Hiob hat geschrieben: ↑Sa 15. Aug 2020, 14:43
Richtig - und das kann laut NT auch bei "Heiden" so sein.
Nicht wieder dieser Tour, die hatten wir schon. Die Diskussion um Römer 2 war fruchtlos. Wir müssen es dabei belassen.
Michael hat geschrieben: ↑Sa 15. Aug 2020, 13:43
2) Aber auch: Er deutet es neu ("Ich aber sage Euch")
Nicht neu, im Sinne einer Änderung, sondern weil es nicht korrekt gehandhabt wirde. Jesu Korrektur ändert also nicht das Gesetz sondern seine Handhabung und zwar innerlich wie äußerlich.
Hiob hat geschrieben: ↑Sa 15. Aug 2020, 14:43
"Demut" ist doch nicht, dass man etwas nicht kapiert und auch noch stolz darauf ist.
Mit Stolz hat das auch nichts zu tun. Ich illustriere ein Beispiel.
Nehmen wir Jesu Lehre über Kinder, wenn er von ihrem unverdorbenen Wesen spricht, wie diese sich demütigen können. Sie können das, solange sie Mama und Papa vertrauen. Verstehen sie deshalb alles? Wie bitte kann ein 5-Jähirger verstehen, was selbst für Erwachsen schwierig ist? Für Eltern kann das z.B. heißen, dass sie ebefalls nicht verstehen, warum Züchtigung manchmal notwendig sein soll. Wer ist da nun auf was stolz? Fehlanzeige.
Und doch kommt man im Laufe der Zeit bei bestimmten Entartungen der Kinder an seine Grenzen und manche vertrauen sich Gottes Wort an und starten einen zaghaften Versuch der Zucht, weil einem die eigene Weisheit ausging. Vielleicht verstehen sie den Sinn auch nicht und die Gesellschaft redet auch völlig dagegen, aber Gott redet anders. Wem vertraue ich mich nun an? Und was verheißt Gott:
Heräer 12:11 hat geschrieben:
Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.
Ja, das will ich auch! Also der HG leitet mich mal schon so, dass ich dasslebe Ergebis will wi er und dein Wille o Herr gesche,- Doch werde ich das Ziel auch erreichen? Nun, das weiß ich nicht, aber der Glaube gaubt es.
Grundlage zu dem Wort bildet auch dazu das AT, das der Hebräerbrief näher auslegt, und zwar wie du sagen würdest "im unversalen Sinn". Der Knackpunkt ist der: Die Gesellschaft lehrt heute gänzlich anders, aber ist sie nun besser? Antwort: Einen Dreck ist sie das. Man muss nur die Augen aufmachen.
Gott lehrt nun anders und verheißt bessere Ergebnisse. Ich weiß es nicht, aber ich vertraue mich dem HG an und starte einen zaghaften Versuch, der vielleicht stümperhaft ausgeführt ist, aber ich will Gott folgen und nicht der Welt und siehe da der Erfolg gibt einem Recht.
Es war offenbarend, das nicht nur an mir zu erleben, sondern auch bei anderen Familien, mit denen wir uns auf Basis des Wort Gottes gegenseitig beraten haben. Und weiters: Dort wo die Ergebisse nicht so befriedigend waren, genau dort erkannt ich auch meine eigenen Fehler, ja leider, die Sünde wird immer dagegen arbeiten, aber Gottes Wort hält auch da, was es verspricht, in allem einfach. Z.B. warnt Epheser die Väter bzgl. Überforderung (Eph 6:4, Kol 3:21).
Später verstehen Eltern UND die mittlerweile erwachsenen Kinder gemeinsam, wie korrekt Gott bei seinem Wort zu nehmen ist. Man beobachtet dann auch großgewordene Kinder anderer Eltern, die anders erzogen wurden und erschrickt regelrecht, was für Satansbraten aus den einst putzigene kleinen Knirpsen und Dirnderln geworden ist.
Mich hat also Gott überzeugt und so erhielt ich das Verständnis dafür. Der Ausgangspunkt war: Ich musste mich zuerst unter Gottes Wort demütigen. In dieser Sache war ich nicht anders als ein Kleikind, denn ich hatte Gottes Erfahrung ja auch nicht.
Als kleine Kinder sind Jesus daher auch alle noch lieb und recht und er nahm sie auf seinen Schoß und lehrte seine Jünger: "Werdet wie sie, oder ihr seht das Reich Gottes überhaupt nicht", aber infolge des Ungehorsams ganzer Familen gegenüber Gott werden sie später zu Handlangern des Teufels.
Darin hat sich in Bezug AT und NT auch hier NICHTS geändert. Gott bestätigt sein Wort, diese Erfahrung habe ich machen dürfen und das stärkt daher auch den Glauben. Ich muss daher nicht über alles erst ewig nachdenken, weil das allein eh nichts löst, das soll heißen nicht auf jedem Gebiet.