Mir ist kürzlich eine Stelle aufgefallen, bei der Paulus grundsätzlich, philosophisch argumentiert. Vielleicht gibt es auch noch andere Stellen dieser Art, welche wir hier sammeln können.
Und nein, das soll kein AV-Thread sein, aber schon auch als Einwand gedacht, gegen den wiederkehrenden Vorwurf, man würde "Philosophie" oder "Theologie" treiben.
Ist diese Argumentation nicht unerwartet? Paulus hätte ja einfach sagen können, Jesus Christus sei auferstanden, also gebe es Auferstehung.12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferweckt ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten?
13 Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.
16 Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. (1. Kor.15,12-16. Lut.)
Aber er argumentiert umgekehrt: Wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferstanden. Es ist also eine grundsätzliche Tatsache, dass Tote auferweckt werden.
LG