Ich schrieb bereits, dass Jesus sich nicht als Gott vorstellen konnte. In seiner Person als Mensch, stand er sogar niedriger als Engel. Er musste wenn er Wunder vollbrachte zuerst den Vater bitten. Jesus lebte von Anfang an ein stellvertretendes Leben für uns. So wie er im Vater war und der Vater in ihm, so können auch wir, in Jesus, in Gott sein.. Hätte Jesus sich als Gott ausgegeben, was unmöglich war, würden wir, weil Jesus in uns wohnt, uns auch als Gott ausgeben können..
Im Auferstehungsleib Jesus wohnt der Vater. Jesus wohnt in uns, in unserem Tempel. Das sagt die Schrift eindeutig. Wir sind im HG miteinander verbunden.
Ein Geschöpf Gottes kann nicht in mir wohnen!
Ich denke nicht trinitarisch. Ich glaube nicht an einen Gott mit drei Köpfen. Die einen kritisieren mich, weil ich trinitarisch denke, die anderen, weil ich die Dreieinigkeitslehre ablehne. Ich versuche die Schrift zu verstehen, mehr nicht.Das liegt an der schrecklichen Verwirrung die eine Trinität herbeiführt. Die klaren, eindeutigen Aussagen der Bibel werden trinitarisch durchgewalkt und als fehlerhaftes Konglomerat präsentiert. Das die Trinität nur Verwirrung und Unlogik erzeugt, das haben auch schon Trinitarier von sich gegeben und mitgeteilt. Es ist also nichts, was man Nicht-Trinitarieren anlasten könnte. Wenn der Sohn Gott ist und Gott der Sohn und der Heilige Geist ist Gott und der Heilige Geist ist Sohn und der Heilige Geist ist Gott, dann klingt das nicht nach einer klaren und eindeutigen Lehre, sondern eher nach einem Spiegel-Panoptikum.Elli schrieb: Oft stelle ich fest, das Nicht-Trinitarier (schreckliches Wort) meine (unsere) Gedanken überhaupt nicht verstehen und ja, auch nicht verstehen wollen.
Ich gehe nicht nur bis zum Kreuz, ich gehe dahin, wo wir jetzt stehen. Jesus wohnt in uns. Er ist unser Hohepriester und König, wie im Himmel so auf Erden. Er existiert real mit einem Auferstehungsleib und in seiner Person, im Geist.
Du beschreibst das Zeichen Jonas. Es heißt, so wie Jona am dritten Tage seine Gefangenschaft verlassen konnte, so auch Jesus am dritten Tag. Jesus spricht in diesem Zusammenhang vom Menschensohn, nicht vom Gottessohn. Dieses Zeichen bezog sich nur auf den auferstandenen Menschen Jesus.Die Frage der Vollmacht bzw. der Legitimität ist natürlich wichtig, dennoch geht ja nicht um die Tempelreinigung bei diesem Thema. Die Auferstehung war sicher ein deutliches, sogar das Zeichen, welches die Pharisäer natürlich nicht verstehen konnten und auch die Jünger erst später begriffen. Aber Jesus deutete es bei diesem Vorkommnis an, damit es als Zeichen später verstanden würde.Die Antwort Jesus auf die Frage, mit wessen Vollmacht er den Tempel reinigen durfte, ist eine sehr wichtige Aussage Jesus, die von den meisten Theologen nicht richtig wahrgenommen wird.
Wenn du den Text liest, wirst du feststellen, dass die Pharisäer, Jesus nach seiner Vollmacht fragten, nachdem er die Händler aus dem Tempel vertrieb.
Jesus reinigte den irdischen Tempel, das Haus seines Vaters. Sie verunreinigten den heiligen Tempel, den Wohnort Gottes.
Wie auch immer man Jesus sehen mag, er hatte das Recht dazu. Das wussten die Pharisäer auch. Sie wollten ihn, wie so oft, mit Fragen herausfordern, damit sie ihn wegen Gotteslästerung anklagen konnten.
Dann gibt es einen wichtigen Hinweis von Jesus, dass der eigentliche Tempel Jesus selbst im Leib war. Auch hier soweit so gut.
Mit der Aussage, dass er nach drei Tagen den Tempel wieder aufrichten könne, sprengte er natürlich jeden Rahmen. Seine Vollmacht war göttlich.
Seine Aussage hatte soviel Gewicht, dass diese, am Kreuz, von seinen Verfolger und Henker des Öfteren wiederholt wurde. Ich würde sagen, dass seine Aussage, eine der Hauptgründe war, warum die Pharisäer ihn am Kreuz haben wollten. Dass unser Herr Jesus sich selbst als Lamm opferte, verstanden sie nicht.
Matthaeus 27:40
und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.
Markus 14:58
Wir haben gehört, daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.
LGMarkus 15:29
Und die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Häupter und sprachen: Pfui dich, wie fein zerbrichst du den Tempel und baust ihn in drei Tagen!