Dreifaltigkeit

Rund um Bibel und Glaube
Rembremerding

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Rembremerding »

Hiob hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 10:39 Da sind wir uns einig. Und da kommt eben mein Zusatz: Kein Mensch kann dies leisten, es sei denn, in ihm ist Gott.
Richtig. Und Gott würde es nicht gerecht werden, es sei denn in ihm ist er Mensch.
Das sehe ich genauso, nur dass wir unter "Gerechtigkeit" Unterschiedliches verstehen - für mich ist "Gerechtigkeit" nach wie vor "Bewahrheitung", also einen Ausgleich zu schaffen
Das greift zu kurz. Die absolute Liebe Gottes rechnet nicht auf. Gerechtigkeit ist bei Gott auch Gnade. Die Liebe gibt sich für den Anderen hin und gleicht aus, was in Wahrheit nicht ausgeglichen werden kann. Deshalb wird Gott wegen der Liebe auch niemanden ohne diese Liebe in seiner Gewalt retten.
nur dass ich es nicht als "Entscheidungs-Größe" verstehe, sondern als Notwendigkeit des Menschseins an sich - genauso, wie der "Fall" notwendig war und keine Panne.
Der Mensch war sehr gut. Der Fall war nicht notwendig, aber natürlich hatte Gott in seiner Allwissenheit es im Blick. Sein Sohn stand bereit aus dem Fall nach unten ein Emporheben zu Gott zu ermöglichen, tatsächlich - eben gerade durch diesen Fall. Wie Satan glaubte gesiegt zu haben, als Jesus am Kreuz hing, aber er gerade durch diese Schwachheit endgültig besiegt wurde, so musste er zuvor schon nach seinem vermeintlichen Sieg im Paradies erkennen, dass Gottes Plan seine Bosheit zum Triumph der göttlichen Liebe machen will.
1) Bei der tatsächlichen Aufkläruung, weil sie sich im Dienste des "Ad maiorem Gloriam Dei" verstanden hat.
Denn die tatsächliche Aufklärung galt dem Wirken und Wollen Gottes. :thumbup:

Vielleicht erstmal danke für das Gespräch. Sollen auch andere zu Wort kommen.
Hiskia
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Ziska hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 12:30 Aber Jesus ist ein Gott. Jesaja nennt ihn sogar „starker Gott“......
Das ist falsch und nicht wahr. Man muss richtig verstehen was damit gemeint ist!
Und ich sage Dir wiederum: Jesus ist nicht Gott JHWH.

Lieben Gruss Hiskia
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Hiskia hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:49 Hallo an beide, bin neu hier und verfolge diesen Thread, sorry das ich mich einmische.
Hallo Hiskia! Herzlich willkommen! :)

Und kein Problem, deshalb diskutieren wir doch. :thumbup:
Hiskia hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:49
Erich hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:34 Natürlich war und ist Jesus Christus als wahrer Mensch seinem Gott und Vater untergeordnet,
denn als Mensch ist er doch unser Bruder und Hoherpriester und Mittler, der für uns eintritt,
aber als wahrer Gott ist der Herr Jesus Christus dem Heiligen Vater und dem Heiligen Geist, gleich.
Achtung, da fängt es an lieber Erich. Gleich inwiefern?
Bevor unser Herr Jesus (Gott, das Wort - der Logos) vom Himmel auf die Erde kam und Mensch wurde,
da war er in der Gestalt Gottes, von göttlichem Wesen, und in allem und jeder Hinsicht, Gott gleich :!:


Gute Nachricht Bibel
Phil 2,6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein.

Zürcher Bibel
Phil 2,6 Er, der doch von göttlichem Wesen war, hielt nicht wie an einer Beute daran fest, Gott gleich zu sein,

Hoffnung für Alle
Phil 2,6 Obwohl er in jeder Hinsicht Gott gleich war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, wie Gott zu sein.

Schlachter 2000
Phil 2,6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

Neue Genfer Übersetzung
Phil 2,6 Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus.

Einheitsübersetzung 2016
Phil 2,6 Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,

Neues Leben. Die Bibel
Phil 2,6 Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten.

Neue evangelistische Übersetzung
Phil 2,6 Er war genauso wie Gott, / hielt es aber nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein,

Menge Bibel
Phil 2,6 denn obgleich er Gottes Gestalt besaß, sah er doch das Gleichsein mit Gott nicht als einen gewaltsam festzuhaltenden Raub an;

Lutherbibel 2017
Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,

Elberfelder Bibel
Phil 2,6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein.
Hiskia hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:49Meine Aussage ist: Jesus ist und war, weder vorher, während des Erdseins und nachher, Gott! Ja, Jesus ist nicht Gott!
Das Wort Gottes widerspricht Dir aber! - Nur (wie Du sagst) "während des Erdseins" war er nicht Gott, denn bevor ER auf die Erde kam und Fleisch/Mensch wurde, da hatte er sich seiner Gottheit entäußert (Phil 2,7), das heißt, dass er hier keine göttliche Gestalt, Herrlichkeit, Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Weisheit, Ehre, Reich, usw. usf. mehr hatte, außer seine Seele. - Erst als er wieder in den Himmel auffuhr, da erhielt er seine Gottheit wieder, aber er blieb auch wahrer Mensch. - Und nun ist er wahrer Mensch und wahrer Gott!

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Sunbeam
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 12:21 Tempora mutantur.
Richtig!

Aber du vergaßest, das der Hexameter noch weiter geht: "Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.".

So ist diese Welt, diese Erde nun einmal, sie dreht sich um die Sonne, ist nicht flach, und wir werden die Zeiger der Zeit nicht anhalten können. Und vielleicht stehen eines Tages neue Götter auf, denn auch Götter leben nur so lange, wie Menschen an sie glauben.

Dir ein stressfreies Weihnachten und möge dir widerfahren, was auch Hiob widerfuhr:

Und der HERR segnete Hiob fortan mehr als zuvor, er besaß vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.
(Ich weiß nun aber nicht, ob du mit tausend Eselinnen und unter all den Kamelen wirklich froh sein würdest...)
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Sunbeam »

Erich hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:34
Sunbeam hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 15:06 Ich frage mich nur: warum blieb man nicht bei der Position des Arius, dem gelehrten Presbyter von Alexandrien (256-336 n.Chr.),
Weil Arius auch falsche Lehren und Halbwahrheiten verbreitete!
Also dir ein Bruder im Geiste!

:lol:
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Re: Individualitätslos

Beitrag von Sunbeam »

Anthros hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 11:33
Sunbeam hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 10:48 Wenn auch Le Bon nicht mehr ganz der Zeit gemäß sein soll, so habe ich seine "Psychologie der Massen" eher dahingehend verstanden, das dein Geistliches Grundbewusstsein in der Bevölkerung doch eher eine religiöse Bewusstslosigkeit der Bevölkerung ist.
Was sich "Christentum" verbreitet nennen will, ist der Bewusstlosigkeit eines individualitätslosen Gruppendenkens geschuldet, statt Dreifaltigkeit geistig zu verstehen.
Und genau das ist es, was mich die Bibel als ein völlig unnützes Buch ansehen lässt, geeignet zur Erbauung, zur Tröstung, und vor allem dazu, seine Edelchristlichkeit immer wieder hervorzuheben.

Dazu ein einfaches Beispiel, das immer wieder in einem endlosen Bibel-Vers-Tennis endet. (0der im - du hast ja keine Ahnung von der Bibel.)

Nehmen wir nur einmal, als ein Beispiel, den 1. Korinther 15:28, dort lesen wir:

Denn da durch „einen“ Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch „einen“ Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören; 24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. 25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm »alle Feinde unter seine Füße legt« 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. 27 Denn »alles hat er unter seine Füße getan« Wenn es aber heißt, „alles“ sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem.


So weit, so gut, nun schauen wir uns aber den Vers 28 einmal etwas genauer an:

Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem.

Also auch der Sohn (ich denke einmal hier ist Jesus gemeint) wird dem untertan sein (also Gott), der ihm (also Jesus) alles unterworfen hat. Damit Gott sei alles in allem.

Wichtig hier das Wort - untertan, das nicht mit - der Untertan verwechselt werden sollte.

So weit, so eindeutig, ich denke, dieser Text ist relativ eingängig und leicht zu verstehen.

Denn was sagt dir, also dir nun dieser Text? Egal ob nun geistig, oder geistlich verstanden, egal von welchen Heiligen Geist auch immer umwittert, oder auch einfach nur das gelesen, was dort steht. Ohne irgendwelche Scheren eines von Menschen gemachten und von Menschen erdachten Dogmas im Hinterkopf.

Was ist nun die Bibel anderes als ein willkommenes Placebo der Verdrängung, einzig dienend zur Bestätigung des eigens verbastelten Glaubenskosmos, sozusagen die Zigarette danach - danach.
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Sunbeam »

Hiskia hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 12:47
Ziska hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 12:30 Aber Jesus ist ein Gott. Jesaja nennt ihn sogar „starker Gott“......

Und ich sage Dir wiederum: Jesus ist nicht Gott JHWH.

Ein prägnantes Beispiel dafür wäre allein schon der von mir angeführte Text aus dem 1. Korinther, aber was konnte jemals die Bibel gegen die Macht des Dogmas ausrichten..., oder gegen die Menschen, die meinen, Gott ins Handwerk pfuschen zu können.
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meines Selbst bewusst

Beitrag von Anthros »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 13:52 Und genau das ist es, was mich die Bibel als ein völlig unnützes Buch ansehen lässt, geeignet zur Erbauung, zur Tröstung, und vor allem dazu, seine Edelchristlichkeit immer wieder hervorzuheben.
Du brauchst mit das nicht alles zu zitieren. Aber ich mache mich nicht von denen abhängig, wie die Bibel zu verstehen ist. Was von den Ichlosen kommt, ist entsprechend, die Bibel kann nicht dafür, wie jene sie lesen und missverstehen. Deshalb begegne ich diesem Buch mir meines Selbst bewusst von ihnen völlig unabhängig.
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Erich hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 12:52 Das Wort Gottes widerspricht Dir aber! - Nur (wie Du sagst) "während des Erdseins" war er nicht Gott, denn bevor ER auf die Erde kam und Fleisch/Mensch wurde, da hatte er sich seiner Gottheit entäußert (Phil 2,7), das heißt, dass er hier keine göttliche Gestalt, Herrlichkeit, Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Weisheit, Ehre, Reich, usw. usf. mehr hatte, außer seine Seele. - Erst als er wieder in den Himmel auffuhr, da erhielt er seine Gottheit wieder, aber er blieb auch wahrer Mensch. - Und nun ist er wahrer Mensch und wahrer Gott!
Dies ist eine Falschannahme!
die Sola Scriptura (die Heilige Schrift die Bibel) darf nicht verfälscht werden und durch Irrlehren und Dogmen in eine dunkle Sackgasse enden und belehrt werden! Seit dem nicäischen Konzil der ersten Kirchenväter bis heute, trifft man diese falsche Lehre der Trinität in fast allen Kirchenabspaltungen bis zu den freien evangelischen Gemeinden. Gott verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie lehren und tun! Denn…..
Alles gibt Zeugnis - und zwar immer und immer wieder - über eine Wahrheit: Phil. 2:11 Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus der Herr ist, und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben. Diese Stelle sagt nicht, dass alle anerkennen werden, dass Jesus Gott ist, sondern alle werden (irgendwann) erkennen, dass er der von Gott gesandte Herr und Christus ist und es nur einen Gott gibt: seinen und unseren Vater.
Da steht nicht: Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus "der Gott ist," und werden damit ihm oder der Dreieinigkeit die Ehre geben. Ich möchte nicht das glauben, wozu uns andere drängen: Auch wenn die meisten es natürlich gut meinen. Und, damit ich es mir auch wirklich, wirklich bildhaft vorstellen kann, ein kleiner Blick, wie die Stellung zwischen Gott und seinem Sohn im Himmel aussieht: Apg. 7:55 Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; 56 und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! Er sieht den Himmel offen. Er sieht Gott, den Vater. Er sieht seinen Sohn zu der Rechten Gottes. Nicht, dass die Verse zuvor nicht schon eindeutig genug wären, aber eindeutiger als das, geht es für mich nicht.
Hier einige Beispiele. Beim 2. Vers in Blau widerlegt das was du und andere, (durch Bibelverse) belegen wollen. Das in Blau sagt etwas anderes nämlich, dass Jesus nur Gottähnlich ist aber nicht der wahre Gott sei.

Joh. 1:1,2 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieser war im Anfang bei Gott.
Apg. 7:55 Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur rechten Gottes stehen.

Joh. 20:28 und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Joh. 20:17 Jesus spricht zu ihr: …geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.

Joh. 10:30 Ich und der Vater sind eins.
Joh. 14:28….denn mein Vater ist grösser als ich.

Phil. 2:6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein.
Joh. 17:3 (Jesus spricht): das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Joh. 14:9 Jesus erwiderte: …wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Warum verlangst du noch, Ihn zu sehen?
Hebr. 1:3 Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an Ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes…

Jes. 9:5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.
1.Kor. 8:6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Kol. 1:15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.
Phil. 2:11 Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.

Johannes 17:5 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 1. Petr. 3: 22 Jetzt ist Christus in den Himmel aufgestiegen. Er sitzt an Gottes rechter Seite, und alle Engel und Gewalten und Mächte beugen sich vor ihm.

Unser Herr lehrt uns dieses Prinzip, d.h. die Heilige Schrift als Ganzes zu verstehen u.a. bei seiner Versuchung: Matth. 4:6:7 Und er sagte zu Satan: 6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«.
7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«

Im Vers 10 sagt er es noch deutlicher wer Gott ist: 10 Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen
Auch wenn er auf der Erde als "vollkommener Mensch" war, richtete die Anbetung nur Gott JHWH zu.

Zusammengefasst und Fakt ist:
Die meisten Verse, die beweisen sollen, dass Jesus Gott ist, zeigen in Wirklichkeit, dass Gott in Jesus wohnt. Denn Gott ist Geist und wohnt somit in seinen Kindern. Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke. Johannes 14:10 Aber dass Gott in Jesus lebt, bedeutet noch lange nicht, dass Jesus Gott ist. Vielmehr bedeutet es, dass Gott und Jesus untrennbar eins sind. Und Jesus hat uns gelehrt, dass auch wir vollkommen eins mit Gott werden können. Dennoch sollte jedem klar sein, dass wir dadurch nicht zu Gott werden. Auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind. Johannes 17:21-22 Wenn zwei Menschen heiraten, werden sie dann zu einer Person? Selbstverständlich nicht. Aber dennoch verrät die Bibel uns, dass die Eheschließung vor Gott zwei Menschen untrennbar eins macht. Hebräer 1:3 sagt es unmissverständlich genau: Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel.


Gruss Hiskia
Zuletzt geändert von Hiskia am Sa 12. Dez 2020, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: meines Selbst bewusst

Beitrag von Sunbeam »

Anthros hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 13:59
Sunbeam hat geschrieben: Sa 12. Dez 2020, 13:52 Und genau das ist es, was mich die Bibel als ein völlig unnützes Buch ansehen lässt, geeignet zur Erbauung, zur Tröstung, und vor allem dazu, seine Edelchristlichkeit immer wieder hervorzuheben.
Du brauchst mit das nicht alles zu zitieren. Aber ich mache mich nicht von denen abhängig, wie die Bibel zu verstehen ist. Was von den Ichlosen kommt, ist entsprechend, die Bibel kann nicht dafür, wie jene sie lesen und missverstehen. Deshalb begegne ich diesem Buch mir meines Selbst bewusst von ihnen völlig unabhängig.
Trotzdem hättest du deine eigenen Eindrücke, oder deine eigene Meinung über diesen Text hier niederschreiben können, unabhängig von den Ichlosen und Ichvollen.

Es müssen ja nicht gleich immer die Bibelvers-Tapeten sein, die sonst so unter den Wortwörtlichen Usus sind.
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