Hiob hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 19:40
Wenn Du meinst, dass Jesus die Welt erlöst hat, dann wirst Du es normalerweise nicht als "Erinnerung" bezeichnen.
Es geht um die Erinnerung an das Wort. Ein Dienst des HG besteht darin, dich beständig an Gottes Worte zu erinnern. Nochmals dazu Jesu eigene Worte in Klartext:
Johannes 14:26 hat geschrieben:
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Wie du dich zu Jesu Worten stellst, schreibt dir der HG ja nicht vor. Ein gläubiger Mensch wird sie aber als Wahrheit erkennen. Dann wurde er erfolgreich inspiriert.
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 19:40
ABER: Ich weiß, dass es meine heilsgeschichtliche Fügung sein könnte, dass ich Falsches als wahr verstehe. Das gilt für jeden.
So sind deine typischen philosophischen Gedanken. Damit fang ich gar nichts an. Erkennst du gar nicht die Unlogik deiner Aussage? Darf ich sie dir vorführen? Dann erkenne den Widerspruch:
- Du weißt es?
- Es könnte sein?
Ist das nicht typisch Mensch? Was nun, mein lieber Hiob? Weißt du das oder könnte es anders sein? Dieses Muster ist symptomatisch, dass man damit gar nichts wirklich weiß. Diese Worte sind aus dem "Geist des Irrtums" geschrieben. Darum stelle ma ja Gottes Wort dagegen. Sie heilen auch die Denkprozesse, die falsch laufen.
Der HG lehrt, dass man kein Heil erhält, wenn man an heilsrelevante Dinge nicht glaubt. Du musst dazu aber den reinen Geschichtsprozess abkoppeln. Ich muss also nicht an den Prozess glauben, denn der ist Gottes Fügung, wovon du redest. sondern an das damit verbundene Heilsgeschehen, das Gott dazu de facto setzt, z.B. dass Jesus für unsere Sünden starb.
Zwei Dinge sind für mich dabei unzertrennbar verbunden:
- Es ist eine historische Tatsache, dass Jesus de facto gestorben ist. --> mehrfach bezeugt
- Er ist uns allen durch den HG vermittelt worden, dass dem so ist. --> mehrfach gepredigt
Wer daher heilsentscheidende Dinge anzweifelt steht nicht im Glauben. Heil bedeutet dabei auch zwingend heilsnotwendig. Darüber wird mit mir nicht philosophiert. Hier lehrt der HG Klartext:
Markus 16:16 hat geschrieben:
Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Unglauben laste man niemals dem HG an. Es ist deine Entscheidung. Der HG hat es dir aber vermittelt.
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 19:40
Jetzt musst Du klären, was das für den Text bedeutet. Vorsicht: "Text von Markus" heißt real nicht notwendigerweise, dass dieser uns vorliegende Text tatsächlich vom Zeugen Markus geschrieben wurde.
Wenn das Beispiel als mögliche Antwort gegeben wurde, die du hinterfragst, ja, das könnte damit einghergehen. Und meine Auffassung ist das auch.
Die Theoloige fixiert den Text, der HG lehrt anders. Wie du richtig sagst findet man alles, was für uns heilsnotwendig ist, ohnehin im Text, aber man darf den gesamten Text deswegen nicht verherrlichen. Mich lehrt der HG sehr deutlich wie irrtumsanfällig der Mensch ist.
Die Theologie sucht einen Ausweg aus diesem Dilemma und will durch das Setzen von Dogmen diesen Irrtum auszuschließen. Sie begeht dabei den Kardinafehler, dass der Mensch infolge der Sünde in seinen Gedanken nicht völlig rein sein kann. D.h. was sie tut ist schon wieder ein Irrtum. Sie stolpert über sich selbst.
Daher meine klare Prämisse: Was nicht dem Wort Gottes entspricht muss nicht angenommen werden. Ich muss an solches Zeugs nicht glauben, denn das führt zu einem toten Glauben. Das unterscheidet die Worte des Menschen von Worten Gottes. Gottes Worte haben Kraft, theologische nicht:
Markus 12:24 hat geschrieben:
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Irrt ihr nicht darum, weil ihr weder die Schriften kennt noch die Kraft Gottes?
Die Theologie selbst kann die niedergeschriebenen Worte, wie ich anhand des "alle Schrift" Dogmas aufzeige, nicht korrekt unterscheiden. Sie sagt zum gesamten Paulus Wort Gottes Wort. Dieses Kennzeichen hat im NT allein Jesus. Sie hat sich also die Grundlage für ihren Irrtum selbst gelegt.
Auch das laste man niemals dem HG an. Der Geist des Irrtums ging immer schon mit Menschenlehre einher.