Philosophische Argumente des Paulus

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15017
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Philosophische Argumente des Paulus

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:02 Das ist sie aber. Und das ist der Sinn von Philosophie - logisches Durchdenken von Sachverhalten.
Für mich ist Denken keine philosophische Disziplin. Wir müssten zunächst den Begirff erst wieder definieren. Ich gebe mal mein Verständnis. Die Logik ist ein wichtiger Teil unseres Denkvermögens, den Gott uns schenkt um korrekte Schlüsse zu ziehen. Dazu benötigt man den HG, den Philosophen gar nicht haben.

Beim Philosophieren geht es um das Denken um des Denkens willen und stellt in jede Richtung möglich Schlüsse her. Das hat zu 99% keinen Nutzen. Sie ist ein eitler Zweig der Menschheit geworden und steht daher im Konflikt mit einer klaren Botschaft.

Paulus zieht alles andere als philosophische Schlüsse, denn sonst könnten andere das aufgreifen und ewig im Kreis weiter diskutieren. Er erklärt geistliche Sachverhalte gemäßer seiner Gabe. Er ist ein großer Denker aber alles andere als ein Philosoph. Philosophie hat keine Botschaft, das ist der rigorose Unterschied. Hätte sie eine würde man nicht philosophieren sondern eben diese Botschaft predigen.

Nur ein Beispiel: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod" ist kein Diskussionsgegenstand wie Philosophen um den Tod ohne teifere Erkenntnis herumreden, sondern eine Schlussfolgerung was Sünde bewirkt. Das braucht man nicht in jede Richtung weiterdenken. Man soll das Wort im Herzen aufnehmen, dass es sitzt und unser Glaube sich danach orientiert.

Dieses Wort ist also nicht zum Zerreden da, sondern durch den Geist zu erfassen, dass es ein Fakt ist. Ich muss dazu nicht in alle mögliche HImmelsrichtungen diesen Satz weiterdenken, denn das will man damit nicht bezwecken.

Die Sprache des Paulus ist dabei etwas anders als die des Jakobus und diese ist wiederum etwas anders als die des Herrn Jesus. Philosophiert hat keiner. So wie der Mensch begabt wird steckt eine bestimmte Botschaft dahinter, in dem was sie lehren, nur bringt sie jeder individuell, wie der HG sie gelehrt hat.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
PeB
Beiträge: 6270
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

Re: Philosophische Argumente des Paulus

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 09:05
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:02 Das ist sie aber. Und das ist der Sinn von Philosophie - logisches Durchdenken von Sachverhalten.
Für mich ist Denken keine philosophische Disziplin. Wir müssten zunächst den Begirff erst wieder definieren. Ich gebe mal mein Verständnis. Die Logik ist ein wichtiger Teil unseres Denkvermögens, den Gott uns schenkt um korrekte Schlüsse zu ziehen. Dazu benötigt man den HG, den Philosophen gar nicht haben.
1. Auch Menschen ohne den Heiligen Geist können logisch denken.
2. Philosophieren kann man sehr gut mit der Anwesenheit des Heiligen Geistes kombinieren.

Aber du hast recht: es lohnt nicht darüber zu debattieren, da wir ansonsten erst einmal allgemeingültig klären müssten, was wir unter Philosophie verstehen wollen.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Antworten