Das war bei mir jetzt aufs Erdenleben bezogen, in dem man sich ja entwickelt. --- Unabhängig davon gibt es so etwas wie "alte Seelen", die es schon mit 5 Jahren sind. - Dies muss man NICHT zwangsläufig mit Reinkarnation verbinden.
Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Karma und Zukunft
Kommt jemand zur Welt, bringt er Anlagen mit, für die er selbst gesorgt hat. Er wird mit diesen leben müssen, damit sein Karma abtragen und damit für das Zukünftige sorgen, wie die Geburt einer "alten Seele" sich karmisch vorbereitet hat. Was eine "alte Seele" auch immer sein soll, so fällt es darunter.
Würdigung
Natürlich besteht ein Recht auf Leben und auf Abtreibung, aber fällt dies auch unter dem, was Wahrheit ist, die uns frei macht? Man hat auch das Recht, unfrei zu sein.
Wird abgetrieben, hat das weltliche Gründe, ein Kind stört die weltliche Zukunftsplanung und die Freiheit, die damit einher geht. Wer aber Karma, Reinkarnation, die frei machende Wahrheit ernst nimmt und Trinitarisches im Zusammenhang mit der Zeugung verstehend würdigt, trägt, was es mit sich bringt.
Wird abgetrieben, hat das weltliche Gründe, ein Kind stört die weltliche Zukunftsplanung und die Freiheit, die damit einher geht. Wer aber Karma, Reinkarnation, die frei machende Wahrheit ernst nimmt und Trinitarisches im Zusammenhang mit der Zeugung verstehend würdigt, trägt, was es mit sich bringt.
Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Du hattest mir allerdings zugestimmt, als ich schrieb, "jede Seele, die sich verkörpern will, ist bereits ein 'erwachsener Mensch'."
Nun relativierst Du und schreibst "Das war bei mir jetzt aufs Erdenleben bezogen, in dem man sich ja entwickelt." - In einem Erdenleben, also von Geburt an, wird man aber erst ein Erwachsener. Da ist man es nicht schon. Und woher soll jetzt die "alte Seele" von 5 Jahren kommen? - In diesen 5 Jahren ist sie doch nicht "alt" geworden, oder?
Re: Karma und Zukunft
Dafür hat er SELBST gesorgt?
Nur: Niemand entscheidet sich für Unfreiheit, wenn er erkennt, was Wahrheit/Freiheit ist.
Juristisch/staatlich sowieso (außer neuerdings in Polen) - aber das ist keine geistliche Grundlage.
Du verbindest hier viel, was das Christentum nicht verbindet.
Irdisch ist das korrekt - aber das muss doch nichts mit geistlicher "Erwachsenheit" zu tun haben.
Natürlich nicht. - Aber Gott gibt jedem neuen Menschen einen individuellen Teil der geistlichen Welt, die um das irdische herum ist - diese Anteile können sehr unterschiedlich sein.
Re: Karma und Zukunft
Also, ich nehme an, dass Du festgestellt hast, es gibt 5jährige, die offenbar recht erwachsen wirken. Das wäre der Fakt. Aber nun, wo nimmst Du die Behauptung her, Gott gebe den Menschen einen "individuellen Teil der geistlichen Welt" ? - Davon habe ich überhaupt noch nichts gehört. Und weshalb sollte er das tun? - Ist er nicht ungerecht, wenn er das bei anderen nicht tut?Hiob hat geschrieben: ↑So 25. Okt 2020, 09:23Irdisch ist das korrekt - aber das muss doch nichts mit geistlicher "Erwachsenheit" zu tun haben.Natürlich nicht. - Aber Gott gibt jedem neuen Menschen einen individuellen Teil der geistlichen Welt, die um das irdische herum ist - diese Anteile können sehr unterschiedlich sein.
Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Naja - das wäre in anderer Formulierung desssen, was man christlich meint. Dort habe ich oft gehört, der Mensch sei "ein Gedanke Gottes" oä. --- Außerdem entspricht es meiner eigenen Auffassung, dass das IRdische ein Ableger des Geistlichen ist (allein der Satz "Und Gott schuf" und der Begriff "Ebenbildlichkeit" weisen darauf hin).
Das ist sehr menschlich gedacht - der Mensch versucht das, was ist, gerne innerhalb seines Verständnis-Vermögens zu erklären. Das geht aus meiner Sicht schief.
Wenn wir Gott verstehen wollen, soweit es menschlich möglich ist, müssen wir uns von solchen anthropozentrischen Versuchen trennen. - Was "ungerecht" für Gott ist, hat mit unserem Verständnis von "ungerecht" wenig zu tun - das sage ich auch immer Christen, die "göttliches Gericht" weltlich verstehen.
Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Fängst Du jetzt nicht an herumzueiern? -
Wenn man das ernst nehmen will, kann man sich nur auf die Ebenbildlichkeit beziehen. Und das ist eben allgemeinmenschlich und nicht individuell.
s. meine Antwort--- Außerdem entspricht es meiner eigenen Auffassung, dass das IRdische ein Ableger des Geistlichen ist (allein der Satz "Und Gott schuf" und der Begriff "Ebenbildlichkeit" weisen darauf hin).
Damit kann man sich natürlich überall herausreden. Nur wem nützt das? Betrügen wir uns damit nicht selbst?Das ist sehr menschlich gedacht - der Mensch versucht das, was ist, gerne innerhalb seines Verständnis-Vermögens zu erklären. Das geht aus meiner Sicht schief.
Wenn wir Gott verstehen wollen, soweit es menschlich möglich ist, müssen wir uns von solchen anthropozentrischen Versuchen trennen. - Was "ungerecht" für Gott ist, hat mit unserem Verständnis von "ungerecht" wenig zu tun - das sage ich auch immer Christen, die "göttliches Gericht" weltlich verstehen.
Wenn individuelle Unterschiede auftreten kann das nicht an der Ebenbildlichkeit oder irgendwelchen mysteriösen Zugaben Gottes liegen, sondern nur an den Erfahrungen, die ein Mensch bereits im irdischen Leben machte. Anders kann man keine Reife erlangen.
Oder kannst Du einen anderen Weg überzeugend darstellen?
Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?
Irgendwo steht, dass der "Name" bereits im "Buch" steht, bevor jemand geboren wird. --- Meinst Du wirklich, "Ebenbildlichkeit" sei so was wie ein "BAchelor", den halt jeder mitkriegt - und ansonsten schafft Gott Klone, die sich erst im Lauf des Irdischen unterscheiden?
Das stimmt - das ist wie bei der "Torheit des Christen", hinter die sich manch einer versteckt, wenn er nicht weiter weiß. ----- Trotzdem: es ist aus meiner Sicht nicht denkbar, dass Gottes Wege für unser Verständnis greifbar sind.
Da hat Dein Reinkarnations-Gedanke natürlich insofern einen Vorteil, dass er menschlich erklärbar ist - aber das könnte genau der Irrweg sein.
Anthropozentrisch gedacht gibt es vermutlich keinen. - Aber wenn es Gott gibt, geht's halt theozentrisch zu.