentwickelt.

Das ist sozusagen der Buchstabe, der gelehrt und weitergegeben wird. Der Buchstabe alleine rettet aber nicht. Dafür braucht es den Heiligen Geist. Wie weit ein Gläubiger diesen an sich heran und an sich wirken lässt, das kann und muß jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Glaube(nsbild) ist nicht "fertig", und das ist o.k. so. Denn jede Erweiterung des geistlichen Horizonts kommt auch den "alten" Glaubensinhalten zugute. Das Schlimmste, das ich mir vorstellen kann, wäre, "ausgelernt" zu haben und Jahr für Jahr aufgewärmtes Manna essen zu müssen, bis der lebendige Glaube in Gewohnheiten erstickt und das Manna im Hals stecken bleibt.

Irgendwie war mir das noch gar nicht aufgefallen:
x Mal gelesen-- "vom Baum der Erkenntnis darfst du nicht essen". Der einzige verbotene "Baum". Aber der Baum des Lebens hätte ohne Einschränkung zur Verfügung gestanden, und er ist der Wichtigere, glaube ich. Möglicherweise steht der Baum des Lebens für JHWH. Dieser ist aber, wenn jemand die Frucht des Baumes (Leben) haben will, nicht nur der Retter, sondern auch der Herr eines Menschen. Und der Baum der Erkenntnis steht dann für: "Wir können alles, außer Glaubensgehorsam."
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Magdalena61
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Die Antworten sind interessant.
Hiob hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 08:23
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?
Nein - und zwar deshalb, weil sie nicht fürs Paradies geschaffen wurden.
Ein "Paradies" mit Schlangen, ein "Paradies", in welchem Satan eine gewisse Bewegungsfreiheit und Macht hat. Das klingt doch sehr nach "Erde", nach Sterblichkeit. Doch das Sterben als Teil des Lebens, als Durchgang zu einem höheren Leben, war vermutlich (noch) nicht bedrohlich, nicht angstbesetzt.
Gemeinschaft mit Gott im Irdischen. Später wird es auch wieder so sein, siehe Offenbarung. Die Völker pilgern zum Thron Gottes und des Lammes und beten an.
Die Leiblichkeit von A+E war die Art von (unverletzbarer) Leiblichkeit, die Jesus hatte, als Jesus die Jünger nach der Auferstehung besuchte und sich in die Wunden greifen ließ/mit ihnen Fisch aß.
Das mag sein. Aber Jesus hatte nach der Auferstehung das ewige Leben. Adam und Eva hatten es vor dem Sündenfall offenbar nicht. (?)
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?
Diese Früchte gab es vor dem Fall noch gar nicht - dieser Baum wird erst NACH dem Fall erwähnt.
1. Mose 2,9 sagt, Gott ließ allerlei Bäume wachsen, und den Baum des Lebens mitten im Garten.
Falls es ihn gab, war es ein ganz normaler Baum bis zum "Fall" - seine Früchte waren nicht wirksam. - Ist ja auch logisch, weil ein Lebensbaum in einem Umfeld überflüssig ist, das selbst "unsterblich"/"überzeitlich" ist.
Ja, das ist etwas kompliziert.
A+E haben sich erstmals "erkannt", NACHDEM sie in Zeit und Materie waren.
Da fragt man sich allen Ernstes, warum erst dann.
Nicht einfach zu erklären, aber glasklar im Kopf.
Bei mir nicht. :)
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Der Begriff "des Todes sterben" war Adam aus 1. Mose 2,17 bekannt.
Es hätte keinen Sinn gemacht, ein Verbot mit Konsequenzen zu erlassen, wenn der Klient die Tragweite der Konsequenz überhaupt nicht verstehen und ermessen kann.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 07:06
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34Da fragt man sich jetzt: Hatten die ersten Menschen, bevor sie sündigten, nun vom Baum des Lebens gegessen gehabt oder nicht?
Ganz offensichtlich nicht, sonst hätten sie ja nicht sterben können.
Das klingt ein bißchen nach "Zauberfrucht".
Esoterik.
Wenn das so gewesen wäre, dann hätten sie, nachdem ihnen "die Augen aufgetan wurden" und sie einige Zeit investierten, um sich aus Feigenblättern Bedeckungen zu basteln, doch schnell noch einige Früchte des Lebensbaumes eingeworfen.
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AlTheKingBundy
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von AlTheKingBundy »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:21 Der Begriff "des Todes sterben" war Adam aus 1. Mose 2,17 bekannt.
Es hätte keinen Sinn gemacht, ein Verbot mit Konsequenzen zu erlassen, wenn der Klient die Tragweite der Konsequenz überhaupt nicht verstehen und ermessen kann.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 07:06
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34Da fragt man sich jetzt: Hatten die ersten Menschen, bevor sie sündigten, nun vom Baum des Lebens gegessen gehabt oder nicht?
Ganz offensichtlich nicht, sonst hätten sie ja nicht sterben können.
Das klingt ein bißchen nach "Zauberfrucht".
Esoterik.
Wenn das so gewesen wäre, dann hätten sie, nachdem ihnen "die Augen aufgetan wurden" und sie einige Zeit investierten, um sich aus Feigenblättern Bedeckungen zu basteln, doch schnell noch einige Früchte des Lebensbaumes eingeworfen.
Man kann nachlesen, dass Gott dies zu verhindern wusste.
Beste Grüße, Al

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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:21 Das klingt ein bißchen nach "Zauberfrucht".
Nach Zauberfrucht klingt es sowieso, wenn man es auf die Wirkung der Frucht reduziert. Ob man sie nur ein einziges Mal essen, oder regelmäßig davon essen muss, um ewig zu leben, diese Frage bringt nicht weiter. Beim Baum der Erkenntnis war es jedenfalls nicht die Wirkung der Frucht, die irgendwas verursachte. Es ging um das Begehren des Menschen, das erzeugt wird, wenn etwas verboten ist. Das Verbot erzeugt Widerstand, Skepsis, die Vermutung, dass einem da etwas schönes vorenthalten wird. Die Gefühle sind nicht das Problem, aber man muss sie im Griff haben und über die Sünde herrschen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 02:59 Ein "Paradies" mit Schlangen, ein "Paradies", in welchem Satan eine gewisse Bewegungsfreiheit und Macht hat. Das klingt doch sehr nach "Erde", nach Sterblichkeit.
Nee - andersrum. - Der "Baum des Lebens" ist der Zugang/die Schleuse zurück zum "Paradies"-Leben, so wie der "Baum der Erkenntnis" der Ausgang/die Schleuse in die Sterblichkeit war. GAAANZ vereinfacht: Der Erkenntnis-Baum war der Corona-Virus, der Lebens-Baum ist der Impfstoff dagegen. - So lange es im paradies kein Covid 19 gab, bedurfte es nicht eines Impfstoffs.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 02:59 Das mag sein. Aber Jesus hatte nach der Auferstehung das ewige Leben. Adam und Eva hatten es vor dem Sündenfall offenbar nicht. (?)
Doch - davon abgesehen, dass das Paradies nie wirklich existierte, sondern eine Ideal-Projektion war - sozusagen eine Visio Beatifica, nur dass im Paradies noch nicht das menschliche Bewusstsein war, Gott bewusst zu schauen. - Paradies ist das menschliche Alpha und Visio Beatifica ist das menschliche Omega. - Zwischendrin ist die Bewusstwerdungswelt, die es dem Menschen ermöglicht als Omega wieder in das Alpha einzutauchen - dazu ist der Baum des Lebens da.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 02:59 1. Mose 2,9 sagt, Gott ließ allerlei Bäume wachsen, und den Baum des Lebens mitten im Garten.
Stimmt - da habe ich mich falsch ausgedrückt: ADAM weiß nichts davon. - Deine Bibelstelle ist ein Bericht an den Leser, aber keine Info an Adam. ---- Mit anderen Worten: Wenn Adam an diesem Baum vorbeigelatscht wäre, hätte er ihn gar nicht als Baum des Lebens erkannt.

Oder im obigen Bild: Wenn Du im Trockenen bist und jemand sagt Dir "Das ist die Schleuse zurück ins Trockene", sagst Du "Hä?", weil Du gar nicht weißt, was damit gemeint ist. - Interessant ist nur die Schleuse ins Nasse, weil da jemand sagen kann "Das ist die Schleuse ins Nasse" - dann ist die Botschaft: "Dahinter ist was, was Du nicht kennst".
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:43 A+E haben sich erstmals "erkannt", NACHDEM sie in Zeit und Materie waren.

Da fragt man sich allen Ernstes, warum erst dann.
Weil erst durch das Essen vom Baum der Erkenntnis Adam zum Mann und Eva zur Frau wurden - erst dann konnten sie sich "schämen". - Auch hier wieder ein Bild: Stelle Dir folgendes vor: Magdalena und Hiob
a) als 3-Jährige
b) als 20Jährige
c) als 100Jährige

ad a) Mit 3 erleben wir uns gegenseitig geschlechtslos, sind uns aber Gefährten und schämen uns nicht.
ad b) Mit 20 ist das anders. - Entweder wir meiden Intimität oder werden ein Paar ("erkennen uns")
ad c) Mit 100 sind wir wieder a)
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 02:59 Nicht einfach zu erklären, aber glasklar im Kopf.

Bei mir nicht.
Ist aber wichtig - deshalb finde ich Deinen Thread so interessant.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:21 Es hätte keinen Sinn gemacht, ein Verbot mit Konsequenzen zu erlassen, wenn der Klient die Tragweite der Konsequenz überhaupt nicht verstehen und ermessen kann.
Das macht schon Sinn. - Gerade gestern habe ich mit meiner Nichte über das Alter gesprochen, worauf sie gemeint hat, dies sei ganz weit weg für sie. Darauf habe ich hier gesagt, dass sie nicht drüber nachdenken soll, sondern einfach speichern soll für den Zeitpunkt, an dem sie es braucht.

Als Eva der Schlange wiederholt, was Gott gesagt hat, tut sie das wie ein Kind, das dem Lehrer etwas Auswendiggelerntes zitiert. - Eva hat es NICHT verstanden, weshalb sie es sich ja von der SChlange in DEREN Sinn erklären lassen kann.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:21 Wenn das so gewesen wäre, dann hätten sie, nachdem ihnen "die Augen aufgetan wurden" und sie einige Zeit investierten, um sich aus Feigenblättern Bedeckungen zu basteln, doch schnell noch einige Früchte des Lebensbaumes eingeworfen.
Nein - es geht doch nicht um Tod im Sinne von "Raus aus dem paradies - bumm - umgefallen - tot", sondern um Sterblichkeit. - "Des Todes sein" heißt nicht, auf der Stelle umfallen, sondern sterblich werden.
Spice hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 08:17 Das sieht Hiob falsch. Um eine Leiblichkeit zu haben, wie sie Jesus nach der Auferstehung hatte, muss man durch den Tod durchgegangen sein.
Das ist schon richtig. - Aber ich sehe es als Rückkehr in höherer Dimension.
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