Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Hiob
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Hiob »

PeB hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 15:00 Vielleicht dürfen wir es uns aber nicht so einfach machen, indem wir "wie ich" denken.
JEDER denkt so. - Wenn jemand sagt "Das ist nicht 'wie ich', sondern steht so da", ist das Augenwischerei. - Denn das, was da steht, wird nur dadurch zum Leben erweckt, dass es durch unsere jeweilige Interpretation durch geht.
PeB hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 15:00 Demnach wäre der Heilige Geist nicht bloß eine unsichtbare Kraft, sondern eine personelle Wesenserscheinung Gottes - so wie Jesus selbst.
Das entspricht doch exakt meiner Richtung.
PeB hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 15:00 Daher meine Frage, ob Jesus lebendig ist. Natürlich ist er das.
Natürlich. ---- Ich weiß jetzt nicht so recht, was das mit meinen Aussagen zu tun hat.
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Helmuth
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 13:22 Aber man sieht sie unter einem anderen Aspekt, bei dem es keine Ratlosigkeiten gibt, da die Ratlosigkeit Teil der göttlichen Botschaft ist.
Ratlosigkeit ist Teil der menschlichen Unzulänglichkeit. Aber hier soll nicht philosophiert werden, sondern gib bitte konkret an, warum man Mt.1-2 vorbehaltlos entgegen den zuwiderlaufenden Aussagen von Lk. 1-3 annehmen soll. Das ist hier Diskussionsgegenstand.

Wenn du das kannst, dann wäre es ein Beiträg Ungereimtheiten aufzulösen. Wenn nicht nützen philosophische Betrachthungen auch nicht wetier. Und was da jeder meint wie und wer der HG ist und was nicht, sorry da steht so mancher neben seinen Schuhen. Darum habe ich den anderen Thread auch laufen. Bitte das dort anbringen.

Wer die Ungereimtheiten nicht auflösen kann, soll tunlichst Vorsicht walten lassen, anderen Unglauben vorzuhalten, wenn er selbst nicht begabt genug ist etwas korrekt darzulegen. Mein Begabung reicht dazu offensichtlich nicht und mir fällt kein Zacken aus der Krone das einzugestehen.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 17:19 Aber hier soll nicht philosophiert werden, sondern gib bitte konkret an, warum man Mt.1-2 vorbehaltlos entgegen den zuwiderlaufenden Aussagen von Lk. 1-3 annehmen soll.
Du sagst immer "philosophieren", wenn Du Grundlagen des Bibelverständnisses beiseite schieben willst.
Michael hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 17:19 Wer die Ungereimtheiten nicht auflösen kann, soll tunlichst Vorsicht walten lassen, anderen Unglauben vorzuhalten
Das sollte man eh nicht. - "Glaube" ist etwas sehr Persönliches, das oft wenig mit Auslegungsfragen zu tun hat.
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Helmuth
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 19:57Du sagst immer "philosophieren", wenn Du Grundlagen des Bibelverständnisses beiseite schieben willst.
Das sehe ich anders. Für mich sollte es heißen Gottes Wort-Grundlage nicht durch menschliche Überlegungen aller Art zu verwässern. Philosophie ist nur eine Möglichkeit, die zweite ist Theologie, ein dritte sind alle Formen des Atheismus.

Man macht aus einem X dann ein U oder 1+1 bleibt weiter 1. Was geschrieben steht muss man zunächst als objektive Grundlage nehmen. Wir haben nur diese überliefert und es stützen sich alle darauf. Diese darf man untersuchen bzw. analysieren aber man sollte sie nicht sinnverdreht deuten.

Beispiele bei Mt. wären, dass aus Bethlehem Rama wurde oder aus dem Namen Jesus Immanuel. Dass sind zwei Beispiele für das X für U Problem. Sollte Rama richtig sein, muss es eine objektive Grundlage geben, dass man den Ort historisch umbenannt hatte. Diese gibt es aber nicht, weil es zwei Städte sind, die gegraphisch auseinander liegen. Bethlehem hieß früher z.B. Lus. Aber Rama ist ein völlig anderer Ort.

Ist man dogamtisch umprogrammiert, zählt diese Logik des normalen Denkens nicht mehr, weil dann das Dogma "Glaube" wird, der darüber steht. Die Schrift spricht auch von einem toten Glauben. Das ist hier der Fall, denn er hat keinerlei Kraft Gottes dahinter, es sind eben nur menschliche Überlegungen.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 07:36 Was geschrieben steht muss man zunächst als objektive Grundlage nehmen.
Hier besteht unser grundsätzliches Missverständnis. - Du meinst, die Bibel lege sich selber aus, was aber nicht geht, weil jedes Verständnis des Menschen davon ein EIGENES Verständnis ist. - Theologien (davon gibt es allerdings gute und schlechte) sind der Versuch, dieses Verständnis des Menschen zu ordnen. Allerdings sind wir uns einig, dass Theologie nur dann gut sein kann, wenn sie geistlich inspiriert ist (HG).
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Otto »

Michael hat geschrieben:Das sehe ich anders. Für mich sollte es heißen Gottes Wort-Grundlage nicht durch menschliche Überlegungen aller Art zu verwässern. Philosophie ist nur eine Möglichkeit, die zweite ist Theologie, ein dritte sind alle Formen des Atheismus.Beispiele bei Mt. wären, dass aus Bethlehem Rama wurde oder aus dem Namen Jesus Immanuel.
Durch die Leitung des HG hat Matthäus Prophezeiungen der Bibel auf Jesus angewandt. Er hat die Brücke zum AT gebaut. Gottes Wort, erfüllt sich in Jesus. Anstatt ihn dafür zu loben, wird er der Lüge verurteilt. Leider ist er „nicht“ so „akkurat“ wie dein Liebling Lukas... ;)

Versuch doch den Geschmack einer Suppe herauszufinden und sich darüber zu freuen, statt Mücken darin zu suchen. Für dich sind (für den Geschmack wertvolle) kleine Stücke von Sellerie auch Mücken…. :(
Zu Rama:
Jer. 31,15 hat geschrieben:So spricht der HERR [Jehova]: Horch! In Rama hört man Totenklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder. Sie will sich nicht trösten lassen[13] über ihre Kinder, weil sie nicht mehr da sind.
Zu Immanuel:
Jes. 7,14 hat geschrieben:Darum wird der Herr [Jehova] selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau[7] wird schwanger werden und[8] einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel[9] nennen.
Mit „Namen“ meint die Bibel (Matthäus) natürlich einen Titel. Immanuel bedeutet „Gott ist bei uns“. Als Beispiel gibt uns (Jesaja wieder), einige „Namen“ die auf Jesus Anwendung finden:
Jes. 9,5 hat geschrieben:Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott[6], Vater der Ewigkeit, Fürst[7] des Friedens.
„Wunderbarer Ratgeber“, „starker Gott“, „Vater der Ewigkeit“, „Fürst des Friedens“. Mir fällt noch der „Name“ „das Wort Gottes“ ein…. ;)
Michael" hat geschrieben:Die Schrift spricht auch von einem toten Glauben. Das ist hier der Fall, denn er hat keinerlei Kraft Gottes dahinter, es sind eben nur menschliche Überlegungen.
Glaube ist, auf Dinge zu vertrauen obwohl man sie nicht sieht. Wenn eine Bibelstelle (scheinbar) widersprüchlich wäre (man sieht den Zusammenhang auf Anhieb nicht), vertrauen auf Gott setzen.
Eine „menschliche Überlegung“ wäre, zu vorschnell den roten Stift zu ziehen und Teile der Bibel zu „sperren“.
LGrüße von Otto
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Helmuth
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 13:03 Du meinst, die Bibel lege sich selber aus, was aber nicht geht, weil jedes Verständnis des Menschen davon ein EIGENES Verständnis ist.
Das meine nicht ich, sondern du. Ich meine etwas anderes. Die Schrift ist die Grundlage, auf der wir unser jeweils eigenes Verstänids aufbauen, darum "objektive Grundlage". Anders ausgedrückt: Ich diskutiere anhand der Schrift und nicht anhand des persönlichen Verständnisses. Was geschrieben steht, das steht da, so wie es dasteht. und der Autor hatte seine Begründung dafür.

Die Schrift selbst legt sich nicht selbst aus, das ist erneut eine theologische Floskel im Sinne von "sola scripture. Anhand Mt. 1-2 sehe wir, dass der Autor das AT auslegt. Bloß sind diese Bezüge unlogisch und haben mit dem, was der Autor beschreibt nichts gemein. Daher werte ich das als menschlichen Versuch.

Ist die Grundlage menschlich und nicht von Gott gelegt, so wie ich Mt.1-2 einstufe, erübrigt sich das weitere Auslegen. Bislang konnte keiner einen Beleg für die Richtigkeit geben. Alle Versuche sind rein dogmatisch, manche sogar religös zwanghaft motoviert.
Hiob hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 13:03 Allerdings sind wir uns einig, dass Theologie nur dann gut sein kann, wenn sie geistlich inspiriert ist (HG).
Ich grenze den Begriff Theologie von geistlich ab. Was den Begriff Inspiration wiederum anbelangt, ist er einer der größten Missgriffe der Theologe, siehe dazu mein Thread. Darum fruchtet es auch nicht Mt. 1-2 mit theologischen Dogmen zu untermauern.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 03:05 Ich diskutiere anhand der Schrift und nicht anhand des persönlichen Verständnisses.
Das ist ein Irrtum - denn es geht gar nicht. - Der Mensch interpretiert die Bibel gemäß seiner Voraussetzungen - diese reichen von "vom HG beseelt" bis "atheistisch".
Michael hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 03:05 Ich grenze den Begriff Theologie von geistlich ab.
So ist es aber nicht gemeint - Theologie sollte Ausdruck von Geistlichkeit sein.
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Helmuth
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 07:49Das ist ein Irrtum - denn es geht gar nicht. - Der Mensch interpretiert die Bibel gemäß seiner Voraussetzungen - diese reichen von "vom HG beseelt" bis "atheistisch".

So ist es aber nicht gemeint - Theologie sollte Ausdruck von Geistlichkeit sein.
Hiob, bitte zurück zum Thema. Deine Hang zum Philosophieren kann ich nicht immer Rechnung tragen. Was hat das nun mit dem Thema zu tun?
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 09:29 bitte zurück zum Thema.
Das sind die Grundlagen für den Thread. - Solange Du denkst, man könne die Bibel objektiv auslegen, wird es schwierig.
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