Lena hat geschrieben: ↑Di 13. Okt 2020, 17:54
Es ehrt den Vater, wenn seine Kinder freundlich unterwegs sind.
Und ja, wir müssen, ja wir wollen ihm ähnlich werden und fromm
vor ihm wandeln.
Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder und Schwestern. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe! Die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir im Geist leben, lasst uns auch im Geist wandeln! (Gal 5:13, 24-25 NEÜ)
Als Christ streift man das Leid, seine Lasten nicht ab, sondern kreuzigt sie, d.h. sie hängen mit dem Erlöser zur Erlösung am Kreuz. Das Leid wird nicht negiert, sondern verwandelt. Deshalb muss man seine Sündhaftigkeit als Leid erkennen wollen.
So geschieht es auch mit dem Leid, das wir anderen zufügen: Es verbleibt nicht durch eine Selbstgerechtigkeit im unrecht, sondern erfährt Gerechtigkeit, in dem wir es voll Reue ans Kreuz heften, wo es Ausgleich erhält, und die dort geschenkte Liebe an jene weitergeben, denen wir unrecht getan.
Bei all dem hat ein Christ einen mächtigen persönlichen Beistand und Tröster: den Geist Gottes.
Das Böse kann der Mensch nicht ablegen, es muss ihm (oft schmerzhaft) genommen werden, damit er frei wird. Wer im Geist lebt, hat jemand mit sich, der das Böse durch das Gute besiegen kann.