Individuum und Heilsgeschichte

Rund um Bibel und Glaube
Hiob
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:50 Nur sagt das nicht Franz Meyer, sondern die Bibel.
Es geht mir hier doch nicht um das, was in der Bibel steht (das ist ganz sicher unantastbar, so wie es Gott meint), sondern was WIR daraus in Form von Interpretationen an Gutem und Schlechtem machen.
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:20
Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:50 Nur sagt das nicht Franz Meyer, sondern die Bibel.
Es geht mir hier doch nicht um das, was in der Bibel steht (das ist ganz sicher unantastbar, so wie es Gott meint), sondern was WIR daraus in Form von Interpretationen an Gutem und Schlechtem machen.
wir machen das alles schlecht, weil Gottes Geist nicht wirksam ist hat das jetzt jeder verstanden?

LG Canon
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Helmuth
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:11 Da steht im Grunde, dass man über Jesus/Gott zum Heil kommt.
Das wäre eine Interpretation, steht so aber nicht da. Es steht, ich zitere nochmals:
Johannes 20:31 hat geschrieben: Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Das Wort "Heil" kommt nicht vor. Aber die Interpretation "... dass man über Jesus/Gott zum Heil kommt." ist aus meiner Sicht auch korrekt. Dann siehst du im Begrff "Leben" das "Heil", so dessen Interpretation. Soweit ok. Aber das war nicht gefragt. Ich stelle hiermit fest:

Du konntest noch keine andere Interpretation liefern im Sinne von 1), 2), oder 3), doch danach habe ich gefragt, nämlich als Christ. Als Moslem (der den HG nicht hat) hättest du die Aussage schon mit der ersten Antwort in der Luft zerfetzt und eine völlig andere Interpretation geliefert. Du hättest dem z.B. eine Sure entgegengehalten.

Also 3. Versuch.
Zuletzt geändert von Michael am Sa 31. Okt 2020, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:24 wir machen das alles schlecht, weil Gottes Geist nicht wirksam ist hat das jetzt jeder verstanden?
Wir machen es unzulänglich, und vieles davon wird Gott mit Wohlgefallen sehen. ---- Mein Fokus bezieht sich hier auf die Übertragung eigener Interpretations-Überzeugungen auf andere. - Etwa Aussagen wie: "Ich bin gerettet, der da nicht".

Solche Aussagen kommen aus einem spezifischen Verstehen von Bibelaussagen, die man auch anders verstehen könnte. - Nun darf jeder spezifisch verstehen, wie er will - aber er sollte sich dessen bewusst sein, dass in anderen Menschen und Zeiten der HG anders wirkt. - Wie, kann dem Einzelnen egal sein - er soll es nur wissen, damit er sich mit SEINEM spezifisches Verständnis nicht überhebt und somit die Klappe hält, wenn es um das Heil des anderen geht.

Eigentlich sind wir voll im Thread.

Liebe Canon: Im Übrigen machst Du's ja richtig, wenn man Dich nicht gerade aufs Blut reizt: Du interpretierst nichts und sagst nichts über den anderen, sondern beschreibst DEIN Verhältnis zu Gott. --- Dass Du dieses Feld momentan gelegentlich verlässt, um mir in Sachen eins auszuwischen, die Du möglicherweise nicht so verstehst, wie ich sie meine, soll darüber nicht hinwegtäuschen, dass man von Dir ansonsten keine sanktionierende Worte hört.
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:11
Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:01 Zu Johannes 20:31 war die Frage, was wäre an der Aussage:

1) nicht richtig zu verstehen?
2) gänzlich falsch zu verstehen?
3) anders zu interpretieren?
Da steht im Grunde, dass man über Jesus/Gott zum Heil kommt. Das wird sicherlich in dieser einfachen Form allgemein verstanden. Dabei könnte man es belassen und seine eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Im Grunde steht da... Du, sein Wort ist heilig. Nicht im Grunde, du hast gar keine Demut, du zeigst genau, was du gesagt hast: wir sollen uns der Bibel nicht untertan machen. Du machst dich gewisslich nicht untertan, dir ist sein Wort viel zu leichtgewichtig.

Canon
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Solltest du mich bis auf das Blut reizen, werde ich dich nicht binden.

LG Canon

Von der Wirksamkeit seines Wortes spricht der Satz.
Hiob
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:30 Du konntest noch keine andere Interpretation liefern im Sinne von 1), 2), oder 3)
Ich verstehe Dich so: Ich konnte nichts interpretieren, was dem entgegensteht, was da steht - richtig?

Falls ja: Richtig. - Will ich ja auch nicht. - Und deshalb habe ich gesagt, man soll es so stehen lassen. - Das meine ich mit phänomenisch lesen.
Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:30 Als Moslem (der den HG nicht hat) hättest du die Aussage schon mit der ersten Antwort in der Luft zerfetzt
Richtig. - Trotzdem soll man das, was da steht, nicht dahingehend interpretieren, dass wir sagen: "Aha - damit wissen wir, dass Moslems nicht ins Heil kommen". - Das steht uns nicht zu - damit pfuschen wir Gott ins Handwerk.
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:43 Solltest du mich bis auf das Blut reizen, werde ich dich nicht binden.
Dann hoffe ich, dass es noch nicht so weit ist. :)
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Ich habe beschlossen mir den Staub von den Schuhen zu wischen. Es gibt Menschen, die mich brauchen. Wir stehlen ihnen hier die Zeit. Meine Bitte nun an Gott, nimm das alles hinweg aus meinem Inneren, damit ich wieder voller Zuversicht nur mehr dich sehen kann.

LG Canon
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Helmuth
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:43 Ich verstehe Dich so: Ich konnte nichts interpretieren, was dem entgegensteht, was da steht - richtig?
Genau, es geht gar nicht, es sei denn man hat gar nicht den HG! Darauf läuft*s hinaus.
Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:43 Falls ja: Richtig. - Will ich ja auch nicht. - Und deshalb habe ich gesagt, man soll es so stehen lassen. - Das meine ich mit phänomenisch lesen.
"Stehen lassen" verstehe ich. Was "phänomenisch lesen" betrifft, da steige ich hieraus, Das verstehe ich nicht weil ich die diese Begriffswelt nicht kenne und ich mir das Leben nicht komplizierter mache als nötig. Bei Gelegenheit google ich. Was ich verstande habe, an dem halte ich fest. Gottes Wort und Begriffswelt hat daher oberste Priorität. Diese Worte sind mir auch heilig.
Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:43 Richtig. - Trotzdem soll man das, was da steht, nicht dahingehend interpretieren, dass wir sagen: "Aha - damit wissen wir, dass Moslems nicht ins Heil kommen". - Das steht uns nicht zu - damit pfuschen wir Gott ins Handwerk.
Das ist nicht Thema, zeigt aber typisch dein Problem auf. Was geht uns hier der Moslem im Detail an? Wolltest du schon wieder das nächste Steckenpferd aufzäumen? Scheint so. Bleiben wir mal bei dem was alle gleich verstehen müssen, um das Leben (im Heil) zu erben. Dazu gehört der Glaube an Jesus als der Christus, als der Sohn Gottes, der Garant dieses (ewigen) Lebens.

Der XYZ-Nichtchrist diente lediglich als Beweis, dass er mit Sicherheit das Wort Johannes 20:31 uminterpretieren würde, weil er daran ja nicht glaubt. Was jene alles fehldeuten, ist hier nicht weiter relevant, nur dass sie das tun. Das ist bei einem neugeborenen Christen eben nicht möglich.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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