Dreifaltigkeit

Rund um Bibel und Glaube
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Lena
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Lena »

@ Hiob

Es ist mir eine Freude, dass es doch noch Menschen gibt, wenn auch wenige,
mit denen ich Gedanklich oder im Glauben teilen darf, wer der Herr Jesus Christus ist.
Obwohl ich fast sicher bin, dass unsere Quellen nebst der Bibel, ganz andere waren,
sind wir doch in dieser Sache zum gleichen gelangt. Ich durch die Bibel allein.

Und Du Hiob?
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Lena hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 13:14 Obwohl ich fast sicher bin, dass unsere Quellen nebst der Bibel, ganz andere waren,
sind wir doch in dieser Sache zum gleichen gelangt.
Das freut mich wirklich sehr. --- Was Du sagst, erinnert mich übrigens sehr an meine Frau, die einerseits eine sehr innige Christin ist, andererseits aber keinerlei Interesse an Diskussionen allgemeiner Natur hat. Sie fühlt, ich denke. ---- Und jetzt das Entscheidende: Wenn ich wieder mal in einer hoch-komplizierten Prozedur zum Ergebnis gekommen bin, dass dieses oder jenes wahr ist, schaut sie mich ziemlich verständnislos an und sagt: "Klar ist das so. Das sieht man doch. Was machst Du da für Pirouetten drum rum".

Das ist für mich wichtig, denn wenn jemand auf ganz anderen Wegen zum selben Ergebnis kommt, ist das eine gute Bestätigung, die nicht im Verdacht der Zirkelschlüssigkeit steht. - Insofern ist folgende Aussage von Dir für mich wichtig:
Obwohl ich fast sicher bin, dass unsere Quellen nebst der Bibel, ganz andere waren,
sind wir doch in dieser Sache zum gleichen gelangt.
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Lena
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Lena »

Hiob hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 16:43 Das freut mich wirklich sehr.
Ja. Ich war jahrelang alleine mit "meinem Glauben". Sehnsüchtig
suchte ich in unzähligen Büchern, von verschiedenen Autoren nach
einer Bestätigung und fand sie nicht. Auch wurde ich desshalb
ziemlich angegriffen. Doch ich konnte einfach nicht mehr anders
glauben.

Du hast jetzt nicht darauf geantwortet und musst es selbstverständlich
auch nicht. Aber mich hätte es schon wunder genommen wie Du darauf
gekommen bist. Nur aus der Bibel oder aus welchen Büchern?

So wie ich mich erinnere, war Oswald Chambers einer, in denen ich meinte
meine Ansicht bestätigt zu finden, falls ich ihn richtig verstand. Und noch ein
paar wenige, dessen Namen ich nicht mehr weiss.

Gut, jetzt könnte man einwenden, dass es nicht wahr ist, wenn so wenige
es so erkennen.
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Lena hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 17:57 Du hast jetzt nicht darauf geantwortet und musst es selbstverständlich
auch nicht.
Ich meine, ich hätte irgendwann neulich was Längeres dazu geschrieben. - Wie auch immer:

Ich kannte die Bibel in groben Zügen und habe unabhängig davon mir die Frage gestellt, wer/was Gott sein müsste, dass er/es universal ist, also für JEDEN gilt. Weiterhin: Was ganz oben stehen müsste, das nicht mehr teilbar ist, um "EINS" genannt zu werden. --- Ich bin dann tatsächlich über Nachdenken und mit Leuten wie Platon und Hegel (auch andere) zum Ergebnis gekommen, dass dieses/r Höchste nur "die Liebe" sein kann - was mich wirklich überrascht hat, weil ich nicht darauf gezielt hatte.

Dieses nicht religiös ermittelte Ergebnis hat mich daran erinnert, dass das Christentum sagt "Gott IST die Liebe", weshalb ich dann wirklich die Bibel von Genesis bis Offenbarung durchgelesen haben (die ersten 15 Bücher des AT dabei sehr intensiv incl. 350 Seiten Notizen). - Glück/Fügung hatte ich, dass mir just dazu eine Geistliche fürs AT die Buber-Übersetzung empfohlen hat, die mich vom ersten Wort an begeistert hat. - Aber nicht einfach sprachlich begeistert (das auch), sondern geistlich begeistert.

Um es kurz zu machen: Diese Einführung hat mich das AT ganz neu verstehen lassen und somit auch das NT, da ich nun die Denkweise des AT auf das NT übertragen konnte (das wäre jetzt ein eigenes Thema). - Das Ergebnis ist: Man muss die Bibel phänomenisch lesen und darf sie nicht wertend lesen - etwas konkreter: Man darf nur das lesen, was da steht und NICHT das, was man aus seiner eigenen Zeit damit verbindet. - Schwieriges Thema, aber dann doch einfach, wenn es mal "drin" ist. Ich habe eine Zeitlang gebraucht zu begreifen, wie sehr man im griechisch-europäischen Denken gepolt ist - die Bibel ist jüdisch, dort denkt man anderes. Andere Kultur.
Lena hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 17:57 Gut, jetzt könnte man einwenden, dass es nicht wahr ist, wenn so wenige
es so erkennen.
Man kann immer viel einwenden, aber entscheidend ist, was hinten rauskommt. - Bei mir kam raus, dass ich aus meinem neuen (wie ich meine: jüdischem) Verständnis eine innere Sicherheit bekommen habe. - "Erkenntnis" ist also letztlich NICHT, wie man was erklären kann (obwohl ich das ständig versuche), sondern was es für Früchte trägt. --- Bei mir hat es zu einer inneren geistlichen Ruhe geführt, die am besten beschreibbar ist mit "Fürchte Dich nicht" (weil es keine Grund dafür gibt).
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

1Johannes4 hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 13:35 Wenn Vater, Sohn und Heiliger Geist gleichewig sind, dann könnten sie auch mit einander Skat spielen, zumindest nach der Lehre von der Dreieinigkeit. Oder ist da unser Muster-Trinitarier @Erich womöglich anderer Meinung?
Wenn es dieses Spiel (nur in einer höheren Dimension) im Reich Gottes gäbe,
dann könnten (theoretisch) Vater und Sohn und Heiliger Geist es auch spielen.

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Beitrag gelöscht!
Zuletzt geändert von Erich am Mo 11. Jan 2021, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Erich hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 21:31 .Warum ist er hier nicht auch nur EINER?
Weil die Rolle Jesu die des erniedrigten Gottes ist, der absichtlich auf seine Möglichkeiten verzichtet, um als "wahrer Mensch" das Leid des Menschen zu ertragen. - Da kann man nicht Jahwe in einer Wolke hinsetzen. --- Außerdem ist es wichtig, die Bande zwischen "Hauptquartier" (Abba) und "irdischem Jammertal" zu zeigen - allein dafür braucht man zwei Arten der Selbst-Offenbarung. --- Auf den HG könnte ich in diesem Sinne weitgehend verzichten - allerdings ist er (als Wirkkraft Gottes im Irdischen) es, von dem Maria empfängt. Das ist dann doch wichtig.

Die Katholen, Evangelen, Orthodoxen haben das alles sehr ausführlich begründet (und können das besser als ich) - MEINE Position ist, dass ich es auf Anhieb verstehe. - Und dann kommen ja noch andere Fragen: WER erlöst? Jesus als Mensch oder Jesus als Gott. - Beides ist mit sehr unterschiedlichen Konsequenzen verbunden.
Erich hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 21:31 Auf Erden würde Gott zu DRITT "herumlaufen" und im Himmel würde nur EINER "herumlaufen"?

Sorry, ich verstehe das nicht!
Das verstehst Du, wenn Du "Headquarters"/"Himmel" und "irdisches Jammertal"/"Offenbarungs-Ebene unterscheidest. Dann ist es ganz leicht. - Davon abgesehen: Warum in Deiner zitierten AT-Szene DREI rumlaufen müssen, habe ich nie verstanden - allenfalls kann man es als Vorschattung auf das NT projezieren. Aber man könnte aus meiner Sicht auch drauf verzichten. - Aber man muss es halt so stehen lassen - schließlich ist es "das Wort Gottes".
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 21:42
Erich hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 21:31 .Warum ist er hier nicht auch nur EINER?
Weil die Rolle Jesu ...
Dein Gott ist also ein Schauspieler?

Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. - Hier ist eindeutig von mindestens ZWEI Göttern die Rede, bevor irgendetwas geschaffen wurde. - Und dass der Geist Gottes am Anfang auch dabei war, das wissen wir z.B. aus 1.Mose 1,2, und somit sind es DREI Götter, die aber zusammen ein Dreieiniger Gott (wie eine Familie) sind, und wir dürfen eines Tages als Kinder Gottes bei ihnen sein!
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Erich hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 22:39 Hier ist eindeutig von mindestens ZWEI Göttern die Rede, bevor irgendetwas geschaffen wurde.
Dass der Geist Gottes am Anfang auch dabei war, das wissen wir z.B. aus 1.Mose 1,2, und somit sind es DREI!
Das interpretierst Du Dir jetzt zusammen - dastehen tut es nicht. - Natürlich wird "das Wort" gerne mit "Jesus" übersetzt - mag ja sein. - Aber das ist doch schon Offenbarungs-Ebene. Denn der Johannes-Text wird doch mit dem Menschen als Adressaten geschrieben, dem er etwas Besonderes offenbaren will.

Im Grunde geht es hier darum, "Gott, wie er in sich ist" in die Offenbarungs-Ebene zu öffnen.
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 23:25 Im Grunde geht es hier darum, "Gott, wie er in sich ist" in die Offenbarungs-Ebene zu öffnen.
Ich war noch nicht fertig! Und Deine Offenbarungsebene und Wesensebene kannst Du vergessen! - Davon steht nichts in der Schrift! - Es ist am Anfang von DREIen die Rede, und da kannst Du sagen, was Du willst! - Und dass das Wort Gott war, das steht eindeutig geschrieben! - Und dieser Gott kam vom Himmel auf die Erde und wurde Mensch :!:
Das Wort WAR Gott! (Joh 1,1) - Sein Name IST: Das Wort Gottes. (Offb 19,13)
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