Jada

Rund um Bibel und Glaube
Canon

Re: Jada

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 22:36
Da wirst Du etwas ändern müssen. - Denn es ist NICHT so, dass die Bibel sich selber erklären würde. - Du erklärst die Bibel genauso viel oder wenig mit ihren eigenen Aussagen wie ich. Die Unterschiede liegen woanders.
[/quote]

Die Bibel ist ja ein Niemand. Um die Bibel zu verstehen braucht es seinen Heiligen Geist, dieser ist es, der dir die Wahrheit eröffnet, es ist nicht mit dem scharfen denken allein getan, es ist eine Synergie von Seiner Hoheit zu dir. Da die Schrift durch und durch aus einem gewoben ist, hat sie die Fähigkeit dich in alles einzuweisen, sie die Bibel hat die Fähigkeit, Gott der Herr, der sie verfassen lies, hat die Fähigkeit. Ihr könnt Gott unmöglich aus der HS extrahieren und zu eurem Eigentum machen, wann ihr GEMEINSCHAFT in Gott erleben wollt. Das scheint aber nicht wirklich Begehr zu sein.
Ein jeder muss wie ein Kind sein. Wir alle sind Kinder Gottes. Ist da jemand, da draußen, der das versteht?
LG Canon
Hiob
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Re: Jada

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 06:59 Du hast auf meinen letzten Beitrag nicht reagiert, wo ich über den Unterschied zwischen Stückwerk und ins Stocken geraten aufgrund der Reife bzw. mangelnden Reife geschrieben habe. Absicht? Oder eventuell "Treffer, Schifferl versenkt"?
Das ist nicht meine Denkweise. - Für mich bleibt nach wie vor die Frage offen, wer außer Gott beurteilt, was Reife ist und was nicht, etc. ---- Mir wird unterm Strich immer klarer, dass es nicht nur bei uns, sondern generell ganz unterschiedliche "Jada-Status" gibt. - Der Mensch im Mittelalter hat ein anderes "jada" als der moderne Mensch heute. --- Und im Mittelalter gibt es untereinander unterschiedliche "Jada" wie auch heute. - Mir kommt es so vor, als biete die Bibel jedem etwas, was seinen Möglichkeiten entspricht.
Canon hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 07:08 Die Bibel ist ja ein Niemand. Um die Bibel zu verstehen braucht es seinen Heiligen Geist, dieser ist es, der dir die Wahrheit eröffnet
Richtig. - Deshalb stehe ich zu "Solus Spiritus". - "Scriptura" macht nur Sinn, wenn vorher der "Spiritus" steht.
Canon hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 07:08 Ein jeder muss wie ein Kind sein. Wir alle sind Kinder Gottes. Ist da jemand, da draußen, der das versteht?
Eindeutig ja. --- Aber die verschiedenen Interpretationen der Bibel werden oft von Menschen gebracht, die glauben, "wie ein Kind Gottes zu sein". ---- Mir wird schon wieder schwindlig, weil ich spüre, dass in allem auch der "andere Geist" ist - konkret:

1) Der eine sieht sich als "Kind Gottes" und interpretiert "so"
2) Der andere sieht sich als "Kind Gottes" und interpretiert "anders"
3) Der dritte nennt sich "Kind Gottes", ist es aber nicht, und interpretiert "so".
4) Der vierte nennt sich "Kind Gottes", ist es aber nicht, und interpretiert "anders".
5) Der fünfte meint, er sei "Kind Gottes", ist aber satanisch verdreht, und interpretiert "so".
6) Der sechste meint, er sei "Kind Gottes", ist aber satanisch verdreht, und interpretiert "anders".

Die Ergebnisse "so" oder "anders" sagen also wenig aus über den, der diese Ergebnisse interpretiert. --- "Jada" aber kann dies unterscheiden, weil "Jada" von Gott kommt und NICHT vom Menschen entschieden wird.
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Helmuth
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Re: Jada

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 07:08 Um die Bibel zu verstehen braucht es seinen Heiligen Geist, dieser ist es, der dir die Wahrheit eröffnet, es ist nicht mit dem scharfen denken allein getan, es ist eine Synergie von Seiner Hoheit zu dir.
Meine 100%-ige Zustimmung zu dieser Aussage. Denn wenn dem anders wäre, würde ja jeder denkfähige Nichtchrist, und wir können unmöglich jedem die Denkfähigkeit absprechen, in der Lage sein, einfach durch die Aussagen und Denkschlüsse die sich in der Schrift befinden, zustimmen müssen.

Nun ist aber das Gegenteil der Fall. Hochintellignte Menschen, die in der Welt Hervorragndes leisten sind dann was die Schrift berifft einfach nur ignorant, blind und uneinsichtig gegenüber den Aussgen, welche die Schrift als einsichtig darstellt.

So ist es nun mal. Ohne den HG nützt all die von Gott gegebene Intelligenz und Hochleistungsdenkfähigkeit nichts. Selbst ein Einstein versagte wenn es um die Bibel ging. So wertvoll man für die Wissenschaft und Menscheheit sein kann, so wertlos kann man für das Reich Gottes sein.

Umso wertvoller wird ein Mensch dann, wenn er sich bekehrt. Dazu kann man immer wieder Saulus/Paulus zitieren. Sein Intelligenz hatte sich doch nicht plötzlich mit seiner Bekehrung gebildet. Schriftgelehrter war schon zuvor. Nur verfolgte er aufgrund seines Lehrverständnisses Jesus, während er dann, als er den HG erhielt, ihn auf einmal mit Zähnen und Klauen gegenüber seinen Gegnern verteidigte.

Es ist der Geist Gottes, der Einsicht bringt. Wenn man den ablehnt, nützt alle Begabung nichts. Sie ist dann einfach nur zeitlich begrenzt wirskam und nutzbar. Im Reich Gottes braucht man auch nicht nur Intelligenzbolzen, dort genügt es treu und ergeben zu sein. Den Rest macht schon der HG.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 19. Okt 2020, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Jada

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 09:32
Michael hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 06:59 Du hast auf meinen letzten Beitrag nicht reagiert, wo ich über den Unterschied zwischen Stückwerk und ins Stocken geraten aufgrund der Reife bzw. mangelnden Reife geschrieben habe. Absicht? Oder eventuell "Treffer, Schifferl versenkt"?
Das ist nicht meine Denkweise. - Für mich bleibt nach wie vor die Frage offen, wer außer Gott beurteilt, was Reife ist und was nicht, etc.
Danach wurde nicht gefragt. Wieder umschiffst du mit deinem Denken die an sich gestellte Frage und nimmst dazu nicht Stellung. So geht es mir immer mit dir. Ich schließe daraus:

So NIX "jada" so "LO Jada" ;)

Erkenntnis kommt erst mit der Annahme des Wort Gottes. Dann kann sie beginnen und reifen. Wer Gottes Wort nicht annimmt, der ist ein sturer Esel, bockt und es kommt eben nichts in seinen Erfahrungsschatz, den Gott mit Erkenntnis füllen könnte. Handelt es sich dabei um Christen nennt sie der Hebräerbref Milchtrinker und Paulus unmündig.

Was solche Mensch erfahren ist was Adam und Eva erfuhren. Sie erkannten, dass sie nackt waren. Was an sich völlig wurscht gewesen wäre. Wozu sollten sie diese Erkenntis erhalten? War das der Plan Gottes? Es war ja zuvor alles ok damit. Sie gerieten in Probleme, die man nicht hätte wäre man Gottes Wort treu und ergeben. Man versteht oft am Anfang Dinge nicht, und daher muss das reifen.

Wer dem aber widerstrebt, hier rede man bitte nicht von Reife. Er stockt. Er ist Fallobst, gesetzt um zu verfaulen und weggeworfen zu werden.
Joh 15:6 hat geschrieben: Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
Jesus redet hier nicht von Ungläubigen, sondern von denen die nicht in ihm bleiben. Du wie immer dazu NIX jada. Ich schon. Es tut weh und schmerzt solche harten Worte zur Kenntnis zu nehmen, aber ich widerstrebe dem Wort Jesu nicht länger. Aber Gott gibt auch nicht vorschnell die Hoffnung auf. Er kommt einem immer wieder entgegen. Diese Zustandsbeschreibung gilt auch erst für das Abschlussgericht.

Ich lasse es mir daher erklären. Aus der Zur Kenntnisnahme wächst mit der Zeit allmählich auch dessen Erkenntnis. Das bedeutet nicht, dass ich alles restlos verstehe, das wäre überheblich, das ist eben das Stückwerk. Aber die Grundlage steht.

Gib zu, all deine "jadas" haben hier den Hänger. Dort kommst du nicht weiter. Du wärst längst weiter, wolltest du das annehmen. Aber ich brauche das auch nicht weiter diskutieren. Ich meine das nun erkannt zu haben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Jada

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 09:32 1) Der eine sieht sich als "Kind Gottes" und interpretiert "so"
2) Der andere sieht sich als "Kind Gottes" und interpretiert "anders"
3) Der dritte nennt sich "Kind Gottes", ist es aber nicht, und interpretiert "so".
4) Der vierte nennt sich "Kind Gottes", ist es aber nicht, und interpretiert "anders".
5) Der fünfte meint, er sei "Kind Gottes", ist aber satanisch verdreht, und interpretiert "so".
6) Der sechste meint, er sei "Kind Gottes", ist aber satanisch verdreht, und interpretiert "anders".
Nur ganz schnell, Zigarettenpause, weils mich reizt: Wir können diese Liste getrost als LISTE DER FEHLERQUELLEN verwenden, in einem Thread, der das "wie ist die Bibel einzunehmen" behandeln könnte. Bis später.

LG Canon
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Re: Jada

Beitrag von Zippo »

:( Versehentlich zweimal abgedrückt !
Zuletzt geändert von Zippo am Mo 19. Okt 2020, 15:39, insgesamt 3-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Jada

Beitrag von Zippo »

Hiob hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 17:13
Zippo hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 14:13 Die Freude am Geschlechtsverkehr könnte. nun ein Hinweis auf den paradiesischen Zusatand sein. Aber das NT deutet in dieser Sache mehr auf die Verbindung von Christus und der Gemeinde.
In beiden Fällen geht es um den Einbruch des Göttlichen ins Irdische - insofern passt das rein. - "Das Erkennen der Botschaft" ist doch nichts anderes als Erkennen des Göttlichen (soweit es der Mensch halt kann). --- Wir könnten uns also einig sein, dass bei "Adam erkannte Eva" ein und "Gott erkannte Abraham" jeweils ein geistliches/metaphyisches Element drin steckt - könnten wir? ;)
Also wenn ich ganz ehrlich bin , würde ich bei dem Geschlechtsverkehr weniger an das Göttliche denken, sondern dort lieber eine gewisse Scham bewahren.
Auf dem Gebiet der Sexualität wird aufgrund des schönen Gefühls viel gesündigt. Menschen, die Geschlechtsverkehr treiben, wollen entweder Nachwuchs, so ist es gottgewollt oder sie wollen ein schönes Gefühl, das ist nicht unbedingt gottgewollt und sie erkennen auch nicht unbedingt den paradiesischen Zustand darin.
Hiob
Zippo hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 14:13 Sowas gibt es übrigens auch auf pflanzlicher Ebene. Da gibt es auch männlich und weiblich.
Natürlich - aber da fehlt der geistliche Aspekt, welcher deshalb nicht besetzt werden kann. - Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Spruch wie "Und Herr Gnu erkannte Frau Gnu" möglich ist - weil einfach die Grundlage fehlt.
Stimmt, Kommunikation und erkennen gibts da nicht, da machen es die Bienen und andere Insekten. Aber bei der einen Pflanze gibt es schöne Blüten und die andere hat rote Beeren.
Und ohne Bestäubung könnten wir auch keine Früchte ernten.

Hiob
Zippo hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 14:13 Z. Bsp. das Wort "deah" in Jes 11,9. Worin wird der Unterschied bestehen ?
Weiß ich nicht. Da müsste man echte Profis fragen. - VIELLEICHT ist damit die Erkenntnis Gottes gemeint, die auf der Erde ruht - also nicht das gegenseitige Erkennen/das Ich und Du. - Aber ich weiß es nicht.
Na, vielleicht kann uns Michael weiterhelfen.

Es gibt sogar noch ein weiteres Wort für Erkenntnis, das lautet da'ath. Das wird z. Bsp. beim Baum der Erkenntnis verwendet. Es kann auch Kenntnis oder Wissen heißen.

Und es gibt das Wort chāqar, das heißt "erforschen"
In Psalm 139,1 wird es verwendet. In diesem Vers sogar gemeinsam mit dem Wort "jada". "HERR, du erforschst mich und kennst mich."

Frage: Wieso muß der HERR jemand erforschen, um ihn zu kennen ?
Hiob
Zippo hat geschrieben: So 18. Okt 2020, 14:13 So hat Gott eben auch in das geschlechtliche Erkennen von Mann und Frau eine tiefere Botschaft gelegt
So ist es.
Man könnte wirklich denken, Gott hat die Schöpfung gerade so gestaltet, damit er seine geistige Botschaft damit verbinden kann.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Jada

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 09:55 Erkenntnis kommt erst mit der Annahme des Wort Gottes.
Wir scheitern immer wieder am selben Punkt: Du verwechselt "Annahme des Wortes Gottes" mit "Deine Interpretation des Wortes Gottes" - das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Stiefel.
Michael hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 09:55 Was solche Mensch erfahren ist was Adam und Eva erfuhren. Sie erkannten, dass sie nackt waren. Was an sich völlig wurscht gewesen wäre. Wozu sollten sie diese Erkenntis erhalten? War das der Plan Gottes? Es war ja zuvor alles ok damit. Sie gerieten in Probleme, die man nicht hätte wäre man Gottes Wort treu und ergeben. Man versteht oft am Anfang Dinge nicht, und daher muss das reifen.
Da kann ich Dir ein Antwort-Angebot machen, das jetzt aber in Vorträgen ausarten würde. - Nur soviel: Universal macht das alles großen Sinn.
Canon hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 10:29 Jesus redet hier nicht von Ungläubigen, sondern von denen die nicht in ihm bleiben. Du wie immer dazu NIX jada. Ich schon.
Vielleicht ich tieferes jada und Du flaches jada - ich weiß es nicht. --- Es läuft hier wieder auf die Frage hinaus, ob das Weggeworfene selber verbrannt wird oder nur das Böse daran (2. Tod).
Michael hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 09:55 Gib zu, all deine "jadas" haben hier den Hänger. Dort kommst du nicht weiter.
Solche Fragen sind IMMER offen - bei mir und bei Dir. --- Konkret sehe ich, dass Dein Vorverständnis zum Bibelwort ein anderes ist als meines.
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Re: Jada

Beitrag von Hiob »

Zippo hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 12:18 Also wenn ich ganz ehrlich bin , würde ich bei dem Geschlechtsverkehr weniger an das Göttliche denken
Da sind wir uns einig. - Und das ist auch nicht der Ort, an dem man theologisch/geistlich nachdenken sollte. - Trotzdem kann man versuchen, das "jada" zwischen A+E geistlich zu verstehen - und da kommt was raus.
Zippo hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 12:23 Wieso muß der HERR jemand erforschen, um ihn zu kennen ?
Jetzt sind wir tief drin - da würden uns Theologen helfen, die nicht nur spezialisierte Theologen sind, sondern auch geistliche Menschen (leider gibt es diese Kombination heute eher selten).

Spontan verstehe ich hier, dass Gott den Menschen in dessen Entwicklung beobachtet ("Wie weit isser denn inzwischen?") und zum gegebenen Zeitpunkt sagen kann: "Ich <jada> Dich". --- Nochmal das profane Beispiel: Du beobachtest ("erforschst") Deinen Azubi, der nach und nach zum Gesellen wird und am Ende satisfaktionsfähig für das, was Du mit ihm vorhast ("erkennen"/"jada"). - "Er ist jetzt Meister - ich kann ihm jetzt eigene Baustellen geben". --- Aber das ist keine offensive Behauptung meinerseits, sondern ein spontanes Text-Gefühl.
Hiob hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 12:43 Man könnte wirklich denken, Gott hat die Schöpfung gerade so gestaltet, damit er seine geistige Botschaft damit verbinden kann.
Natürlich. - Denke nur mal an die mögliche Alternative:

Gott schmeißt Adam aus dem Paradies raus, weil er allein vom Baum gegessen hat. - Vermehrung findet dadurch statt, dass Gott immer wieder mal den Storch schickt. - Dazu braucht man keinen Mann und keine Frau, sondern nur den geschlechtsneutrallen Menschen. - Jetzt hat es aber Gott anders gemacht. - Warum? Da gäbe es einiges zu sagen, würde aber hier den Rahmen sprengen. - Willst Du einen eigenen Thread dazu?
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Re: Jada

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 12:43 Wir scheitern immer wieder am selben Punkt: Du verwechselt "Annahme des Wortes Gottes" mit "Deine Interpretation des Wortes Gottes" - das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Stiefel.
Ob "wir" im Sinne von gemeinsam scheitern weiß ich nicht. Aber ich sehe eine klare Entwicklung, zuerst die Annahme, erst dann eine Interpretation. Erst wenn man Erkenntnis erworben hat, kann man die Erfahrungen darüber austauschen und die Interpretationen abgleichen. Soweit liegen sie dann nicht auseinander, weil man ja durch den HG gelehrt wurde. Stehen sie aber völlig konträr zueinander, dann ist mindestens eine Position "nada" HG.

Solange man nichts annimmt, trotzt man gegen das Wort. Und das ist was ein Kind auch unmündig macht. Es kann es auch noch gar nicht begreifen. Es muss zunächst den Anweisungen der Eltern folgen, ob es das versteht oder nicht. Erst wenn es älter wird und reift, versteht es die Anweisungen und kommt im Stückwerk in der Erkenntnis voran. Aber zuvor ist da "nada".

Der Prozess läuft unter Erwachsenen gleichermaßen ab, und zwar genau dann wenn man vom HG umerzogen werden muss. Die althergebrachte Denk- und Handlungsweise des alten Menschen ist dieselbe Ebene der Unwissenheit der eines Kleinkindes, nun aber auf der geistlichen Ebene. Darum trenne ich sie auch immer vom Intellekt ab, denn am Intellekt scheitert es gar nicht. Das sage ich jetzt schon wiederholt.

Erwachsene werden zunehemenden Alters noch sturer, wenn sie von ihrer alten Denk- und Lebensweise nicht abrückenn wollen. Diese sogenannte Alterssturheit ist auch den Weltmenschen bekannt, besonders in den Geriatriezentren kann man darüber ein Lied singen. Es ist eine Vorstufe ihres Verderbens. Da gibt für solche also kein "Jada" da ist nur "nada," "njente".

Jesus äußerte sich dazu folgendermaßen:
Lk 19:26 hat geschrieben:  Denn ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von ihm wird auch das genommen werden, was er hat.
Ja, und dann ist "nada" für den, der nicht hat.
Hiob hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 12:43 Vielleicht ich tieferes jada und Du flaches jada
Das ist genau was unmündige Kinder machen. Nein ich, nein ich, nein ich. Hier bist du auf deren Niveau. Und wie denen erkläre ich dann auch nicht etwas weiter. Grund: es wird eh nicht angenommen. Daher kein weiterer Austausch dazu. Es wurde dir gesagt. Was du damit machst, deine Sache. Du hast mir deins gesagt. Was ich damit mache, ist meine Sache.

Gott wird es schon offenbaren. Denn die noch tiefere Grundlage, die ist ja gegeben, es ist also für einen von uns beiden nur ein Schrecken, der ihn dann widerfahren wird, aber keiner zum Tode.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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