Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
PeB hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 10:15
Im Übrigen: NICHT inspiriert zu sein, bedeutet nicht zwangsweise, dass man vom Teufel inspiriert wäre. Wie kommst du nur darauf!
Ich komme darauf nicht, sondern du fragst danach.
Ich habe mit keiner Silbe Satan ins Spiel gebracht. Das warst du.
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
PeB hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 10:15
Satan inspiriert nicht. Er hat keinen eigenen Heiligen Geist.
Mein Definition ist anders. Sie beschränkt sich nicht auf Gott.
Dann ist deine Definition falsch. Es geht um das "Einhauchen". Im Falle Gottes ist das der Heilige Geist. Und was soll Satan einhauchen?
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Inspiration ist die Einwirkung eines Geistes auf einen anderen.
Kann man so sehen. Dann sind wir bei einer profanen Definition. Aber auch da - gerade da - hat Satan nichts zu suchen.
Ich dachte aber, wir bemühen uns um geistliche Auslegungen.
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Und so gebracuth es die deutsche Sprache. Der Begriff Inspriation ist damit nicht Gott vorbehalten. Es ist die Theologie, die eine Einengung vornimmt.
Dann geht es dir um eine sprachwissenschaftliche Interpretation?
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Wir sind Gottes Ebenbild, so kann auch jeder Mensch eine anderen inspiriern und diese Eigenschaft benutzt Gott schließlich auch.
Wenn du "inspirieren" im Sinne der Alltagsverwendung im Deutschen verwendest, dann kannst du mich inspirieren (oder umgekehrt). Allerdings hat das nichts mit dem Heiligen Geist zu tun.
Gott aber inspiriert mittels des Heiligen Geistes. Das geht über den Alltagsgebrauch des Wortes hinaus.
Du solltest diese beiden Ebenen nicht vermischen und dadurch die Schrift verwässern.
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Aber den wesentlichen Punkt hast du nicht geknackt.
Nein, natürlich nicht. Das gelingt mir in Diskussionen mit dir nie. Denn da bist du immer der wesentliche Punkt, der zu knacken irre schwierig ist.
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Die eigentliche Inspiration passiert erst in mir, d.h. ich muss auf das Wort irgendwie reagieren.
Ach, und das ist der Kern, den ich nicht geknackt habe und für den du jetzt auf den Plan trittst, um mich zu belehren???
Na, was habe ich denn hier geschrieben:
PeB hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 10:15
Nicht jeder, der Gottes Wort empfängt, ist automatisch inspiriert. Die "Frucht", die anzeigt, ob Jemand inspiriert ist, besteht darin, dass er dem Wort auch Folge leistet.
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Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
PeB hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 10:15
Und NOCH BESSERE Übersetzungen halten sich an die Wortbedeutung "einhauchen". Das Aushauchen des Wortes bewirkt nichts, wenn es nicht auch eingehaucht wird.
Genau das "ein" steht nicht,
Genau das "ein" steht AUSDRÜCKLICH da: IN-spirare = EIN-hauchen.
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Zum gesamten Inspirationsvorgang,
...bitte keine medizinisch-juristische Gebrauchanleitung jetzt...
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
der eine Wirkung erzielt, sind ZWEI Instanzen notwendig, Man benötigt den Inspirator, vom ein Wort ausgeht und den Inspirierten, zu dem es gelangen soll.
Aber ja doch!
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Und dazwischen kann eine ganze Kette liegen. Dazu im Verlauf des Threads.
Aber nein, wie stellst du dir das denn vor?
Spielt denn der Heilige Geist "Flüsterkette"?
Michael hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:20
Zunächst ging es mir darum zu zeigen, dass 2 Tim. 3:16 nichts über den Inspirierten aussagt, sondern auf den Inspriator Gott, hinweist. War das nicht klar?
Nein, das war nicht klar.
Vielmehr hast du gerade versucht zu verdeutlichen, dass es bei "Inspiration" um die Alltagsbedeutung geht - um mir dann gleichzeitig zu sagen, dass Gott der Inspirator ist.
Damit geht das Paulus-Wort von der inspirierten Schrift aber sogleich über den Alltagsgebrauch des Wortes hinaus. Denn Gott inspiriert mittels des Heiligen Geistes.