Naja gut, diese grundlegende geistliche Perspektive hätte ich alleine auch zuwegegebracht. Aber wie drückt sich das konkret auf die Obrigkeit aus? Kannst du so etwas wie Zuordnungen treffen? Und wie steh es nun in Zusammenhang mit Römer 13?
Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Dem Volk wird etwas vorgemacht und simuliert. Die Strippenzieher sitzen woanders.lovetrail hat geschrieben:einzelnen Regierungen einem vorgegebenen Plan folgen müssen, somit gar nicht die eigentliche Obrigkeit sind. Und das Volk de fakto schon gar nicht....
Zur Aufrechterhaltung der Ordnung: Wer noch nicht bemerkt hat, wie die Regierungen einen Saustall aus den Ordnungen gemacht haben, sieht die Welt nicht mit klaren Augen. Die Gesellschaften sind doch am Ende und keiner will es wahrhaben. Aber das ist sicher ein anderes Thema.
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Hitler und seine Spießgesellen kamen vom Teufel und sind charakterisiert durch alles was Gott ablehnen würde. Gott ist doch kein Monster, welches solche Spielchen mit uns treibt, um Christen auf Leichenbergen zu erziehen.Canon hat geschrieben:Ein von Gott eingesetzen Hitler gab es nie, Leute haben ihn eingesetzt, die Gott fern waren, nicht Gott selber.
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Ein absonderliches Gottes Bild. Schrecklich, man weiß gar nicht, was man sagen soll. Out and Over.Otto2 hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 18:48Hitler und seine Spießgesellen kamen vom Teufel und sind charakterisiert durch alles was Gott ablehnen würde. Gott ist doch kein Monster, welches solche Spielchen mit uns treibt, um Christen auf Leichenbergen zu erziehen.Canon hat geschrieben:Ein von Gott eingesetzen Hitler gab es nie, Leute haben ihn eingesetzt, die Gott fern waren, nicht Gott selber.
LG Canon
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Ja, Canon, solche gedanklichen Verrenkungen entstehen nur, wenn man Römer 13 als absolut bindend verstehen will, ohne zu differenzieren.
Was für Elend ist daraus entstanden.
Was für Elend ist daraus entstanden.
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Ja, Elend, aber bequemes, wenigstens kein Arbeitslager. Im Angesicht der KZs sprechen solche Aussagen Bände. Ein tiefes Mitleid hat da sicher mitgewirkt! Wir können auf die Hilfe solcher Leute zählen, sicher das.
LG Canon
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Paulus schreibt von keinem Ideal. Wo liest du das? Hier liest du etwas hinein, was du dir von einer idealen Regierung wünscht. Das wünsche ich auch, aber ich idealisiere sie nicht. Er sagt was Fakt ist, nämlich dass alle Obrigkeit von Gott ist und die bestehenden sind es ebenso. Was sollte sich nun im 21. Jh geändert haben?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 17:30 Historisch gesehen haben Regierungen permanent und immanent dagegen verstoßen. Sie entsprachen nie dem Ideal, was Paulus in Römer 13 angeblich vorgibt.
Was ist, wenn er genau dich damit meint? Schon mal überlegt? Oder schließt du das kategorisch aus?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 17:30 Deswegen : Paulus wird falsch verstanden, so wie es auch Petrus sagt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Gesetze machen Parlamente und Verrodungen von die jeweilgen Regierung. Das sind Wegbereiter, aber nicht die Obrigkeit selbst. Ein Gesetz kann mir nichts anschaffen, ein Abgeordneter zum Nationarathat hat ebenso keine Befugnis über mich, ein Exekutivorgan oder ein Richter schon. Die Beamten ernennt der jeweilge Minister oder eine von ihm autorisierte Person für die unteren Ränge.
Du identifizierst sie anhand des Rechts- oder Staatensystems und das ist falsch. Ich wiederhole: DIe Obrigkeit sind Menschen, die über andere Menschen gesetzt sind und nicht Systeme oder Rechte. Paulus redet davon sich den Organen des Staates unterzuordenen. Lass das mal sickern. Gesetze exekutieren nichts, das muss ein Mensch machen im Namen des Gesetzes. Dieses Prinzip ist von Gott. Papier alleine ist geduldig.
Die Ernennung von Beamten hat damit schon eher was zu tun, denn derart werden die entsprechenden Organe gebildet und eingesetzt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Schade.
Ich meinte, diesmal könntest du Unrecht haben. Aber die Gewissheit, mit der du mir wieder meine Inkompetenz vor Augen hältst, lässt mich resignieren.
Ein "ich glaube, das ist falsch" würde dir niemals über die Lippen kommen.
Gut. So hast du eben recht und die Diskussion ist beendet.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Re: Unterordnung unter die Obrigkeit, Römer 13
Bitte um Verzeihung, dass ich das Wort Gottes "glaube". Aber gerne, also ich denke, dass du falsch liegst (mit "glauben" hat das rein gar nichts tzu tun, es ist ein Erkenntnis Puzzle, mehr nicht).
Ich erachte es als den falschen Ansatz die Obrigkeit mit einem Rechtssystem oder Gemeinwesen zu verwechselen. Es geht um Menschen. Gott schafft keine Systeme, das tun Menschen. Aber was Obrigkeit betrifft, so setzt er dazu den Menschen in eine Machtposition ein und wieder ab. Seit eh und je, sei es der Pharao, Salomo, Nebukadnezar, Kajaphas, Kaiser Franz Josef oder Jassir Arafat, gute wie böse.
Wie Herrschaft zustandekommt ist ein Akt der Freiheit, den Gott uns einräumt, ja selbst bei Machtergreifung. Sie gelingt auch nur dann wenn Gott es zulässt. Wenn Gott aber nicht will, dann wird daraus nichts. Er stimmt der Einsetzung also zu, indem sie zustandekommt. Es hat m.E. immer noch nicht "Klick" gemacht.
Lies doch mal diesen Satz, der für mich Klaretxt spricht:
"Denn die Herrscher" schreibt Paulus. Ist das nicht Klartext genug?`Redet er von ihnen als Systeme wie Demokratien oder Königreiche? Er meint diejenigen Personen, die gerade über andere herrschen.Römer 13:3 hat geschrieben: Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
Insbesonder hebe ich hier Furcht und Ehre hervor:Römer 13:7 hat geschrieben: So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.
Fürchtest du die "Polizei" als Insitution? Ich nicht, aber die Waffe, die ein Polizist trägt.
Und soll man das Konigreich ehren oder den König? Was sagt der HG?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16