Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
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PeB
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Hiskia hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 16:54 Ich beende dieses Thema der Dreifaltigkeit. An dem ich nicht daran festlegen möchte, da es von der frühen Kirche mit ihren Konzilen und Synoden, daraus Dogmen hervorbrachten.
Ich meine, dass die Bibel bereits ausreichend Hinweise liefert, ohne dass es einer Frühkirche zur Erkenntnisfindung bedarf.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Timmi

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Timmi »

Oh, da gibt es aber einige trinitarische Theologen, die absolut der Meinung sind, eine trinitarische Lehre findet man nicht in der Bibel.

Da mir die Links gleich in die Hände gefallen sind zwei Aussagen dazu:

Der Neutestamentler A.W. Argyle, selbst ein überzeugter Trinitarier, stimmt zu, dass dies auch im Neuen Testament nicht der Fall ist:
"Die vollständig ausgestaltete christliche Lehre, dass Gott drei Personen in einer Gottheit ist, wird nirgendwo im Neuen Testament eindeutig erwähnt."
Charles C. Ryrie, Verfasser der Ryrie Studienbibel, gibt freimütig zu, dass es die trinitarischen Formulierungen in den biblischen Schriften nicht gibt:
"Aber viele Lehren, für die es keine Beweistexte gibt, werden von Evangelikalen so akzeptiert, als wären sie in der Schrift klar und deutlich gelehrt. Die Dreieinigkeitslehre ist das beste Beispiel dafür. Gerechterweise muss gesagt werden, dass die Bibel die Dreieinigkeitslehre nicht klar und eindeutig lehrt. Es gibt in der Tat keinen einzigen Beweistext, wenn wir mit Beweistext einen Vers oder einen Abschnitt meinen, der ‚klar‘ aussagt, dass es einen Gott gibt, der in drei Personen existiert."
Respekt für diese Ehrlichkeit!
Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

Otto2 hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 18:51 Der Neutestamentler A.W. Argyle, selbst ein überzeugter Trinitarier, stimmt zu, dass dies auch im Neuen Testament nicht der Fall ist:
"Die vollständig ausgestaltete christliche Lehre, dass Gott drei Personen in einer Gottheit ist, wird nirgendwo im Neuen Testament eindeutig erwähnt."
Charles C. Ryrie, Verfasser der Ryrie Studienbibel, gibt freimütig zu, dass es die trinitarischen Formulierungen in den biblischen Schriften nicht gibt:
"Aber viele Lehren, für die es keine Beweistexte gibt, werden von Evangelikalen so akzeptiert, als wären sie in der Schrift klar und deutlich gelehrt. Die Dreieinigkeitslehre ist das beste Beispiel dafür. Gerechterweise muss gesagt werden, dass die Bibel die Dreieinigkeitslehre nicht klar und eindeutig lehrt. Es gibt in der Tat keinen einzigen Beweistext, wenn wir mit Beweistext einen Vers oder einen Abschnitt meinen, der ‚klar‘ aussagt, dass es einen Gott gibt, der in drei Personen existiert."
Respekt für diese Ehrlichkeit!
Ja, das sage ich auch die ganze Zeit! Danke Otto2 für diese Hinweise. Den letzteren von Charles C. Ryrie habe ich auch schon mal gelesen.

Gruss Hiskia
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Helmuth
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Helmuth »

Hiskia hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 00:05 Ja, das sage ich auch die ganze Zeit! Danke Otto2 für diese Hinweise. Den letzteren von Charles C. Ryrie habe ich auch schon mal gelesen.
Ich empfehle jedem Christen sich aus Diskussionen bzgl. der Trinität rauszuhalten bzw. diese nur mit solchen zu führen, die sich noch nicht ganz dafür entschieden habbe. Da besteht Hoffnung.

Wer aber daran krampfhaft festhalten möchte und sie bis zum Ersticken verteidigen möchte, der soll das tun. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich keine Diskussion mit verstockten Bekennern lohnt. Es reibt nur auf und bringt Indoktrinierte sogar auf den Plan, dass sie ernsthaft meinen, sie können damit anderen den Glauben an Jesus bzw. ihre Erlösung aus der Sünde absprechen. Solche sind von einem Geist des falschen Richtens vereinnnahmt.

Ich werde aufrechten Suchenden ihre Fragen gerne beantworten, die aber alle ihre Antworten schon längst haben, brauchen ja meine nicht weiter. Als traditionelle Irrlehre gilt sie für mich jedenfalls. Sie ist die Parade-Irrlehre unter Christen überhaupt.

Auch Gott sei Dank habe ich auch solche zu Brüdern, die zwar an ihr festhalten und dennoch mit mir eine Bruderschaft leben können. Das zeigt, dass der HG diese Lehre für die Gemeinschaft gar nicht benötigt. Leider gibt es auch jede Menge anderer Irrlehren und auch diese sind schon zur Tradition geworden, wie das Dogma "Alle Schrift ist von Gott inspiriert".

Auch hier gilt dasslebe. Manche drehen dir damit einen Strick, aber auch hier habe ich Gott sei Dank solche Brüder, die zwar auch an dieser Lehre weiter festhalten und dennoch fähig sind mit mir eine aufrechte Bruderschaft zu teilen.

Nicht immer ist also die Lehre das Problem, sondern der Umgang mit allen Dingen, wie z.B. das starre Festhalten an theologischen Lehrsätzen, die man in der Schrift gar nicht findet, forscht man nur ein wenig nach.

So ist es von Gott ein Prüfstein, dass er die Bruderliebe wesentlch höher wertet als irgendeine "Lehre". Wer also nicht in der Bruderliebe wandeln will, dann kann mich lehren war immer will. Er ist irregeleitet. Was er braucht ist eine Offenbarung zum korrekten Wandel im HG und als ersten Schritt die Demut. Erst dann lässt sich weiteres auflösen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

Michael hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 16:18 So ist es von Gott ein Prüfstein, dass er die Bruderliebe wesentlch höher wertet als irgendeine "Lehre". Wer also nicht in der Bruderliebe wandeln will, dann kann mich lehren war immer will. Er ist irregeleitet. Was er braucht ist eine Offenbarung zum korrekten Wandel im HG und als ersten Schritt die Demut. Erst dann lässt sich weiteres auflösen.
Ja, Du sagst es! :clap:

Da ich gerne den richtigen Weg zeigen möchte, und ich ein sehr gerechtigkeitsliebender Christ bin, verharre ich manchmal zu lange mit solchen Themen.
Da ich aber bis jetzt genug über diese "Dreifaltigkeitslehre" (siehe im anderen Forum) als biblisch falsch untermauert habe, lasse ich dieses Thema als abgehackt. Zu lange Disputen bringen nichts mehr. Meine Meinung, so wie ich die biblische Wahrheit verstehe, habe ich zum Besten abgegeben. Die absolute Wahrheit werden wir später als vollkommene Menschen sowieso erfahren!

Gruss Hiskia
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Michael hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 16:18 Ich empfehle jedem Christen sich aus Diskussionen bzgl. der Trinität rauszuhalten bzw. diese nur mit solchen zu führen, die sich noch nicht ganz dafür entschieden habbe. Da besteht Hoffnung.
Ja, Jesus Christus ist wahrer Herr und wahrer Gott,
genau so wie der Heilige Vater und der Heilige Geist!


Der @Michael (nicht der Echte) ,
sondern der, ohne Weisheit, Verstand, Einsicht und Erkenntnis, meldet sich zu Wort,
und vertritt eindeutig den Standpunkt des Teufels, der die Die Wahrheit nicht liebt!

Alles klar!??

Wie viele Beispiele soll ich bringen
(dass unser "Jesus" Gott "JHWH" ist) !?

Normalerweise genügt nur "EINS"!
Aber für euch habe ich viel mehr!

Der Witz ist:
Ihr Ungläubigen habt gar nichts ...
(und ich kann darüber nicht lachen) :thumbdown:

Außer eine Chance: ... :thumbup:

Was muss ICH tun, um gerettet zu werden?
"Glaube an den Herrn Jesus,
und du wirst gerettet werden!"
(Apg 16,31) :clap:

Und wenn Dir irgend jemand etwas anderes erzählt,
dann trete ihm herzlich in seinen "Dreck-Arsch"! :Herz2:

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiskia hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 18:18 Die absolute Wahrheit werden wir später als vollkommene Menschen sowieso erfahren!
Jesus ist die Wahrheit! - X-Mal bestätigt! - Was willst Du, [Beleidigungen gestrichen; PeB]
Jesus ist das ewige Leben! - X-Mal bestätigt! - Was willst Du, [Beleidigungen gestrichen; PeB]
Jesus ist Herr und Gott! - X-Mal bestätigt! - Was willst Du, [Beleidigungen gestrichen; PeB]
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

@Erich

No, comment!

Nur noch eins.....Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein :!:

:thumbdown: :wave:
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Erich
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Beitrag von Erich »

@Hiskia! - Wenn Du einen besseren und höheren Namen kennst, außer "Jesus", dann sage ihn mir!

Im Vornherein: Danke! :lol:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

Michael hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 16:18 Wer aber daran krampfhaft festhalten möchte und sie bis zum Ersticken verteidigen möchte, der soll das tun. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich keine Diskussion mit verstockten Bekennern lohnt. Es reibt nur auf und bringt Indoktrinierte sogar auf den Plan, dass sie ernsthaft meinen, sie können damit anderen den Glauben an Jesus bzw. ihre Erlösung aus der Sünde absprechen. Solche sind von einem Geist des falschen Richtens vereinnnahmt.
Du hast recht, lieber Michael. :clap: :thumbup:
Ich lasse es auch lieber sein. Mein Standpunkt steht ja fest :!:

Römer 4:24 .....Auch wir sollen Gottes Anerkennung finden, denn wir vertrauen ihm, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat.
25 Jesus wurde in den Tod gegeben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.


1. Kor. 8:5,6  Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Shalom Hiskia
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