Die Gefahr besteht immer noch - und immer wieder. Wir sind Menschen. Gottvertrauen ist zunächst ein theoretischer Wert, bevor es unter Beweis gestellt wird. Ich weiß auch nicht, wie ich mich in Guantanamo bewähren würde. Ich hoffe und bete auch, dass ich nie in die Situation gerate, denn ich fürchte mich - wie armselig! - vor dem Schmerz im Fleisch.Canon hat geschrieben: ↑Di 22. Sep 2020, 14:02 Immer wieder überlege ich mir, wie würde ich mich in Einzelhaft, oder Guantanamo bewähren. Was würde ich tun, wie verbrächte ich die vielen Stunden. Jetzt weiß ich es, jetzt kann ich den Gedanken daran ertragen. Still nur, es geht vorbei, alles wird gut, es ist nur eine kurze Zeit. Ich hatte Angst in den Hassmodus zu fallen, die Angst ist ganz unbegründet, wie mich das freut. Sollte man denn nicht die Offenbarung, dass die Offenbarung keine Bedrohung ist verbreiten? Wäre das nicht für viele von Bedeutung? Darum die Bitte, ausführlich zu werden.
Wir alle sollten uns mehr vor dem Schmerz im Geist fürchten. Aber wir sind irdisch verhaftet.
Uns immer wieder an die Befreiung aus dieser Haft durch Christus zu erinnern, wird helfen, auch Schmerzhaftes zu erdulden. Aber ich möchte das auch nicht so leichtfertig dahinsagen, denn ich bin ein Mensch.
Die Heiligung ist eigentlich eben jener Prozess, der letztlich dazu führen soll, das schmerzende Fleisch zu ignorieren und zu erkennen, dass man ein geistliches Wesen ist. Ein Prozess, an dem man arbeiten muss.