Dreifaltigkeit

Rund um Bibel und Glaube
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Nein, Tod ist das Gegenteil von Leben. Die Schlange sagt: Im Gegenteil, ihr werdet leben.
Auf gleicher Ebene stimmt das ja: Irdischer Tod ist das Gegenteil von irdischem Leben - geistiger Tod ist das Gegenteil von geistigem Leben. - Aber man darf diese Ebene nicht vermischen. - Denn der irdische Tod ist zweifellos notwendig zum Eintritt in die geistleibliche Existenz.

Die Schlange lügt auf gleicher Ebene (also auf Ebene der Schlange) - andererseits spricht sich UNABSICHTLICH die Wahrheit, wenn man die göttliche Ebene miteinbezieht.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Der zweite Tod, der Feuersee.
Nee - das verstehe ich anders. - Wenn Gott sagt "Ihr werdet sterben", verstehe ich darunter "Wenn Ihr durch den Baum der Erkenntnis ins Irdische fallt, werdet Ihr dort sterben". --- Denn würde er den Feuersee meinen, würde er ja seine eigene Erlösung Lügen strafen.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Nein, es gibt kein Leben im zweiten Tod.
Das sagt ja keiner. - Die Frage ist, ob der Feuersee menschliche Existenzen endgültig tötet oder das Böse tötet.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Von einer Reinigung durch Tod, spricht die Bibel nicht.
Was ist Jesu Kreuzestod anderes?
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Für mich steht die Wahrheit in der Bibel. Ich suche nach Fakten, nicht nach einem , es könnte so oder so sein.
"Fakten" ist das, was von den Interpretations-Möglichkeiten dessen, was in der Bibel steht, wahr ist. - Aber woher willst Du wissen, ob Deine oder meine Interpretation wahr ist?
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Wenn nicht das Wort Gottes, wer sagt uns dann die Wahrheit?
Das ist doch nicht das Problem. - Das Problem ist UNSER Verständnis davon - siehe (nur beispielhaft das Wort "Gericht"). - Was nützt es, wenn "Gott richtet" die Wahrheit ist, wenn wir darunter ganz Unterschiedliches verstehen können?
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Nein, aus eigener Erkenntnis kann der Mensch nicht zurückkommen. Die Schlange lügt!
OK - da hast Du recht, da habe ich mich schlecht ausgedrückt. - Was ich sagen will: Der Mensch, der durch bewusst durch das Spannungsverhältnis von gut und böse durchgeht, kann die Erlösung erkennend wahrnehmen. - Erlösung ist also nicht, dass frühmorgens der Tisch gedeckt ist und man nimmt es bewusstlos wahr wie ein Kind, für das es normal ist, dass der Tisch gedeckt ist, sondern Erlösung ist, dass der Mensch erkennend nachvollziehen kann, was da geschieht.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Philosophen haben nichts Verlässliches gefunden. Sie laufen im Hamsterrad.
Meine umgekehrte Aussage wäre: Christen übernehmen Interpretationsmuster und glauben die Bibel ab, je nachdem wie sie als Kind gelehrt wurden. - Dann ist jeweils gelernte Wahrheit,
* dass Gott dreifaltig ist,
* dass Gott NICHT dreifaltig ist,
* dass die RKK des Teufels ist,
* dass die RKK das einzig Wahre ist,
* dass Gott einige erlöst,
* dass Gott alle erlöst,
* dass Jesus Pazifist ist,
* dass Jesus Krieger ist,
* etc.

Für all diese gelernten Wahrheiten gilt dann aus Sicht der jeweiligen Menschen: "Das steht in der Bibel und die Bibel spricht wahr". --- Solche Strukturen würde ich gerne aufbrechen.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 So ist es, der Mensch sucht sich das, was ihm gefällt
Das ist genau MEIN Vorwurf.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 wenn er nicht auf Gott hören will.
So krasss würde ich es nicht sehen. - Ich denke, dass alle von evangelikal bis RKK auf Gott hören wollen - aber sie hören erstmal auf das Gelernte, was ja kein Vorwurf ist. Denn mit irgendwas muss man ja anfangen.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Gottes Stimme war für den Menschen klar und deutlich zu hören. Sie hatten offensichtlich Probleme damit, sich dem Willen Gottes zu unterstellen.
Nein - so weit haben sie gar nicht gedacht. - Es ist viel einfacher: Mama hat verboten, von der Marmelade zu essen - Mama geht weg - die Marmelade steht auf dem Tisch - und jetzt kommt die Neugierde.

Würdest Du einem Dreijährigen, der von der Marmelade (gegen Dein Verbot) nascht, sagen: "Du hast gegen mich aufbegehrt" ---???
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42 Es ist so, du glaubst der Schlange.
Oje. :thumbdown: - Du hast nicht verstanden, was ich die ganze Zeit sage.
Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 08:42Lese die Schrift!
Keine Angst - gerade die Genesis habe ich x-mal hin und her gelesen. - können wir gerne vertiefen. ---- Wir kommen wieder mal an den Punkt, dass man nicht zu viel diskutieren sollte. - Ich bin überzeugt, dass Dein inneres Fühlen Gott gegenüber bestens intakt ist. Das ist das Entscheidende. --- Was wir hier reden, hat mit was ganz anderem zu tun - nenne es "Verführung durch etablierte Glaubensgemeinschaften".
Timmi

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Timmi »

Hiob hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 09:55 Meine umgekehrte Aussage wäre: Christen übernehmen Interpretationsmuster und glauben die Bibel ab, je nachdem wie sie als Kind gelehrt wurden. - Dann ist jeweils gelernte Wahrheit,
* dass Gott dreifaltig ist,
* dass Gott NICHT dreifaltig ist,
* dass die RKK des Teufels ist,
* dass die RKK das einzig Wahre ist,
* dass Gott einige erlöst,
* dass Gott alle erlöst,
* dass Jesus Pazifist ist,
* dass Jesus Krieger ist,
* etc.

Für all diese gelernten Wahrheiten gilt dann aus Sicht der jeweiligen Menschen: "Das steht in der Bibel und die Bibel spricht wahr". --- Solche Strukturen würde ich gerne aufbrechen.
Hiob, im Prinzip haben wir es mit Wahrheit und Lüge zu tun. Was gibt es da 'aufzubrechen' und wie sähe das aus? Wer entscheidet welches Interpretationsmuster richtig ist? Oder ist nach deiner Ansicht nach alles Lüge oder gar alles Wahrheit?
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 5603
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Hallo Elli!
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Ich glaube nicht, dass Jesus sündigen konnte. Wenn dem so wäre, wäre er nicht Gott.
Jesus war aber ein wahrer Mensch auf Erden (und nicht mehr Gott), denn er, der in Gottes Gestalt und Gott in allem gleich war, hatte sich bevor er vom Himmel auf die Erde kam entäußert, ja, er hatte also auf Erden keine göttliche Gestalt mehr und er war Gott nicht mehr gleich, er hatte dann keine göttliche Herrlichkeit und keine Kraft und keine Macht und keine Stärke und keine Gewalt und keinen Ruhm und keine Ehre und keine Weisheit und kein Reich, usw. usf. mehr, denn er wurde wahrlich arm um unsretwillen, auf dass wir durch seine Armut reich würden. Das einzige was er noch hatte, das war nur seine Seele (Jes 53,10-11; Mt 26,38;), die sich abgemüht hat, bis er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hatte - ja, er trug (trägt) unsere Sünden bis hinauf ans Kreuz!

Und selbstverständlich hätte er sündigen können, deshalb musste er ja (wie er es auch uns andauernd lehrt) alle Zeit wachen und beten, damit er nicht in Versuchung geraten konnte. (Warum war wohl, in seiner Todesangst, sein Schweiss, wie Blut, in Gethsemane? - Lk 22,44), und nur durch seinen starken Glauben (der ja wohl zum Gebet gehört) an Gott und den Vater konnte er dem Teufel, dem Satan, dem Bösen, dem Versucher, immer wieder widerstehen, und deshalb nennt man ihn ja auch "den Anfänger und Vollender des Glaubens"!
Hebr 12,2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
-

Übrigens: Der geistliche himmlische Leib Jesu Christi, des Menschensohns, sieht, laut Johannes, so aus:
Ofb 1,12-18
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter
13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme
15 und seine Füße gleich Golderz, wie im Ofen durch Feuer gehärtet, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen;
16 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.
17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 5603
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Otto2 hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 10:20 Wer entscheidet welches Interpretationsmuster richtig ist?
ALLEIN das lebendige Wort Gottes, welches wir in den Heiligen Schriften haben!

Irgendwelche Menschen mit ihren Vermutungen, Träumen, Phantasien usw. nicht!

Ja, warum wohl ignorieren Du und deine "Antitrinitarier" die Zeugnisse aus den Heiligen Schriften, die doch einwandfrei und eindeutig bezeugen und bestätigen, dass nicht nur unser Heiliger Vater Herr und Gott ist, sondern dass auch unser Heiliger Jesus Christus Herr und Gott ist und dass unser Heiliger Geist Herr und Gott ist :!: :?:

:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Hiskia
Beiträge: 87
Registriert: Fr 11. Dez 2020, 16:26

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Erich hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 11:59 Ja, warum wohl ignorieren Du und deine "Antitrinitarier" die Zeugnisse aus den Heiligen Schriften, die doch einwandfrei und eindeutig bezeugen und bestätigen, dass nicht nur unser Heiliger Vater Herr und Gott ist, sondern dass auch unser Heiliger Jesus Christus Herr und Gott ist und dass unser Heiliger Geist Herr und Gott ist
Es ist ein "menschliches Konstrukt" gebastelt durch Kirchenväter, die keinen heiligen Geist in sich trugen! Jesus Christus existierte nicht etwa erst nach der Geburt durch Maria, sondern Er änderte lediglich seine Gestalt (vgl. Mk. 16,12), von der Gestalt Gottes (also Geist) wurde er dem Menschen gleich: „Denn diese Gesinnung sei auch in euch, die auch in Christus Jesus ist: der, als Er in der Gestalt Gottes war [also Geist, Er war nicht etwa Gott], es nicht als ein Rauben erachtete, ebenso wie Gott zu sein; sondern Er entäußerte Sich Selbst, nahm die Gestalt eines Sklaven an, wurde den Menschen gleich gestaltet.“ (Phil. 2,6-7). Jesus Christus existierte von Anfang an (Joh. 1,1), Gott schuf durch Ihn die Welt (Joh. 1,3; 1,10, siehe auch Kol. 1,16; 1. Kor. 8,6; Heb. 1,2). Die so genannte Präexistenz von Jesus Christus (vor der Geburt auf der Erde durch Maria) ist also klar biblisch bezeugt. Klar ist auch, dass der Vater zuerst da war und Jesus Christus von Ihm gezeugt wurde (Psalm 2,7; Joh. 1,18; 8,42; Sprüche 8,22-24, Kol. 1,15) – selbst das (und damit die Sohnschaft Jesu) wird oft bestritten. Somit sind sie also auch nicht „gleichewig“.
Der Sinn der Dreieinigkeitslehre war, einen Kompromiss zwischen verschiedenen „theologischen“ Strömungen zu schaffen, um die Einheit und Macht der Staatskirche sicherzustellen. Heute wird daher mühsam versucht, nachträglich das Dogma der Dreieinigkeit mit der Bibel zu begründen.
:clap: :Herz2: :wave:
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

Hiob hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 09:55 Elli hat geschrieben: ↑Sa 2. Jan 2021, 08:42
Philosophen haben nichts Verlässliches gefunden. Sie laufen im Hamsterrad.
Meine umgekehrte Aussage wäre: Christen übernehmen Interpretationsmuster und glauben die Bibel ab, je nachdem wie sie als Kind gelehrt wurden. - Dann ist jeweils gelernte Wahrheit,
* dass Gott dreifaltig ist,
* dass Gott NICHT dreifaltig ist,
* dass die RKK des Teufels ist,
* dass die RKK das einzig Wahre ist,
* dass Gott einige erlöst,
* dass Gott alle erlöst,
* dass Jesus Pazifist ist,
* dass Jesus Krieger ist,
* etc.

Für all diese gelernten Wahrheiten gilt dann aus Sicht der jeweiligen Menschen: "Das steht in der Bibel und die Bibel spricht wahr". --- Solche Strukturen würde ich gerne aufbrechen.
Solche Argumente werden immer wieder zitiert, um die "eigne Wahrheit" vorstellen zu können. Wir Menschen sind von Natur aus sündige Menschen. Wer in der Sünde ist, kann die Wahrheit sowieso nicht aus sich selbst heraus erkennen. Er braucht die Wahrheit die von oben kommt, nicht von unten. Wir brauchen die Wahrheit in Jesus Christus. Ohne ihn sind wir automatisch in der Unwahrheit, in der Sünde, die uns in der Lüge gefangen hält.

Was sagten Adam und Eva, wie begründeten sie ihr Fehlverhalten? Sie gaben der Schlange und der Frau die Schuld.
Warum kann der Mensch nicht bei sich selbst bleiben, warum gibt es so viele falsche Auslegungen und Fehlverhalten?

Es geht in erster Linie nicht um theologisches Wissen, es geht um den Hunger nach Gottes Wahrheit. Will man sie wissen, forscht man danach. Es macht Freude neue Erkenntnisse im Wort zu entdecken.

Wo der Mensch gerade in der Wahrheit steht ist völlig nebensächlich. Wenn er aber schon 20 Jahre im Glauben steht, einen normalen Verstand besitzt, dabei einfachste Zusammenhänge nicht versteht, liefert er den Beweis, dass er nie einen richtigen Hunger nach Gottes Wahrheit hatte.
Mit einem göttlichen Hunger werden unterschiedliche Ansichten bereitwillig und offen ausdiskutiert, wenn sein Gegenüber das auch so möchte. Hat der Gläubige einen Hunger nach der Wahrheit, bleibt er lernbereit.

Jeder trägt letztendlich vor Gott seine eigene Verantwortung.
Wir können die Wahrheit überall suchen, vergessen dabei oft, dass die Schlange uns verführen will.
Als Sicherheit, haben wir das geschriebene Wort.

Vor kurzem habe ich in der Bibel geforscht, ob Dämonen in einem eigenen Körper erscheinen können. Nein, können sie nicht, ich kann das mit dem Wort Gottes beweisen. Will man das nicht wissen, glaubt man an das, wonach die Ohren jucken. Unser Gott möchte ernst genommen werden, er möchte dass wir uns in Demut vor ihn beugen.
Er ist der Schöpfer, wir sein Geschöpf, sein Eigentum. Gott spricht eine klare Sprache, genauso wie bei Adam und Eva, sie verstanden alles.

Um wieder zum Thema zurückzukommen, sollten wir uns fragen, ob unser Gott und Schöpfer für unsere Erlösung extra ein Geschöpf schuf oder er selbst für unsere Erlösung als Mensch kam. Das ist wichtig zu verstehen.

LG
Timmi

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Timmi »

Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 12:28 Um wieder zum Thema zurückzukommen, sollten wir uns fragen, ob unser Gott und Schöpfer für unsere Erlösung extra ein Geschöpf schuf oder er selbst für unsere Erlösung als Mensch kam. Das ist wichtig zu verstehen.
Diese Frage ist beispielsweise in Johannes 3 eindeutig beantwortet:

13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist.
14 Und gleichwie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte, also muß der Sohn des Menschen erhöht werden,
15 auf daß jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges Leben habe.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde.

Bedarf es dazu noch weiterer Worte? Diese Aussage kann man nicht außer Kraft setzen und meinen Gott selber sei herabgestiegen. Wer das macht, glaubt nicht an Jesus, sondern ist der Meinung, das Gott als gestaltwandelndes Wesen sich selbst geboren, sich selbst geopfert und sich selbst wieder erhöht hat. Es war also immer Gott. Einen Jesus gab es nur als Fingerpuppe Gottes. Ein solcher Glaube ist die höchste Form der Ignoranz gegenüber Jesus, der ja in Wahrheit Gott ist, nach dem Glauben der Trinitarier. An ihnen erfüllt sich also Joh. 3:16 in der Form, das sie nicht an ihn glauben.
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

@ Otto2,

dass Jesus im Fleisch, als Sohn kam, wissen wir doch alle. Daran glauben wir alle..

Erkläre mir doch bitte, wie ein Geschöpf Gottes in uns wohnen kann? Warum sind wir der Tempel Gottes, indem der Tempel Gottes wohnt?
Warum sitzt das Lamm mitten auf dem Stuhl? Das Lamm ist doch eindeutig ein Bild für Jesus, oder?

Wieso und warum konnte Jesus sagen, dass er seinen Leib (Tempel) nach drei Tagen wieder aufrichten würde?

LG
Isai
Beiträge: 2281
Registriert: So 5. Mär 2017, 15:48
Kontaktdaten:

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Isai »

Der Geist Christi, der Heilige Geist, lebt in uns. Jesus Christus teilt ihn aus.
Apostelgeschichte 2:33; konk. NT hat geschrieben: [Nachdem Er] nun [zu]r Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Geists, des heiligen, vom Vater erhalten hat, gießt Er d[a]s aus, [was] ihr [jetzt er]blickt und hört.

Er wurde nach Seiner Auferstehung - auferweckt vom Vater - erhöht und zum Herrn und Christus gemacht:
Apostelgeschichte 2:36; konk. NT hat geschrieben: [Mit] Sicher[heit er]kenne daher [das] ganze Haus Israel, da[ß] Gott Ihn sowohl [zum] Herrn als auch [zum] Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt (wörtl.: angepfahlt) habt."

Es heißt immer noch, sogar nach unseres Herrn Erhöhung, "für Seinen Gott":
Offenbarung 1:5, 6; konk. NT hat geschrieben: [Er ist] der getreue Zeuge, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde. Dem [der] uns liebt und uns aus unseren Sünden (wörtl.: Zielverfehlungen) mit Seinem Blut [er]löst, und uns [zu einem] Königreich macht und [zu] Priestern [für] Seinen Gott und Vater, Ihm [sei] die Verherrlichung und die Gewalt für die Äonen der Äonen! Amen!

Mit wem hat Jesus Christus uns versöhnt?
Mit Gott. :thumbup:
2. Korinther 5:21, 22; konk. NT hat geschrieben: Daher sind wir Gesandte für Christus, als [ob] Gott durch uns zuspräche. Wir flehen für Christus: Laßt euch [mit] (von) Gott versöhnen (wörtl.: herabändern)! Denn den, der Sünde (wörtl.: Zielverfehlung) nicht kannte, hat Er für uns [zur] Sünde (wörtl.: Zielverfehlung) gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit in Ihm würden.

Lieben Gruß,

Isai
Zuletzt geändert von Isai am Sa 2. Jan 2021, 15:05, insgesamt 3-mal geändert.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Timmi

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Timmi »

Elli hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 13:47 @ Otto2,

dass Jesus im Fleisch, als Sohn kam, wissen wir doch alle. Daran glauben wir alle..
Anscheinend nicht, denn durch die Gleichsetzung Jesus = JHWH war es immer nur Gott. Trinitarier bezeichnen sich als Monotheisten.

Erkläre mir doch bitte, wie ein Geschöpf Gottes in uns wohnen kann? Warum sind wir der Tempel Gottes, indem der Tempel Gottes wohnt?
Warum sitzt das Lamm mitten auf dem Stuhl? Das Lamm ist doch eindeutig ein Bild für Jesus, oder?

Wieso und warum konnte Jesus sagen, dass er seinen Leib (Tempel) nach drei Tagen wieder aufrichten würde?

LG
Das ist doch geistig gemeint und nicht buchstäblich.

Was schlussfolgerst du aus deinen Fragen und warum? Ich sehe darin keine Bestätigung das Jesus=JHWH sei.
Gesperrt