lovetrail hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 09:37
Allerdings wurde es dann auch Fleisch und zeltete unter uns.
Hier muss man ansetzen seinen Verstand einzusetzen. Wenn das Wort Gott ist und damit Geist kann es nicht gleichzeitig Fleisch sein. Das geht einfach nicht, denn entweder es ist Geist oder Fleisch. Der Geist Gottes kann Fleisch schaffen, aber umgekehrt nicht. Wäre das Fleisch nun Gott, könnte es Geist schaffen. Es geht aber nur in eine RIchtung. Also ist eine wortwörtliche Interpretation ein Unsinn.
Das Wort selbst kann auch nicht Fleisch "werden" im wortwörtlchen Sinne, denn das wäre die geheimnisvolle Metamorphose, an die ich wiederum nicht glaube, weil so nur Abergläubige denken. Solche Vorstellungen sind unter Heiden üblich und darum dienen diese auch Dämonen.
Aber was ist der Sinn dieser Aussage dann? Ich denke Johannes gebraucht eine Bildrede. Was er damit ausdrückt ist: Was das Wort Gottes vorausgesagt hatte, das erfüllte sich mit Jesus. Es sollte sich so erfüllen, wie es die Propheten getrieben vom HG geweissagt hatten.
Es ist also keine Metamorphose sondern eine Erfüllung, die sich am Fleisch gewordenen Messias, sprich dem Menschen Jesus von Nazareth, geboren von der Maria erfüllt hatte. Das hatte Johannes damit ausgedrückt.
Es sagte Jesus z.B. auch das: "Esst mein Fleisch und trinkt mein Blut". Er provozierte die Juden damit sogar und sie erklärte ihn für plem plem. Würde Jesus das wortwörtlich so gemeint haben, wäre er das tatsächlich. Sie schalteten ihren Verstand bloß nicht weiter ein und zwar deshalb, weil ihr Herz verstockt war. Sie interpretierten sein Wort damit natürlich und nicht geistlich.
Das lehrt uns, dass man seinen Verstand denoch nicht ausschalten soll, sondern das Herz nicht verstockt halten darf. Der Verstand sagt uns, dass Blutgenuss strikt gegen das Gesetz wäre. Die Priester der RKK müssten dann den Kelch bei der Wandlung sofort wegstellen, aber das tun sie nicht, sie trinken daraus. Was zeigt das? Sie sind dumm gemacht worden durch ihre eigene Theologe und dienen so nur einem Dämon. Jesus hatte das ja so nicht im Sinne.
Er sagte aber dennoch zum seinem Kelch mit Wein: "Dies ist mein Blut." Nun, frage ich? Hatte er sich tatsächlich zuvor zur Ader gelassen oder war es wieder eine Bildrede? Was tranken nun die Jünger rein physisch? Wein oder Blut? Wäre es Blut, Petrus wäre wieder der erste, der das abgelehnt hätte. Er wusste aber, dass es Wein war und Jesus symbolisch redete. Es ging um einen Bundesschluss. Das Blut dazu floss danach schon wie wir heute gelehrt vom HG wissen.
Einfach Verstand + Herz gemeinsam einschalten, dann wird*s auch was. Wer sich aber dumm an Aussagen hält ohne den Sinn zu erfassen, nun, der glaubt vieles derart naiv. Ich will den Glauben allein deshalb niemand absprechen, weil die Grundlage ohnehin anders gelegt wird, aber für dumm erkläre ich dieses naive Denken dennoch.