Lena hat geschrieben: ↑Di 12. Jan 2021, 15:36
Sind wir, also "Generation Verschwendung" bereit,
etwas von dem zu opfern, was uns bis heute selbstverständlich war, um der Natur und unserer Nachkommen willen?
Not macht erfinderisch. - In dem Moment, in dem etwas sein MUSS, wird es sich dementsprechend entwickeln - was nicht ausschließt, dass es im Übergang zu Turbulenzen kommt.
Ein bisschen optimistisch darf man sein, wenn man sich ein paar zarte Trends anguckt wie bspw. den neuen Markt für hochwertige gebrauchte Güter (man nennt das dann "pre-owned market"). Auch die Marotte, Wachmaschinen und PCs, etc. so zu bauen, dass sie gerade mal die Garantiezeit überstehen UND nicht reparabel sind, soll ausgetrieben werden mit längeren Garantiezeiten und Vorschriften, es so zu bauen, dass es leicht reparierbar ist.
Die Zeit, für 12 Euro nach Mallorca fliegen zu können, könnte vorbei sein. - Und die Generation meiner Kinder scheint das auch eher prollig zu finden als früher. - Also: Leichter Optimismus.
Andererseits: Vieles wird nicht mehr aufhaltbar sein. - Unsere Enkel werden Dinge erleben, von denen wir heute noch keine Ahnung haben. Denn diese neuen Menschen werden locker das Jahr 2100 erreichen - das ist eine Menge Zeit.
Lena hat geschrieben: ↑Di 12. Jan 2021, 15:36
Was werden sie einst von uns denken, von uns reden?
Wenn sie dumm sind, genau dasselbe wie heutige Schlaumeier, die über die nationalsozialistische Zeit reden. - Wobei sie nicht unrecht haben werden, aber gleichzeitig es trotzdem nicht beurteilen können. - "Habt Ihr das nicht gesehen?", wird es heißen, und die Antwort wird zutreffenderweise lauten "Ja und Nein".