Guten Tag
Guten Tag
Hallo Ihr Lieben. Schön, ein Teil dieses Forums zu sein. Ich bin eher ein Leser. Möchte nur dann etwas beitragen, wenn es sinnvoll ist. Friedlich, freundlich, verständnisvoll. So klar, eindeutig und unmissverständlich wie möglich. Ich respektiere jede Ansicht, jede Position, auch dann, wenn ich sie nicht teile. Dazu gehört natürlich auch, jede Religion, Gruppierung, Sekte u.s.w.. Ich lebe in dem Bewußtsein, dass jeder Mensch seine guten Gründe hat, zu denken und glauben, was er denkt und glaubt. Gott liebt alle Geschöpfe, das ist das Ideal, nach dem ich strebe. Bibelzitate sind interessant und wichtig aber ich halte mich damit zurück. Ich bin keiner, dem es wichtig ist, Recht zu haben. Bei allen meinen Worten ist niemals ein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. So hoffe ich, dass es verstanden wird. Es ist einfach nur eine mögliche Perspektive, Sichtweise, Erklärung. Man mag es annehmen oder ablehnen, loben oder kritisieren, wie immer es ist, es ist gut und richtig so aus meiner Sicht. Ich möchte niemandes Gefühle verletzen oder respektlos erscheinen. Ich empfinde Sympathie und Wohlwollen für alle Menschen. Ein herzlicher, vertrauensvoller Umgang ist mir wichtig. Wichtiger als alles andere. In meinem Bewußtsein sind wir alle eine Familie. Wir gehören zusammen. Was ich schreibe, sollte dem entsprechen. Zur Zeit liege ich in meinem Denken und Glauben den Inhalten der "Bertha Dudde Offenbarung" sehr nahe. Danke für die Aufmerksamkeit.
Zuletzt geändert von Nobody2 am Fr 18. Dez 2020, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Re: Guten Tag
Willkommen im Forum.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Re: Guten Tag
Hört sich gut an, deine Vorstellung.
Hoffentlich findest Du es bald sinnvoll etwas zu schreiben.
Bis dann...
Hoffentlich findest Du es bald sinnvoll etwas zu schreiben.
Bis dann...
Re: Guten Tag
War mir nicht bekannt. Danke für den Hinweis. Schaue ich mir in Ruhe an.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Re: Guten Tag
Hallo und willkommen hier!
Gruss Hiskia
Gruss Hiskia
Re: Guten Tag
Hallo!Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 09:27 Hallo Ihr Lieben. Schön, ein Teil dieses Forums zu sein. Ich bin eher ein Leser. Möchte nur dann etwas beitragen, wenn es sinnvoll ist. Friedlich, freundlich, verständnisvoll. So klar, eindeutig und unmissverständlich wie möglich. Ich respektiere jede Ansicht, jede Position, auch dann, wenn ich sie nicht teile. Dazu gehört natürlich auch, jede Religion, Gruppierung, Sekte u.s.w.. Ich lebe in dem Bewußtsein, dass jeder Mensch seine guten Gründe hat, zu denken und glauben, was er denkt und glaubt. Gott liebt alle Geschöpfe, das ist das Ideal, nach dem ich strebe. Bibelzitate sind interessant und wichtig aber ich halte mich damit zurück. Ich bin keiner, dem es wichtig ist, Recht zu haben. Bei allen meinen Worten ist niemals ein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. So hoffe ich, dass es verstanden wird. Es ist einfach nur eine mögliche Perspektive, Sichtweise, Erklärung. Man mag es annehmen oder ablehnen, loben oder kritisieren, wie immer es ist, es ist gut und richtig so aus meiner Sicht. Ich möchte niemandes Gefühle verletzen oder respektlos erscheinen. Ich empfinde Sympathie und Wohlwollen für alle Menschen. Ein herzlicher, vertrauensvoller Umgang ist mir wichtig. Wichtiger als alles andere. In meinem Bewußtsein sind wir alle eine Familie. Wir gehören zusammen. Was ich schreibe, sollte dem entsprechen. Zur Zeit liege ich in meinem Denken und Glauben den Inhalten der "Bertha Dudde Offenbarung" sehr nahe. Danke für die Aufmerksamkeit.
Ich hoffe du sagst dann überhaupt noch was Inhaltliches bei all deiner vorauseilenden Vorsicht und Harmoniebedürftigkeit
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Guten Tag
Auch von mir ein "Herzliches Willkommen" ! Von Berthe Dudde habe ich ein paar Schriften.
- Magdalena61
- Administrator
- Beiträge: 26749
- Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
- Kontaktdaten:
Re: Guten Tag
Heute ist der 17. Dezember 2021. Gestern vor einem Jahr hatte ich mich hier in diesem Forum angemeldet. 1 Jahr und 3500 Beiträge. Eigentlich dachte ich, hier vor allem nur mitlesen zu wollen. Mein höheres Selbst hatte aber andere Pläne.
Ich bin dankbar dafür, dass es dieses Forum gibt und dass ich hier lesen und schreiben durfte und darf. Es hat mich auf jeden Fall weitergebracht. Ich habe dazugelernt. Über die Bibel, die Gläubigen, Menschen.... Immer wieder hat es mich motiviert, zu recherchieren, nachzudenken, zu reflektieren, mich zu sortieren und um die richtigen Worte zu bemühen. Kommunikationstraining war es auch größtenteils.
Kernthemen waren für mich einmal im religiösen Bereich, vieles drehte sich natürlich um die Bibel. Und zum anderen die Corona-Thematik. Ersteres flaute für mich nach 6-9 Monaten stark ab, während letzteres immer wichtiger wurde. Nun ist mein Interesse am Austausch zu religiösen Themen sehr gering, während mich fast nur noch Corona-Themen zu Äußerungen bewegen. Allgemein hat sich bei mir eine gewisse Ermüdung eingestellt. Ich habe das Gefühl, in den meisten Dingen an einem toten Punkt angekommen zu sein, wo es sich nur noch wiederholt und auch festgefahren hat.
Im religiösen Bereich sehr umstritten Themen, die etwas mit Dämonen oder Reinkarnation zu tun haben, auch ein großer Graben klafft zwischen katholisch und protestantisch geprägtem Gedankengut. Für mich war es interessant, herauszufinden, was da wesentliche Unterschiede sind und dass ich eindeutig dem Katholizismus zugewandt bin. Sola Gratia, Sola Fide, Solus Christus, Sola Scriptura, Soli Deo Gloria. Mit keinem einzigen Sola kann ich mitgehen. So sehr ich alle Christen achte und schätze. Und die Solas nehmen m.E. einen großen Raum ein im innerchristlichen Diskurs. Die Reformation hat wirklich einen gewaltigen Keil in die Christenheit getrieben, der da noch immer steckt und schmerzt. Sehr umstritten ist wohl auch die Frage, was eigentlich Gut und Böse ist. In dem Zusammenhang auch ein riesiges Spaltthema: Die Unterschiede im Charakter des "alten" und "neuen" Gottes. Was für die einen zusammen gehören muss, ist für die anderen völlig unvereinbar. Ein weiterer Evergreen ist da sicherlich die ebenfalls hitzig diskutierte Stelle Markus 7 und auch noch Römer 13. Extrem bewegend ist sicher auch die Offenbarung mit Kapitel 13, wobei einige die Offenbarung insgesamt befremdet ablehnen, andere sie hauptsächlich metaphorisch verstehen wollen und wieder andere wörtlich. Eine Frage, die ebenfalls scheidet, ist die, ob wir nun in der beschriebenen Endzeit leben oder nicht. Die einen sagen nein, keinesfalls, die anderen ja, offensichtlich. Ein wichtiger Evergreen im Spalt-Repertoire darf nicht unerwähnt bleiben: Die Trititätsfrage. Ich halte sie für ein Irr- und Verwirrspiel. Weiters kontrovers ist das "Seelenthema" - Auferstehung im Fleisch oder im Geist? Himmel und Hölle oder nur Paradies / Ewiger Tod am Tag des jüngsten Gerichts?
Letztlich steht jemand wie ich hier im Forum komplett zwischen den Stühlen. In jedem Falle sehe ich viele, viele Mauern zwischen uns allen. Aber bei all den Mauern mache ich doch eine riesige, gewaltige "Hauptmauer" aus, die sich vor allem am Thema Impfungen abzeichnet. Eine Spaltung, die das ganze Corona-Thema nun aus den Gemeinden herausarbeitet. Ich sehe schon sehr klar - und da bin ich nicht alleine - die Tendenz zur Spaltung in 2 Lager. Die einen pro Impfung, pro Maßnahmen, regierungskonform, mainstreamorientiert. Die anderen das Gegenteil. Und diese Spaltung betrübt mich wirklich. Ich sitze natürlich im zweiten Lager, ich will das nicht, aber es ergibt sich einfach von alleine, und jeder Versuch einer Annäherung scheitert irgendwie.
Ja, da wo sich Religion und Corona treffen, da ist das größte Spannungsfeld überhaupt. Christen, die diametral gegensätzlich ausgerichtet sind in dieser Sache. Christen verkünden hier das Impfheil und dort den Impffluch. Christen nennen die Impfungen das Werk des Satans einerseits, anderseits ein Geschenk Gottes, ein Segen, dessen Verweigerung eine Sünde ist. Das ist ein Vorgang, der sich auf globaler Ebene abspielt, nicht überall in gleicher Intensität, aber im Großen und Ganzen doch global.
Es ist nur ein Jahr, aber in diesem Jahr hat sich viel verändert. Am 21.12.2021 wurde in Deutschland das erste COVID-19 Vakzin "bedingt zugelassen" und die Impfkampagne ging los. Und tatsächlich, das Impfen gegen Corona hat die Welt seitdem bewegt und beschäftigt und alles verändert. 8,59 Milliarden Dosen wurden seit Dezember 2020 weltweit verabreicht und 56,5% der Weltbevölkerung bekam mindestens 1 Dosis ab. In vielen Ländern gibt es mittlerweile eine Impfpflicht für bestimmte Teile der Bevölkerung oder sie ist für Frühjahr 2022 geplant. Wir sehen weltweit Millionen von Menschen auf den Straßen gegen Impfpflicht demonstrieren. Wir sehen weltweit wieder viele Maßnahmen und erhebliche Einschränkungen für Ungeimpfte. Wir sehen sich global eine Spaltung der Menschheit vollziehen, in manchen Ländern mehr, in anderen weniger. Und diese Spaltung zieht sich auch hier durch das Forum - leider. Hat es das schon mal gegeben? Faszinierend, wie sich die Gemüter auch unter Christen und Gläubigen entzweien auf so eine strenge und unschöne Art und Weise.
Die Unterschiede im Bewußtsein und Denken sind so gravierend und fundamental, dass ich kaum mehr an eine Auflösung denken kann. Ich bin müde geworden. Ich komme mir immer wieder so vor, als rede ich gegen eine Wand. Es kommen immer nur die gleichen platten "Argumente" und Gegenreden. Die, die auf der einen Seite stehen, sind ohnehin informiert, die auf der anderen Seite geben keinen Milimeter nach, wenn es nicht sein muss. Dabei geht es doch nicht ums Rechthaben sondern darum, dass wir wissen wollen, wie es wirklich ist.
In jedem Fall denke ich, dass das Corona-Thema nur eine Spaltung zum Vorschein bringt und auch stark vertieft, die ohnehin bereits da war. Seit 9/11 hat sich langsam aber stetig in zunehmendem Tempo eine (geistig, mental, intellektuell) bunte, alternativ-offene Gesellschaft entwickelt, die nun ein neues Bewußtsein hat, das die althergebrachten Medien nicht mehr vorbehaltlos akzeptieren kann. Diese Gesellschaft, die sich durch alle Schichten zieht, mit sehr unterschiedlichen Färbungen und auch qualitativ sehr divers, tritt nun deutlich als impfkritisch und regierungskritisch auf, während die Normaldenker weitgehend abseits davon stehen.
Wie auch immer. Ich habe das Gefühl, meine Zeit hier neigt sich nun dem Ende. Aber gut möglich, dass ich mich irre, so wie ich mich ja auch vor einem Jahr massiv irrte, was meine Beteiligung hier betrifft. Ich bin auf jeden Fall frustriert, was die Sturheit und die hartnäckige Realitätsverweigerung und Faktenleugnung der Normaldenker betrifft. Ich habe immer den Drang, Brücken zu schaffen im Diskurs und Dialog, aber es funktioniert nicht. Es stellt sich ein Bedürfnis nach Harmonie in den Vordergrund und dazu ist es wohl unumgänglich, von einem Dialog mit Normaldenkern Abstand zu nehmen. Diejenigen, die anders denken, müssen sich über kurz oder lang eigene gesellschaftliche Strukturen bauen und von den Normaldenkern abgrenzen, wenn sie leben wollen. Es wird ja nicht besser werden oder einen Rückwärtstrend geben. Im Gegenteil, die Ereignisse beschleunigen und vertiefen diese Spaltung ja noch um ein Vielfaches. Da kommt noch einiges auf uns zu.
Ich wünsche nichtsdestotrotz allen Forumsteilnehmern eine besinnliche Weihnacht, Frieden im Herzen und für das kommende, vermutlich äußerst bewegende, ereignisreiche Jahr 2022 alles Gute. Danke an jeden einzelnen von Euch, ob Normal- Quer- Eigen- Klar- Selbst- Anders- oder sonstwie Denker. In meinem Herzen sind und bleiben wir eine Familie. Die Scheidung der Geister wird noch einige Jahre dauern und es wird noch einen regen Seitenwechsel geben, bis jeder an seinem Platz steht, davon bin ich überzeugt. Möge Gott uns gnädig sein.
Ich bin dankbar dafür, dass es dieses Forum gibt und dass ich hier lesen und schreiben durfte und darf. Es hat mich auf jeden Fall weitergebracht. Ich habe dazugelernt. Über die Bibel, die Gläubigen, Menschen.... Immer wieder hat es mich motiviert, zu recherchieren, nachzudenken, zu reflektieren, mich zu sortieren und um die richtigen Worte zu bemühen. Kommunikationstraining war es auch größtenteils.
Kernthemen waren für mich einmal im religiösen Bereich, vieles drehte sich natürlich um die Bibel. Und zum anderen die Corona-Thematik. Ersteres flaute für mich nach 6-9 Monaten stark ab, während letzteres immer wichtiger wurde. Nun ist mein Interesse am Austausch zu religiösen Themen sehr gering, während mich fast nur noch Corona-Themen zu Äußerungen bewegen. Allgemein hat sich bei mir eine gewisse Ermüdung eingestellt. Ich habe das Gefühl, in den meisten Dingen an einem toten Punkt angekommen zu sein, wo es sich nur noch wiederholt und auch festgefahren hat.
Im religiösen Bereich sehr umstritten Themen, die etwas mit Dämonen oder Reinkarnation zu tun haben, auch ein großer Graben klafft zwischen katholisch und protestantisch geprägtem Gedankengut. Für mich war es interessant, herauszufinden, was da wesentliche Unterschiede sind und dass ich eindeutig dem Katholizismus zugewandt bin. Sola Gratia, Sola Fide, Solus Christus, Sola Scriptura, Soli Deo Gloria. Mit keinem einzigen Sola kann ich mitgehen. So sehr ich alle Christen achte und schätze. Und die Solas nehmen m.E. einen großen Raum ein im innerchristlichen Diskurs. Die Reformation hat wirklich einen gewaltigen Keil in die Christenheit getrieben, der da noch immer steckt und schmerzt. Sehr umstritten ist wohl auch die Frage, was eigentlich Gut und Böse ist. In dem Zusammenhang auch ein riesiges Spaltthema: Die Unterschiede im Charakter des "alten" und "neuen" Gottes. Was für die einen zusammen gehören muss, ist für die anderen völlig unvereinbar. Ein weiterer Evergreen ist da sicherlich die ebenfalls hitzig diskutierte Stelle Markus 7 und auch noch Römer 13. Extrem bewegend ist sicher auch die Offenbarung mit Kapitel 13, wobei einige die Offenbarung insgesamt befremdet ablehnen, andere sie hauptsächlich metaphorisch verstehen wollen und wieder andere wörtlich. Eine Frage, die ebenfalls scheidet, ist die, ob wir nun in der beschriebenen Endzeit leben oder nicht. Die einen sagen nein, keinesfalls, die anderen ja, offensichtlich. Ein wichtiger Evergreen im Spalt-Repertoire darf nicht unerwähnt bleiben: Die Trititätsfrage. Ich halte sie für ein Irr- und Verwirrspiel. Weiters kontrovers ist das "Seelenthema" - Auferstehung im Fleisch oder im Geist? Himmel und Hölle oder nur Paradies / Ewiger Tod am Tag des jüngsten Gerichts?
Letztlich steht jemand wie ich hier im Forum komplett zwischen den Stühlen. In jedem Falle sehe ich viele, viele Mauern zwischen uns allen. Aber bei all den Mauern mache ich doch eine riesige, gewaltige "Hauptmauer" aus, die sich vor allem am Thema Impfungen abzeichnet. Eine Spaltung, die das ganze Corona-Thema nun aus den Gemeinden herausarbeitet. Ich sehe schon sehr klar - und da bin ich nicht alleine - die Tendenz zur Spaltung in 2 Lager. Die einen pro Impfung, pro Maßnahmen, regierungskonform, mainstreamorientiert. Die anderen das Gegenteil. Und diese Spaltung betrübt mich wirklich. Ich sitze natürlich im zweiten Lager, ich will das nicht, aber es ergibt sich einfach von alleine, und jeder Versuch einer Annäherung scheitert irgendwie.
Ja, da wo sich Religion und Corona treffen, da ist das größte Spannungsfeld überhaupt. Christen, die diametral gegensätzlich ausgerichtet sind in dieser Sache. Christen verkünden hier das Impfheil und dort den Impffluch. Christen nennen die Impfungen das Werk des Satans einerseits, anderseits ein Geschenk Gottes, ein Segen, dessen Verweigerung eine Sünde ist. Das ist ein Vorgang, der sich auf globaler Ebene abspielt, nicht überall in gleicher Intensität, aber im Großen und Ganzen doch global.
Es ist nur ein Jahr, aber in diesem Jahr hat sich viel verändert. Am 21.12.2021 wurde in Deutschland das erste COVID-19 Vakzin "bedingt zugelassen" und die Impfkampagne ging los. Und tatsächlich, das Impfen gegen Corona hat die Welt seitdem bewegt und beschäftigt und alles verändert. 8,59 Milliarden Dosen wurden seit Dezember 2020 weltweit verabreicht und 56,5% der Weltbevölkerung bekam mindestens 1 Dosis ab. In vielen Ländern gibt es mittlerweile eine Impfpflicht für bestimmte Teile der Bevölkerung oder sie ist für Frühjahr 2022 geplant. Wir sehen weltweit Millionen von Menschen auf den Straßen gegen Impfpflicht demonstrieren. Wir sehen weltweit wieder viele Maßnahmen und erhebliche Einschränkungen für Ungeimpfte. Wir sehen sich global eine Spaltung der Menschheit vollziehen, in manchen Ländern mehr, in anderen weniger. Und diese Spaltung zieht sich auch hier durch das Forum - leider. Hat es das schon mal gegeben? Faszinierend, wie sich die Gemüter auch unter Christen und Gläubigen entzweien auf so eine strenge und unschöne Art und Weise.
Die Unterschiede im Bewußtsein und Denken sind so gravierend und fundamental, dass ich kaum mehr an eine Auflösung denken kann. Ich bin müde geworden. Ich komme mir immer wieder so vor, als rede ich gegen eine Wand. Es kommen immer nur die gleichen platten "Argumente" und Gegenreden. Die, die auf der einen Seite stehen, sind ohnehin informiert, die auf der anderen Seite geben keinen Milimeter nach, wenn es nicht sein muss. Dabei geht es doch nicht ums Rechthaben sondern darum, dass wir wissen wollen, wie es wirklich ist.
In jedem Fall denke ich, dass das Corona-Thema nur eine Spaltung zum Vorschein bringt und auch stark vertieft, die ohnehin bereits da war. Seit 9/11 hat sich langsam aber stetig in zunehmendem Tempo eine (geistig, mental, intellektuell) bunte, alternativ-offene Gesellschaft entwickelt, die nun ein neues Bewußtsein hat, das die althergebrachten Medien nicht mehr vorbehaltlos akzeptieren kann. Diese Gesellschaft, die sich durch alle Schichten zieht, mit sehr unterschiedlichen Färbungen und auch qualitativ sehr divers, tritt nun deutlich als impfkritisch und regierungskritisch auf, während die Normaldenker weitgehend abseits davon stehen.
Wie auch immer. Ich habe das Gefühl, meine Zeit hier neigt sich nun dem Ende. Aber gut möglich, dass ich mich irre, so wie ich mich ja auch vor einem Jahr massiv irrte, was meine Beteiligung hier betrifft. Ich bin auf jeden Fall frustriert, was die Sturheit und die hartnäckige Realitätsverweigerung und Faktenleugnung der Normaldenker betrifft. Ich habe immer den Drang, Brücken zu schaffen im Diskurs und Dialog, aber es funktioniert nicht. Es stellt sich ein Bedürfnis nach Harmonie in den Vordergrund und dazu ist es wohl unumgänglich, von einem Dialog mit Normaldenkern Abstand zu nehmen. Diejenigen, die anders denken, müssen sich über kurz oder lang eigene gesellschaftliche Strukturen bauen und von den Normaldenkern abgrenzen, wenn sie leben wollen. Es wird ja nicht besser werden oder einen Rückwärtstrend geben. Im Gegenteil, die Ereignisse beschleunigen und vertiefen diese Spaltung ja noch um ein Vielfaches. Da kommt noch einiges auf uns zu.
Ich wünsche nichtsdestotrotz allen Forumsteilnehmern eine besinnliche Weihnacht, Frieden im Herzen und für das kommende, vermutlich äußerst bewegende, ereignisreiche Jahr 2022 alles Gute. Danke an jeden einzelnen von Euch, ob Normal- Quer- Eigen- Klar- Selbst- Anders- oder sonstwie Denker. In meinem Herzen sind und bleiben wir eine Familie. Die Scheidung der Geister wird noch einige Jahre dauern und es wird noch einen regen Seitenwechsel geben, bis jeder an seinem Platz steht, davon bin ich überzeugt. Möge Gott uns gnädig sein.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.