Ein Verständnis über Biblisches ist mir also erst einmal, mich am Unverständigen nicht zu orientieren. Dann klafft aber eine Lücke im Bewusstsein oder ein Gefühl des Ausgehöhltseins, dem man nicht leichtfertig nachgehen sollte, um es (mit neuem Unsinn) zu füllen. Es bedarf also der Geduld.
Um das und solches zu verstehen, bedarf es sich zu erarbeitende Voraussetzungen, die im Wortglauben nicht möglich zu erreichen sind, der sich Schwelgereien und Schriftgelehrtentum hingibt. Ich könnte jetzt gar nicht anfangen, es genügend erklären zu können, weil eben die Voraussetzungen gegeben sein müssen. Diese bestehen nicht nur in Geduld, sondern auch in der Vorurteilslosigkeit. Ich darf heute sagen, mir die Glaubwürdigkeit allein des zitierten Satzes erarbeitet zu haben, indem sich mir die mit ihm verbundene Logik der esoterisch-metaphorischen und gleichnisartigen Zusammenhänge bekannt sind.
Man findet im Zitat eine Spiegelung zwischen dem verursachenden und dem die Tat ausgleichenden Menschen. Bleiben wir nur einmal bei dieser gleichnisartigen Spiegelung: Ist es denn nicht moralisch-logisch, dass es nur ein Mensch sein kann, der für den Menschen einsteht?