Das ist richtig. - Letztlich wird der Mensch ins Licht der erkenntnis gestellt, in dem er mit seinen zwischenzeitlichen Erfahrungen von "gut" und "böse" beurteilen kann, was dies bedeutet. - Wichtig: Wir sprechen hier nicht von einem Spaziergang - denn erkennen heißt auch leiden. Bspw. unter dem, was man bewusst oder unbewusst angestellt hat. - Und leiden heißt mit-leiden bzw. nach-leiden dessen, was "die Opfer" damals gelitten haben. - Es gibt da also schon sehr wohl Unterschiede.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Aber die Frage bleibt, wenn Eigenerkenntnis die Voraussetzung dafür ist, um am Ende in Gott sein zu können, aber deinem Verständnis nach am Ende alle in Gott sein werden, dann muss das bedeuten, dass jeder irgendwann die benötigte Eigenerkenntnis entwickelt haben wird, d.h. egal welchen Weg man geht, irgendwann ist man am Ziel.
Vergleiche es mit Leuten, die nach Unfällen beim Chirurgen eingeliefert werden - der eine Verunfallte hat nur eine Platzwunde, der andere hat einen Beckenbruch. - Erkennen ist also auch, dass man der Arzt bei einem weniger und beim anderen mehr "richten" muss - wobei wir beim Wort "Gericht" wären. - Aber jetzt wird es wirklich ot.Nichtsdestoweniger: Du fragst sehr tief - wir reden sehr tief - sehr gut.
Letzteres. - Das hat auch damit zu tun, dass Jahwe nicht nur "geistliches Oberhaupt", sondern auch "staatliches Oberhaupt" ist. - Das ist im Christentum besser und authentischer gelöst.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Nur damit ich dich richtig verstehe, meinst du hier eine Absicherung von Gott für den Menschen oder eine Absicherung vom Menschen für sich selbst, bei der Gott eine Vorgabe untergeschoben wird?
s.o.: Mit-Leiden-Müssen, Nach-Leiden-Müssen, "gerichtet" werden.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Aber dann sind wir wieder an dem Punkt, dass egal wäre, was wir tun.
Am Ende ist es wie beim Weinberg: Auch dort bekommt der Spätkommende denselben Lohn wie der Frühkommende.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Warum ist es schlimm, wenn wir das verwechseln? Wenn Erlösung nicht nur wichtig, sondern unausweichlich ist, dann ist egal, wie oft wir uns vertun
In einer ideal geistlichen Welt wird es NICHT bereut.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 die entscheidende Frage ist, ob es in einer geistlich geprägten Welt ausgeschlossen ist, dass eine vollendete Schwangerschaft bereut wird?
Richtig. - Gnus könnten die perfekten Msytiker sein - wir würden es nicht merken. - Aber ich glaube es nicht, zumal die Bibel sich dazu klar äußert.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Das heißt, wenn du dich täuscht könnte jegliches Getier ebenbildlich sein.
Weil es nur so geht. - Da wir nicht in alle Tiefe gucken können, müssen wir setzen, was wir glauben geistlich zu erkennen. - Daraus zieht man dann Schlüsse.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Warum versuchst du hier durch die WENN-UND-DANN-Formulierung einen Syllogismus zu suggerieren?
Ja - wobei diese Projektion nicht intellektuell sein muss (meistens auch nicht ist).CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 "Geistliche Projektion ist der Mechanismus durch den ebenbildliche Schaffung realisiert wird"
Das ist schwierig. - Wie soll Ebenbildlichkeit, die über Geistlichkeit definiert ist, NICHT aus dem Geist kommen können?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Wenn Gott nicht Geist sein muss, damit ebenbildlich geschaffen/geistlich projiziert werden kann
Hoppla - gemeint ist: Sie können nicht geistlich projektions-fähig sein.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Schlussfolgerung: Andere Lebensformen können nicht geistlich projiziert sein.
Letztlich ist jede Schlussfolgerung auf Basis von (nicht falsifizierbaren) Setzungen ein Zirkelschluss. - Wenn "ebenbildlich" eine geistliche Größe ist, dann nur, wenn das "Bildgebende des Ebenbilds" (gott) selber geistlich ist. - Nicht-ebenbildliche Schöpfung kann natürlich auch vom Geist geschaffen sein, kannn diesen aber nicht geistlich bewusst thematisieren (würde Heidegger sagen können). - Zirkelschluss?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 03:23 Wenn wir jetzt bedenken, dass wir wie oben beschrieben ebenbildlich geschaffen und geistlich projiziert als synonym betrachten müssen, dann sind Prämisse und Schlussfolgerung identisch
Wenn A gilt, dann gilt A.