Erich hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 12:52
Das Wort Gottes widerspricht Dir aber! - Nur (wie Du sagst) "während des Erdseins" war er nicht Gott, denn bevor ER auf die Erde kam und Fleisch/Mensch wurde, da hatte er sich seiner Gottheit entäußert (Phil 2,7), das heißt, dass er hier keine göttliche Gestalt, Herrlichkeit, Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Weisheit, Ehre, Reich, usw. usf. mehr hatte, außer seine Seele. - Erst als er wieder in den Himmel auffuhr, da erhielt er seine Gottheit wieder, aber er blieb auch wahrer Mensch. - Und nun ist er wahrer Mensch und wahrer Gott!
Dies ist eine Falschannahme!
die Sola Scriptura (die Heilige Schrift die Bibel) darf nicht verfälscht werden und durch Irrlehren und Dogmen in eine dunkle Sackgasse enden und belehrt werden! Seit dem nicäischen Konzil der ersten Kirchenväter bis heute, trifft man diese falsche Lehre der Trinität in fast allen Kirchenabspaltungen bis zu den freien evangelischen Gemeinden. Gott verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie lehren und tun! Denn…..
Alles gibt Zeugnis - und zwar immer und immer wieder - über eine Wahrheit: Phil. 2:11 Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus der Herr ist, und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben. Diese Stelle sagt nicht, dass alle anerkennen werden, dass Jesus Gott ist, sondern alle werden (irgendwann) erkennen, dass er der von Gott gesandte Herr und Christus ist und es nur einen Gott gibt: seinen und unseren Vater.
Da steht nicht: Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus "der Gott ist," und werden damit ihm oder der Dreieinigkeit die Ehre geben. Ich möchte nicht das glauben, wozu uns andere drängen: Auch wenn die meisten es natürlich gut meinen. Und, damit ich es mir auch wirklich, wirklich bildhaft vorstellen kann, ein kleiner Blick, wie die Stellung zwischen Gott und seinem Sohn im Himmel aussieht: Apg. 7:55 Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; 56 und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! Er sieht den Himmel offen. Er sieht Gott, den Vater. Er sieht seinen Sohn zu der Rechten Gottes. Nicht, dass die Verse zuvor nicht schon eindeutig genug wären, aber eindeutiger als das, geht es für mich nicht.
Hier einige Beispiele. Beim 2. Vers in Blau widerlegt das was du und andere, (durch Bibelverse) belegen wollen. Das in Blau sagt etwas anderes nämlich, dass Jesus nur Gottähnlich ist aber nicht der wahre Gott sei.
Joh. 1:1,2 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieser war im Anfang bei Gott.
Apg. 7:55 Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur rechten Gottes stehen.
Joh. 20:28 und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Joh. 20:17 Jesus spricht zu ihr: …geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.
Joh. 10:30 Ich und der Vater sind eins.
Joh. 14:28….denn mein Vater ist grösser als ich.
Phil. 2:6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein.
Joh. 17:3 (Jesus spricht): das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Joh. 14:9 Jesus erwiderte: …wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Warum verlangst du noch, Ihn zu sehen?
Hebr. 1:3 Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an Ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes…
Jes. 9:5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.
1.Kor. 8:6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Kol. 1:15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.
Phil. 2:11 Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.
Johannes 17:5 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 1. Petr.
3: 22 Jetzt ist Christus in den Himmel aufgestiegen. Er sitzt an Gottes rechter Seite, und alle Engel und Gewalten und Mächte beugen sich vor ihm.
Unser Herr lehrt uns dieses Prinzip, d.h. die Heilige Schrift als Ganzes zu verstehen u.a. bei seiner Versuchung: Matth. 4:6:7 Und er sagte zu Satan:
6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«.
7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«
Im Vers 10 sagt er es noch deutlicher wer Gott ist:
10 Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«
Auch wenn er auf der Erde als "vollkommener Mensch" war, richtete die Anbetung nur Gott JHWH zu.
Zusammengefasst und Fakt ist:
Die meisten Verse, die beweisen sollen, dass Jesus Gott ist, zeigen in Wirklichkeit, dass Gott in Jesus wohnt. Denn Gott ist Geist und wohnt somit in seinen Kindern. Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke. Johannes 14:10 Aber dass Gott in Jesus lebt, bedeutet noch lange nicht, dass Jesus Gott ist. Vielmehr bedeutet es, dass Gott und Jesus untrennbar eins sind. Und Jesus hat uns gelehrt, dass auch wir vollkommen eins mit Gott werden können. Dennoch sollte jedem klar sein, dass wir dadurch nicht zu Gott werden. Auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind. Johannes 17:21-22 Wenn zwei Menschen heiraten, werden sie dann zu einer Person? Selbstverständlich nicht. Aber dennoch verrät die Bibel uns, dass die Eheschließung vor Gott zwei Menschen untrennbar eins macht. Hebräer 1:3 sagt es unmissverständlich genau: Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel.
Gruss Hiskia