Ja und dann nennt er sich selber "gut", indem er sich als den "guten Hirten" bezeichnet.
Versteht ihr das nicht?
"Nur Gott ist gut" - "ich bin der gute Hirte".
Ja und dann nennt er sich selber "gut", indem er sich als den "guten Hirten" bezeichnet.
Dann eine Frage nach deiner Auffassung:PeB hat geschrieben:Lassen wir das eben. Hier steht eine Auffassung gegen die andere.
Was bedeutet das für Dich? Welche Schlussfolgerung ziehst du dadurch heraus? Erkläre.PeB hat geschrieben:Ich betone, dass das Attribut "gut", von dem Jesus gesagt hat, es komme nur Gott zu, von ihm selber in der Selbstbezeichnung "guter Hirte" verwendet wird.
Das ist keine Regel. Es gibt „unzählige“ Bibelverse die den Begriff „Hirte“ nicht auf Gott anwenden. Zwei davon hatte ich zitiert. Der Begriff „Vater“ „König“ oder „Herr“ steht auch nicht immer Gott zu. Bedeutet?PeB hat geschrieben:Darüber hinaus hat auch der Begriff "Hirte" zweifelsfrei einen Bezug zu Gott.
So einfach ist es nicht...PeB hat geschrieben:Du wertest es nach deiner Vorstellung, ich werte es nach meiner Überzeugung.
Das klingt sehr vernünftig.Hiskia hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 12:09 Vielleicht müssten wir hier nicht von "Dreifaltigkeit" sprechen, sondern von einer "Dualität" ?!
Es kann sein, dass ich nicht einfach sagen darf: Jesus ist nicht Gott. Sondern da wir wissen das Jesus eine Präexistenz hat. Er war mit Gott bevor alles erschaffen hat. Was meint Gott, wenn er in 1. Mose 1:26 sagt: „Lasset UNS Menschen machen, ein Bild, das UNS gleich sei.“
Jetzt wirst Du überrascht sein: Ich ebenfalls nicht - aber aus anderen Gründen. - "Jesus" und "Gott" sind in der Tat NICHT auf gleicher Stufe, sehr wohl aber "Jesus" und "Vater". - Warum? --- Weil "Vater", "Sohn" und "HG" Selbst-Offenbarungs-Größen von "Gott" sind.
Okay, das siehst Du so. Dennoch ist für mich die Trinität ein menschliches Konstrukt!
Bin ich auch nicht ganz einverstanden. Meistens Im Austausch mit Vertretern der Trinitätslehre wird des öfteren auch auf das hebräische Wort "Elohim" verwiesen mit dem Hinweis, dass dieses Wort ein Plural Wort sei und daher die Trinitätslehre beweise. Dieses Plural Wort zeige, dass "Gott (hebr. Elohim)" eine Pluralität von Personen in einer Gottheit sei. Die Frage ist, ob eine derartige Folgerung überhaupt korrekt ist und ob sie den sprachlichen Gegebenheiten entspricht. Es gibt einige Fragen, die es in diesem Zusammenhang zu beantworten gilt, und deren Antworten dann auch aufzeigen werden, ob derartige Folgerungen korrekt sind.
Ich weiß nicht..., es gibt zwangsläufig nur eine Kirche und das sind die Kinder Gottes, die aus und im Glauben wirklich zu Kindern Gottes wurden, das sind die Suchenden in Gott, die an dieser Welt Verzweifelten, alle die Menschen, die Jesus bedingungslos vertrauen, auch alle die Menschen, die aus dieser völlig kaputten Welt keinen anderen Ausweg sehen , keinen anderen Sinn finden, als im Glauben und Vertrauen auf Gott, um irgendwann, jenseits von Zeit und Raum, in eine bessere Welt einzutreten.Hiob hat geschrieben: ↑Do 17. Dez 2020, 23:17
Ich habe ja versucht zu erklären, dass "gut" oder "schlecht/böse" immer nur individuelle Größen sind, also hier eigentlich nur schwer anwendbar sind. - Rem habe ich so verstanden, dass er auf das Selbstverständnis der RKK als "katolikos" hinweist - ein Begriff, der innerhalb der RKK teilweise sehr weit ausgelegt wird. Demnach gibt es (zwangsläufig) nur EINE Kirche, die halt die RKK ist. - Logisch nachvollziehbar.
Das Verb bestimmt in solchen fällen ob Plural oder Singular gemeint ist.Hiskia hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 14:45Bin ich auch nicht ganz einverstanden. Meistens Im Austausch mit Vertretern der Trinitätslehre wird des öfteren auch auf das hebräische Wort "Elohim" verwiesen mit dem Hinweis, dass dieses Wort ein Plural Wort sei und daher die Trinitätslehre beweise. Dieses Plural Wort zeige, dass "Gott (hebr. Elohim)" eine Pluralität von Personen in einer Gottheit sei. Die Frage ist, ob eine derartige Folgerung überhaupt korrekt ist und ob sie den sprachlichen Gegebenheiten entspricht. Es gibt einige Fragen, die es in diesem Zusammenhang zu beantworten gilt, und deren Antworten dann auch aufzeigen werden, ob derartige Folgerungen korrekt sind.
Zunächst sei festgestellt, dass es sich bei dem hebräischen Wort Elohim in der Tat um ein Wort in der Pluralform handelt. Dies betrifft allerdings lediglich die grammatikalische Form des Wortes. Als nächstes stellt sich nun die Frage, ob nicht nur die Wortform sondern auch der Wortsinn bzw. die Wortbedeutung einen Plural anzeigen. Die Antwort darauf ist jedoch, dass dies nicht unbedingt der Fall ist. Vielmehr ist leicht erkennbar, dass die eine Wortform Elohim mit mehr als einer Bedeutung in unterschiedlichen Kontexten verwendet wird, und zwar sowohl als Begriff im Singular wie im Plural. Dies ist eine für semitische Sprachen wie das Hebräische durchaus typische Anwendung von Wörtern, die aber rein gar nichts mit einem Hinweis auf ein Mehr-Personen-Wesen der Gottheit zu tun hat. So sehe ich das.
Gruss Hiskia
Diese Argumentation ist durchaus gängig und hat was - und stimmt mit dem überein, was ich selber in Bezug auf "Gott in seinem Wesen" ebenfalls glaube.
Dieses Argument pro Trinität ist mir persönlich zu schwach.
Das sehe ich ähnlich. - Wie dargestellt: Meine Argumentation pro Trinität ist anders gestrickt, weil sie sich auf den kategorialen Unterschied zwischen Wesen und Offenbarung bezieht. - UND (viel wichtiger): Aus meiner Sicht ist es ein Unterschied, ob Gott einen "Captain America" (alias Jesus) schickt, den er am Kreuz sterben lässt, oder ob Gott SELBER am Kreuz hängt. - Aus vielerlei Gründen plädiere ich für letzteres.
Dieser Satz könnte von einem katholischen Geistlichen stammen. - Und jetzt stelle Dir mal vor, dass (manche) Katholiken genau so das "katolikos" verstehen.Sunbeam hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 14:54 Ich weiß nicht..., es gibt zwangsläufig nur eine Kirche und das sind die Kinder Gottes, die aus und im Glauben wirklich zu Kindern Gottes wurden, das sind die Suchenden in Gott, die an dieser Welt Verzweifelten, alle die Menschen, die Jesus bedingungslos vertrauen, auch alle die Menschen, die aus dieser völlig kaputten Welt keinen anderen Ausweg sehen , keinen anderen Sinn finden, als im Glauben und Vertrauen auf Gott, um irgendwann, jenseits von Zeit und Raum, in eine bessere Welt einzutreten.
"In die Ecke,