Rudolf Steiner

Astrologie, Numerologie, Tarot
Alternative Medizin, Kinesologie, Reiki
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:14 Naja, da ist man verführt, sich mit solchen Zitaten gleich anzumaßen, etwas mit ihnen legitimiert ohne Differenzierung erkennen und beurteilen zu können.
Verstehe Dich nicht. Was interpretierst Du da hinein? Steiner hat eine Bewegung gegründet, und die Früchte sind offensichtlich und es sind mit Sicherheit geniessbare Früchte von Wert. Eine Differenzierung muss bei so einer Aussage überhaupt nicht erfolgen. Differenzieren kann und muss jeder für sich selbst.
Anthros hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:14 Demeter, Waldorfschule und Christengemeinschaft basieren nicht darauf, bloß eine Vereinigung netter und alternativer Menschen sein zu sollen oder zu wollen, sondern auf den Erkenntnisweg, der nicht kurzsichtig, sondern durch die spirituell-esoterische Weltanschauung übergeordnet denkt und deshalb ist der Begriffshorizont jener weiter als der der Bequemlichkeit.
Was ich geschrieben habe kommt von Herzen. :Herz2:
Dein Kommentar dazu kommt aus dem Verstand. :cry:

Das eine hat mit dem anderen grundsätzlich nichts zu tun.
Was sagt denn Dein Herz zur Antroposophie?
Anthros hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:14 Wie schon an anderer Stelle mitgeteilt, Rudolf Steiner hat die Christengemeinschaft nicht gegründet, das waren vor allem Friedrich Rittelmeyer und Emil Bock.
Jetzt habe ich es mitbekommen, danke. Er war also indirekt beteiligt. Aber immerhin. Die Christengemeinschaft ist in sehr vielen antroposophischen Einrichtungen zu finden in Form einer Kirche mit Gottesdienst. Insofern würde ich sagen, die Christengemeinschaft hat sehr viel mit der Antroposophie und Rudolf Steiner zu tun.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Polarisierung statt Vertiefung

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:40 Was ich geschrieben habe kommt von Herzen.
Dein Kommentar dazu kommt aus dem Verstand.
Das Wort "Erkenntnisweg" verführt zu eigenen Vorstellungen über "Erkenntnis", ohne geprüft zu haben und dafür zu polarisieren.


Nobody2 hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:40 Verstehe Dich nicht. Was interpretierst Du da hinein? Steiner hat eine Bewegung gegründet, und die Früchte sind offensichtlich und es sind mit Sicherheit geniessbare Früchte von Wert. Eine Differenzierung muss bei so einer Aussage überhaupt nicht erfolgen. Differenzieren kann und muss jeder für sich selbst.
Was du als Früchte beschrieben hast, sind Äußerlichkeiten, wie sie sich einem Laien und seinem oberflächlichen Blick darbieten können. Es bräuchte aber keine Waldorfschule und ihre Lehrer usw., wenn 'nette Lehrer' die Voraussetzung dafür wäre und ihre Tätigkeit oberflächlich mit eitlen Zückerchen garniert als "geniessbare Früchte von Wert" Voraussetzung dafür wäre.
Eine adäquate Beurteilung ist nur möglich durch den vertieften Blick!

Ein Waldorflehrer ist immer auch Anthroposoph und hat die Waldorfpädagogik studiert, die allein auf Erkenntnisse der Anthroposophie basiert. Er ist nicht nur 'nett', sondern setzt durch Erkenntnis praktisch eine den Kindern angemessene Unterrichtsform an. - Das ist Liebe zum Menschenwesen!

https://anthrowiki.at/Anthroposophische ... roposophie.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Polarisierung statt Vertiefung

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 11:49 Was du als Früchte beschrieben hast, sind Äußerlichkeiten, wie sie sich einem Laien und seinem oberflächlichen Blick darbieten können. Es bräuchte aber keine Waldorfschule und ihre Lehrer usw., wenn 'nette Lehrer' die Voraussetzung dafür wäre und ihre Tätigkeit oberflächlich mit eitlen Zückerchen garniert als "geniessbare Früchte von Wert" Voraussetzung dafür wäre.
Eine adäquate Beurteilung ist nur möglich durch den vertieften Blick!
Anthros. Das ist ein Missverständnis. Ich beurteile die antroposophische Bewegung und die Menschen dabei nicht. Ich habe sie einfach nur gern. Ich mag sie. Ich empfinde Symapthie, Wertschätzung, Respekt. Verstehst Du das? Das ganze Intellektuelle, was Du anbringst, hat damit nichts zu tun. Ich schaue nicht oberflächlich sondern mit dem Herz. Das ist eine andere Ebene. Was Du da schreibst, hat mit mir und meinen Worten eigentlich nichts zu tun. Ich sage A und Du sagst B.

Also nochmal eine Frage an Dich: Was sagt Dein Herz zur Antroposophischen Bewegung? Dein HERZ. Nicht Dein Verstand. Du warst doch bestimmt schon in deren Einrichtungen, hast solche Menschen kennengelernt, bist mit ihnen umgegangen, hast ihre „Früchte“ in Form von Nahrungsmitteln genossen, oder nicht? Was empfindest Du, wenn Du daran denkst? Was für eine emotionale Haltung hast Du zu den Menschen und Einrichtungen?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Vertiefung statt Äußerlichkeit

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 13:02
Anthros hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 11:49 Was du als Früchte beschrieben hast, sind Äußerlichkeiten, wie sie sich einem Laien und seinem oberflächlichen Blick darbieten können. Es bräuchte aber keine Waldorfschule und ihre Lehrer usw., wenn 'nette Lehrer' die Voraussetzung dafür wäre und ihre Tätigkeit oberflächlich mit eitlen Zückerchen garniert als "geniessbare Früchte von Wert" Voraussetzung dafür wäre.
Eine adäquate Beurteilung ist nur möglich durch den vertieften Blick!
Anthros. Das ist ein Missverständnis. Ich beurteile die antroposophische Bewegung und die Menschen dabei nicht. Ich habe sie einfach nur gern. Ich mag sie. Ich empfinde Symapthie, Wertschätzung, Respekt. Verstehst Du das? Das ganze Intellektuelle, was Du anbringst, hat damit nichts zu tun. Ich schaue nicht oberflächlich sondern mit dem Herz. Das ist eine andere Ebene. Was Du da schreibst, hat mit mir und meinen Worten eigentlich nichts zu tun. Ich sage A und Du sagst B.

Also nochmal eine Frage an Dich: Was sagt Dein Herz zur Antroposophischen Bewegung? Dein HERZ. Nicht Dein Verstand. Du warst doch bestimmt schon in deren Einrichtungen, hast solche Menschen kennengelernt, bist mit ihnen umgegangen, hast ihre „Früchte“ in Form von Nahrungsmitteln genossen, oder nicht? Was empfindest Du, wenn Du daran denkst? Was für eine emotionale Haltung hast Du zu den Menschen und Einrichtungen?
Wie meine Begegnung mit Menschen jener Einrichtungen persönlich sind und gewesen sein mögen, so ändert das nichts am Erkenntnisweg, der entscheidend ist und den dort jeder vollbewusst geht. Was du aber meinst und noch nicht zu unterscheiden weißt, ist das Schriftgelehrtentum. Und dessen andere exzentrische Seite ist der Kaffeeklatsch.

Ginge es um den bloßen Genuss oder um einen alternativen Anbau, so bräuchte es dafür nicht Produkte von Demeter, wie die bloße Nettigkeit nicht Voraussetzung ist, Waldorflehrer werden zu können. Beiden muss eine Besonderheit zu Grunde liegen, sonst wäre es austauschbar, und dieser liegt der Erkenntnisweg zu Grunde, nicht also bloßer Genuss, nicht irgendein alternativer Anbau und nicht bloße Nettigkeit!
Wie in dem Apfel von Demeter nicht bloß sinnlicher Geschmack liegt und beim Waldorflehrer nicht bloß äußere Nettigkeit, so liegt deren Frucht nicht im Sinnlichen, nicht in der Erweckung von Sympathien durch äußere Nettigkeit, sondern Wert wird durch den Erkenntnisweg gelegt, der ein Inneres ist und bei Demeter zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft führt. - Das ist Liebe!

https://anthrowiki.at/Biologisch-dynami ... wirtschaft

https://www.birkenhof-siegerland.de/joomla/
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Vertiefung statt Äußerlichkeit

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 11:34 Wie meine Begegnung mit Menschen jener Einrichtungen persönlich sind und gewesen sein mögen, so ändert das nichts am Erkenntnisweg, der entscheidend ist und den dort jeder vollbewusst geht.
Lieber Anthros. Danke für Deine Antwort.

Zuerst mal: Das, was ich geschrieben habe, hat mit „Kaffeeklatsch“ oder „blosser Nettigkeit“ nichts zu tun. Genausowenig ging es mir darum, den „Genuss“ oder „das Sinnliche“ bei Demeter Produkten hervorzuheben. „Die Erweckung von Sympathien“ war mir auch nicht im Sinn.

Darauf bezieht sich aber Deine ganze Antwort. Auf einem Missverständnis. Auf etwas anderem, als ich es meinte. Du hast auf etwas reagiert, das nur in Deinem Kopf existiert: Einer missverständlichen Interpretation dessen, was ich geschrieben habe.

Glaubst Du mir?

Grundsätzlich stimme ich Dir vollkommen zu. Bis auf den letzten Satz. „Das ist Liebe.“ Das verstehe ich nicht. Was meinst Du damit? Worauf bezieht sich das?

Wichtige Fragen in dem Zusammenhang: Was ist von Wert? Was ist von Bedeutung? Und was ist für Dich Liebe?

Zuletzt noch mal nachgehakt: Was ist meinen Fragen? Du hast keine einzige davon beantwortet. Warum nicht? Du willst nicht, aber warum?


Viele Grüsse
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Genuss vs. Erkenntnis

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 13:46 Du hast keine einzige davon beantwortet. Warum nicht? Du willst nicht, aber warum?
Selbstständiges Denken beantwortet nicht nach Vorstellungen anderer.

Nobody2 hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 13:46 Was ist von Wert? Was ist von Bedeutung? Und was ist ... Liebe?
Es wird kaum möglich sein, darüber Auskunft geben zu können, denn dem muss ein jeder selber nachgehen. Ich kann nur wiederholen, sich selbst immer wieder nach Vorurteilen absuchen zu sollen und sich quasi desinfizieren.



Genuss und Erkenntnis

Rudolf Steiner: "(...) Wer nur Eindruck nach Eindruck genießen will, stumpft sein Erkenntnisvermögen ab. Wer nach dem Genusse, sich von dem Genusse etwas offenbaren läßt, der pflegt und erzieht sein Erkenntnisvermögen. Er muss sich nur daran gewöhnen, nicht etwa nur den Genuß nachklingen zu lassen, sondern mit Verzicht auf weiteren Genuß, das Genossene durch innere Tätigkeit zu verarbeiten. Die Klippe ist hier eine sehr große, die Gefahr bringt. Statt an sich zu arbeiten, kann man leicht in das Gegenteil verfallen und den Genuß nur hinterher noch völlig ausschöpfen wollen. (...)"
Rudolf Steiner, Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?, Bedingungen, S.18
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Nobody2 »

Anthros, ich gebe nun auf, mit Dir kommunizieren zu wollen. Ich habe mich bemüht. Aber keine Hoffnung mehr auf eine Verständigung. Zwischen uns ist eine dicke, undurchdringliche Mauer. Aber so ist das nun mal. :wave:
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Erkenntnis, Egoismus und Genuss

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 13:10 ich gebe nun auf, mit Dir kommunizieren zu wollen.
Dann musst du Stellen aufsuchen, wo dir gesagt wird, was dieser und jener unter "Liebe" versteht. Das ist dann der Kaffeeklatsch oder die Theke oder vergleichbare Orte und Menschen, wo die Egozentrik herrscht. Es wird dann so formuliert: "Für mich ist Liebe ..." Erkenntnis aber geht von einem persönlichen "für mich" weg. Denn es ist allein auf sich bezogen und daher egoistisch. Erkenntnis sucht das des Persönlichen Übergeordnete. Ebenso sucht es das Übergeordnete durch den Genuss, der dazu nur ein über die Außenwelt kundgebender Helfer ist. Kaffeeklatsch und Theke und dergleichen suchen die Wiederholung des Genusses, nicht aber Erkenntnis durch ihn.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Erkenntnis, Egoismus und Genuss

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 13:29 Dann musst du Stellen aufsuchen, wo dir gesagt wird, was dieser und jener unter "Liebe" versteht. Das ist dann der Kaffeeklatsch oder die Theke oder vergleichbare Orte und Menschen, wo die Egozentrik herrscht. Es wird dann so formuliert: "Für mich ist Liebe ..." Erkenntnis aber geht von einem persönlichen "für mich" weg. Denn es ist allein auf sich bezogen und daher egoistisch. Erkenntnis sucht das des Persönlichen Übergeordnete. Ebenso sucht es das Übergeordnete durch den Genuss, der dazu nur ein über die Außenwelt kundgebender Helfer ist. Kaffeeklatsch und Theke und dergleichen suchen die Wiederholung des Genusses, nicht aber Erkenntnis durch ihn.
Mit wem redest Du? Ich fühle mich nicht angesprochen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Re: Erkenntnis, Egoismus und Genuss

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 14:07 Mit wem redest Du? Ich fühle mich nicht angesprochen.
Egozentrik kann sich nicht angesprochen fühlen, wenn ihr etwas gesagt wird, das über sie hinausführt. Sie ist sich selbst Genuss.
Gesperrt