PeB hat geschrieben: ↑Mi 9. Sep 2020, 12:05
Es gibt auch noch so etwas wie eine "moralische Schuld", die intentional ist.
Theoretisch ja. - Aber bei diesem Punkt muss ich immer an einen Film von Charly Chaplin denken, der 5 oder 6 seiner Frauen ermordet, erwischt wird und kurz vor Vollstreckung des Todesurteils gegen ihn vom Pfarrer (sinngemäß) gefragt wird: "Spürst Du nicht die Schuld, die Du mit diesen 5- oder 6-fachen Morden auf Dich geladen hast?". - Worauf die von Chaplin gespielte Figur mit den Schultern zuckt und sagt: "Hätte ich 50 oder 60.000 ermordet, wäre ich jetzt ein Held".
PeB hat geschrieben: ↑Mi 9. Sep 2020, 12:05
Von "Sündenfall" möchte ich nicht gleich reden, es ist eben eine Verständnisfrage.
Ich möchte ja keinen Vorsatz unterstellen - der Mensch denkt nun mal zu allererst menschen-maßstäblich. Aber in geistlichen Sachen ist das halt problematisch. Die Folgen sind ungeheuer groß, wenn man bei dieser Weichenstellung Fehler macht.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 9. Sep 2020, 12:05
Mir geht es weniger um "christliche Leistungen" als um das ausdrücklich geforderte christliche Bekenntnis.
Da sollte man doch auch wissen wollen, was das INHALTLICH bedeutet. - Viele Gläubige kommen mir wie "Herr! Herr!"-Menschen vor, die über ein Entscheidungs-Bekenntnis nicht hinaus kommen.