Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
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Erich
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JHWH wird nicht mehr genannt

Beitrag von Erich »

Liebe Leute!

Und Gott, der Herr [JHWH] sprach damals:
Jer 44,26 
So höret nun des HERRN (JHWH) Wort,
ihr alle aus Juda, die ihr in Ägyptenland wohnt:
Siehe, ich schwöre bei meinem großen Namen,
spricht der HERR (JHWH),
dass mein Name nicht mehr genannt werden soll

durch irgendeines Menschen Mund aus Juda in ganz Ägyptenland,
der da sagt: »So wahr Gott der HERR lebt!«
Nix für ungut, aber kein Jude, auf der ganzen Welt,
war besser, auch die nicht, die in Babylon wohnten!

Aber jetzt weißt Du, wenn Du diesen Worten glaubst,
warum kein Jude den Namen "JHWH" mehr nennen kann!

Und somit kann auch kein anderer Mensch,
auf der ganzen Welt, diesen Namen nennen!

Legt es aus , wie ihr wollt, denn geistlich gesehen,
wohnen wir doch alle in "Ägyptenland oder Sodom"!
(oder meint ihr, dass ihr etwas Besseres seid!?)
Ja, genau dort wurde unser Herr gekreuzigt? (Offb 11,8)

Nun kommt:Ja, aber das hat der HERR (JHWH)
doch nur zu denen in Ägyptenland gesagt und nicht zu ...

Ja, wer will und kann schon die Wahrheit ertragen!?

Schon seltsam:
Warum kann kein Jude mehr den Namen Gottes nennen?
(Sie möchten es, aber sie können es leider nicht, weil ...)

Unser Herr und Gott sagt aber : "Rufe meinen Namen an"!
(Ich hoffe, dass ich nicht alle Bibelstellen aufzählen muss)
Wie soll ein Israelit oder Jude diesem Auftrag nachkommen?

Wie willst Du Gottes Namen anrufen, wenn Du ihn nicht kennst?

Aber wir Christen haben das "GLÜCK, die GNADE", dass wir "JESUS" anrufen und anbeten dürfen!

Alle anderen klugen Leute beten und rufen nur ihre eigenen Götter, wie z.B. "Jahwe" oder "Jehova", an!

Nebenbei: Ja, es mag ja sein, dass alle nachfolgenden Propheten (Jeremias), den "alten" Namen Gottes noch aufschreiben haben dürfen, aber kein Mensch, auf der der ganzen Welt, konnte den Namen Gottes, "JHWH", mehr nennen! - Und auch Jesus Christus hat diesen Namen niemals auf Erden genannt, und auch nicht seine Apostel und Jünger und Schreiber des Neuen Testamntes!

Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
Zuletzt geändert von Erich am Sa 19. Dez 2020, 08:09, insgesamt 2-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Hiskia
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Re: JHWH wird nicht mehr genannt

Beitrag von Hiskia »

Erich hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 22:51 Nix für ungut, aber kein Jude, auf der ganzen Welt,
war besser, auch die nicht, die in Babylon wohnten!

Aber jetzt weißt Du, wenn Du diesen Worten glaubst,
warum kein Jude den Namen "JHWH" mehr nennen kann!
Wie lächerlich du dich damit machst, Erich :!: Das ist völlig aus dem Konsens gerissen?

Darf ich fragen wie alt du bist?

Bringe das einem Juden vor. Der wird dir völlig einen anderen Grund sagen, warum sie den Namen nicht mehr aussprechen wollen.
Das zweite Gebot (von Moses Steintafel gilt unter Juden immer noch als ihre absoluten Gebote) lautet: Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen. Doch welcher Name ist damit gemeint? Jahwe, wie der Gott der Juden und Christen in den modernen Übersetzungen der Heiligen Schrift genannt wird? Diese Aussprache des so genannten Tetragramms (griechisch: "Wort aus vier Buchstaben") in der hebräischen Bibel – dem christlichen Alten Testament – galt lange Zeit als wahrscheinlich. Sicher ist sie jedoch keineswegs. Das stimmt, man weiss bis heute nicht wie man es ausspricht.
Dennoch stehe der Verwendung von "Jahwe" zumindest aus christlicher Sicht nichts im Wege.
"Wir müssen uns aber der Tatsache bewusst sein, dass wir die genaue Aussprache des Namens nicht kennen. Im jüdisch-christlichen Dialog sollten wir zudem aus Rücksicht auf den jüdischen Gesprächspartner darauf verzichten, den Gottesnamen in den Mund zu nehmen." sagte Professor Dr. Wolfram Kinzig, Kirchenhistoriker an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Denn schon seit dem frühen Mittelalter wird im Judentum der Gottesname aus Ehrfurcht umschrieben. Und somit den Namen JHWH durch HERR ersetzt. Damals versah die jüdische Gelehrtenschule der Masoreten den bis heute gültigen hebräischen Bibeltext mit Vokalzeichen. In diesem Zuge erhielt das Tetragramm die Vokalzeichen für die umschreibende Aussprache Adonai (Herr). Auch Martin Luther hat das Tetragramm später durchweg mit "Herr" übersetzt. Die neue "Bibel in gerechter Sprache" hingegen verwendet eine Vielzahl von Ersatztiteln.

Und ich frage dich Erich, ist das von Belang? Einige beten mit den Namen "Jehova" andere mit "Jahwe". Ist denen das wirklich verwehrt?
Ich bete meistens mit Vater, denn so hat uns Jesus das beten gelehrt: Vater unser, der Du bist im Himmel. Geheiliget werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden. Unser täglich Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, als wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung; Sondern erlöse uns von dem Übel. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Übrigens ist das natürlich ein Mustergebet.

Was du uns, lieber Erich, zu verstehen willst, ist Nonsens. Du versuchst uns unbewusst, und das merkst du selber nicht, in die Irre zu führen. Ich sage dir das mit Respekt. Dein Eifer macht dich blind und siehst nicht was die Bibel (Gottes Wort) und Jesus eigentlich sagen möchte. Dein Kommentar willst du mit deiner Wahrheit beweisen, indem du sagtest: Zitat von dir Ja, wer will und kann schon die Wahrheit ertragen!? behaupten. Geht's noch? Das gibt bestimmt "kopschütteln" bei vielen Christen!
Und du willst somit Jesus ehren? Indem du seinen Vater's Namen einfach so wegzuwerfen?
Frage nochmals an dir, wie alt bist du? Und wer lehrt dir solche absurde Behauptung? Etwa eine freie evangelische Kirche oder sonst eine andere Gemeinde??

Gruss Hiskia
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Erich
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Re: JHWH wird nicht mehr genannt

Beitrag von Erich »

Hiskia hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 00:03
Erich hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 22:51 Nix für ungut, aber kein Jude, auf der ganzen Welt,
war besser, auch die nicht, die in Babylon wohnten!

Aber jetzt weißt Du, wenn Du diesen Worten glaubst,
warum kein Jude den Namen "JHWH" mehr nennen kann!
Wie lächerlich du dich damit machst, Erich :!:
Das ist völlig aus dem Konsens gerissen?
Genau das hatte ich erwartet, von einem Unwissendem!
Jahwe und Jehova gibt es nicht!
Und warum ruft ein Jude den Namen seines Gottes nicht an?
Weil er ihn nicht kennt und gar nicht weiß, wie man ihn nennt!
Röm 10,12-14
12 Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen;
es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.
13 Denn »wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden« (Joel 3,5).
14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben?
Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben?
Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
Wie dumm, taub, blind usw. bist Du denn in Wahrheit?

[Bitte haltet euch mit persönlichen Angängen zurück, die als Beleidigungen verstanden werden können! PeB]

Weißt Du nicht, dass dieser Spruch auch für die Juden gilt?
So, und nun sagst Du mir, bitte, welchen Namen des Herrn die Juden anrufen!?

Wir Christen rufen allein den Namen unseres Herrn und Gottes an: "Jesus"!

:wave:
Zuletzt geändert von Erich am Sa 19. Dez 2020, 08:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

@Erich
Es hat keinen Sinn mit Jemanden wie Dich noch zu diskutieren, ergötze dich selbst mit deinen falschen Gedanken! :sick:
Darum.....
No comment!
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiskia hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 01:15 Es hat keinen Sinn
Doch! - Aber, Ich nehme mal Deinen Spruch (aus Heb 10,7) und ich sage Dir:
Ich warte andauernd darauf, dass Du endlich den Willen Gottes tust, und nicht Deinen EIGENEN!

Servus!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Helmuth
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Helmuth »

Ein Übel der gesamten Christenheit ist, dass man viele Lehren aus der Bibel in Form von dogmatischen Lehrsätzen abstrahiert hat. Man hat Gott in theologische Lehrbücher verpackt, die heute 1.000 Mal dicker sind als die Bibel. Will man Dr. theol. werden muss man da durch und viele, die anfangs noch vom HG motiviert waren, verlieren dann sogar den Glauben.

Ist man dogmatisch damit geprägt, funktioniert der Prozess des logischen Denkens nicht mehr einwandfrei, weil die gesetzten Dogmen lehrmäßig darüberstehen. Das hebelt damit nicht nur den eigenen Verstand aus, sondern was noch schlimmer ist: Das eigentliche Wort Gottes.

Solche nennen das "der rechte Glaube". Ganz vorne dabei sind die heutigen Großkirchen RK und EK, die sich als Amtskirchen verstehen und damit auch auf die staatliche Gesetzgebung Einluss nehmen. Dass der Glaube an solche Dogmen aber ein toter Glaube ist, das wussten die Apostel noch, aber derart im Denken vorgeprägte Menschen kann man das nicht mehr erklären.

Bestimmte Aussagen wie: "Gott wurde Mensch" sind z.B. solche dogmatisch umgeformte Aussagen aus Bibelstellen, die ich immer wieder lese, die dann aber in etwa soviel Nutzen haben wie die Aussage: "Auf der Venus blühen gerade die Rosen", weil man eine rötliche Färbung in seinem Fernrohr entdeckt hat. Das ist das Übel menschlicher Denkweise.

Man schließt aus bestimmten Bibelstellen spekulative Zuammenhänge und hält sich sogar noch für klug. Der Kontext der Aussagen bleibt dabei unberücksichtigt. Es wäre nicht so schlimm, würde man damit nicht indoktrinär auf andere einwirken. Paulus erklärt uns aber deren Auswirkungen: Parteiung und Spaltung. Und wie Recht er hat zeigt der heutige Zustand des Leibes Christi auf Erden.

Ich untersuche seither diese Phänomen auf geistliche Art, wo die Wurzel solcher Probleme liegen könnte und mache dazu interessante Beobachtungen. Eine davon ist, dass man viele Kurzschlüsse aus zwei Bibelversen macht. Pauschale Ergebnisse gibt es wiederum nicht, außer dem einen, dass das Diskutieren mit solchen, deren Denken dadurch verdorben ist, meist nutzlos ist.

Das führt mich zum Schluss stattdessen zu beten, dass uns der HG in die Wahrheit führt, mich eingeschlossen, denn wo steht wiederum, dass ich Gottes Weisheit mit dem Suppenlöffel verabreicht bekomme? Auch meine Erkenntnis ist in vielen Dingen bloß Stückwerk. Davon rede ich zwar, aber ich bemühe mich auch andere nicht zu manipulieren. Jeder muss hier selbst lernen.

Da ist Demut angesagt. Dennoch wollte ich das als Beitrag zum Aufbau des Leibes sagen :!:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

Michael hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 07:53 Man schließt aus bestimmten Bibelstellen spekulative Zuammenhänge und hält sich sogar noch für klug. Der Kontext der Aussagen bleibt dabei unberücksichtigt. Es wäre nicht so schlimm, würde man damit nicht indoktrinär auf andere einwirken. Paulus erklärt uns aber deren Auswirkungen: Parteiung und Spaltung. Und wie Recht er hat zeigt der heutige Zustand des Leibes Christi auf Erden.

Ich untersuche seither diese Phänomen auf geistliche Art, wo die Wurzel solcher Probleme liegen könnte und mache dazu interessante Beobachtungen. Eine davon ist, dass man viele Kurzschlüsse aus zwei Bibelversen macht. Pauschale Ergebnisse gibt es wiederum nicht, außer dem einen, dass das Diskutieren mit solchen, deren Denken dadurch verdorben ist, meist nutzlos ist.

Das führt mich zum Schluss stattdessen zu beten, dass uns der HG in die Wahrheit führt, mich eingeschlossen, denn wo steht wiederum, dass ich Gottes Weisheit mit dem Suppenlöffel verabreicht bekomme? Auch meine Erkenntnis ist in vielen Dingen bloß Stückwerk. Davon rede ich zwar, aber ich bemühe mich auch andere nicht zu manipulieren. Jeder muss hier selbst lernen.

Da ist Demut angesagt. Dennoch wollte ich das als Beitrag zum Aufbau des Leibes sagen
Ja, da kann ich Dir völlig zustimmen. So ist es und fühle genauso. Zur Ermunterung 2. Timotheus 3:14-17

Du aber bleib bei dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist! Du weißt ja, wer deine Lehrer waren, und bist von frühester Kindheit an mit den heiligen Schriften vertraut, die dir die Weisheit vermitteln können, die zur Rettung nötig ist - zur Rettung durch den Glauben an Jesus Christus. Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt. Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und zu jedem guten Werk gerüstet.

Grüss Dich Michael
Hiskia
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Travis
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Travis »

Im Grunde steht jede statische und allzu schematische Betrachtung Gottes in dem enormen Risiko das biblisches Zeugnis über Gott nicht erfassen zu können. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich neben diversen kleineren zwei große Blöcke von Lehren herausgebildet. Der eine Block hat sich einer Sicht verschrieben, welche Vater, Sohn und Heiligen Geist in ein Nebeneinander stellt und all diesen Hypostasen die Gottheit zuerkennt. Der andere Block sieht Vater, Sohn und Heiligen Geist getrennt und hierarchisch, wodurch Jesus und dem Heiligen Geist die Gottheit zwangsläufig abgesprochen werden muss.

Gott zeigt sich uns in der Bibel als ein heilsgeschichtlich agierender Gott, welcher sich der Situation und der Lage entsprechend offenbart. Dabei werden fließende Übergänge zwischen Vater, Sohn und Heiliger Geist ebenso deutlich, wie deren Eigenheiten. Dazu gehören auch hierarchische Momente, welche heilsgeschichtlich notwendig waren, sich jedoch nicht zu allen Zeiten fortsetz(t)en. Der Vater sendet den Sohn, wodurch eine Unterordnung deutlich wird. Paulus berichtet davon. Nach Abschluss seiner heilsgeschichtlichen Aufgabe wird der Sohn erneut auf eine Ebene wie der Vater erhöht. Der Vater sendet den Heiligen Geist, damit Christus alle Tage gleichzeitig bei allen Jüngern sein kann.
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Timmi

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Timmi »

Travis hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 10:11 wodurch Jesus und dem Heiligen Geist die Gottheit zwangsläufig abgesprochen werden muss.
Sicher nicht zwangsläufig, zumindest bei Jesus nicht. Das Attribut 'Gottheit' läßt sich auch beibehalten, wenn eine Personalunion abgelehnt wird.
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Helmuth
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Helmuth »

Hiskia hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 09:59 Ja, da kann ich Dir völlig zustimmen. So ist es und fühle genauso. Zur Ermunterung 2. Timotheus 3:14-17
Es war weise, dass du bereits ab Vers 14 zitert hast, denn damit bleibt der getätigte Gedankengang des Apostels Paulus in seinem Kontext. Der Vers 16, aus diesem Kontext herausgelöst, wurde ebenfalls zu einer der irrigsten Interpretationen unter der Christenheit, anhand dessen man die gesamte Schrift umdeutet und damit sogar anbetet anstelle Gott.

Symptomatisch für Irrlehren ist, einige wenige Verse als Grundlage zu nehmen, um darauf ein gesamtes Lehrgebäude zu errichten. Und hier nimmt man dazu ncht einmal das Wort Gottes, sondern das Wort des Paulus.

Jede Lehre muss aber mit dem gesamten übrigen Text harmonieren, das gilt selbst für Aussagen bzw. Lehren innerhalb der Bibel. Wo das nicht der Fall ist, sind sie wertlos. Außerdem enthalten viele solcher Lehren nicht einmal einen Ansatz an heilsvermittlender Botschaft.

Die Aussage "Alle Schrift sei inspiriert" rettet keine Seele. Man kann dieses Wort zwar wie jedes andere auch in seinem Herzen aufnehmen, aber es birgt in sich keine lebensverändernde Kraft gewirkt durch den HG. Der Druck, der dabei ausgeübt wird, solche Worte annehmen zu müssen, kommt daher nicht vom HG sondern aus dem Fleisch, d.h. entweder vom Menschen oder es wirken dämonische Kräfte.

Nur das heilsbringende Wort aus Gottes bzw. Jesu Mund hat die Kraft Gottes in sich, unser Leben nachhaltig zu verändern, daher erlaube ich mir dazu eine allgemeine Aussage aus Jesu Mund zu ziteren:
Johannes 6:63 hat geschrieben: Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.
Unter Fleisch sehe ich hier die vielen Irrlehren der Theologen, der Geist, der lebendig macht, der HG, kooperiert hingegen mit Jesu Wort in Macht und Tat und bewirkt zuletzt das ewige Leben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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