Naja - zwingen kann man Dich nicht. - Aber Du SOLLTEST Texte so verstehen wollen, wie sie gemeint sind - und nicht einfach ab-glauben. -- Du glaubst also ab, dass Gott einen Hintern hat?
Dreifaltigkeit
Re: Dreifaltigkeit
Re: Dreifaltigkeit
Nochmal: Ich glaube, was geschrieben steht!Röm 8,34 Wer will verdammen?
Christus Jesus ist hier, der gestorben ist,
ja mehr noch, der auch auferweckt ist,
der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Dreidimensionalität
Es kann sich die Gestalt eines Körpers, sogar ein harter Stein, durchaus und sogar flexibel verändern.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 19:58 Wie unsinnig dergleichen ist, wird vielleicht deutlich wenn jemand behaupten würde, dass die Erde eine Kugel sei, desgleichen auch, dass die Erde eine Scheibe sei. Weil ein Körper aber nur eine Gestalt hat, bekennen wir die Erde auch nur als eine Gestalt, nämlich als Kugelscheibe
Als Mensch sehe ich die Erde ohne den Blick verstellende Erhebungen und Vertiefungen nur unter der Idealbedingung auf dem Meer. Blicke ich mich dort um, sehe ich mich auf einer zweidimensionalen Fläche vom Horizont begrenzt.
Vom Weltraum aus haben wir Fotografien von der Erde. Jedes Bild kann nur zweidimensional abbilden.
Wo ist denn da nur die Dreidimensionalität geblieben?
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Re: Dreifaltigkeit
Hallo Hiob,
Ich möchte Dir mal noch etwas zu den Konsequenzen des Gottesbildes zeigen. Durch die Fußnoten der Elberfelder Übersetzung ist mir nämlich mal aufgefallen, dass mehrere Bibelstellen, wo es quasi um die Erlösungslehre geht, auch anders übersetzt werden könnten.
Beispielsweise in Römer 3, 21-26:
Ich meine mich zu erinnern, dass es auch im Galater-Brief eine entsprechende Bibelstelle gibt. Da wird auch deutlich, dass das Gottesbild auch bereits den Übersetzer bei der Übersetzung stark beeinflusst, so dass manche Bibelstellen, die vermeintlich wie Beweise wirken, dies aber in den erhaltenen antiken Schriften nicht sein müssen.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich an der Lehre von der Dreieinigkeit bzw. dem Modalismus ist der, dass ich mich bei den Auslegungen von Bibelstellen nicht nur frage, ob eine solche Auslegung an sich möglich wäre, sondern mich auch mal frage, ob der jeweilige Autor unter der Prämisse der besagten Auslegung sich wohl so ausgedrückt hätte, wie er es tat. Beispielsweise finde ich es sehr eigenartig, dass in 99 % der Fälle wo es um die Auferstehung Jesu aus den Toten geht, es ausdrücklich heißt, dass Jesus von Gott aus den Toten auferweckt wurde, was mir weder bei einem modalistischen noch einem trinitarischen Gottesbild sinnvoll erscheint. Da würde ich z.B. dann eigentlich erwarten, dass der Autor sich zu einer weiterführenden Erklärung veranlasst sähe, da Gott unsterblich ist.
Grüße,
Daniel.
Ich möchte Dir mal noch etwas zu den Konsequenzen des Gottesbildes zeigen. Durch die Fußnoten der Elberfelder Übersetzung ist mir nämlich mal aufgefallen, dass mehrere Bibelstellen, wo es quasi um die Erlösungslehre geht, auch anders übersetzt werden könnten.
Beispielsweise in Römer 3, 21-26:
Blau hervorgehoben sind die von mir eingesetzten Fußnoten, die ich meine. Trinitarisch/modalistisch macht es vermutlich mehr Sinn diese beiden Stellen als „Glaube an Jesus“ zu übersetzen, nichttrinitarisch ist aber der Blick auf den Glauben von Jesus ebenfalls eine einleuchtende Übersetzung. Aufgrund der Angaben in der Interlinear-Übersetzung finde ich, dass die Verwendung des Genitiv die bessere Übersetzung sein müsste, es also um den Glauben des Jesus Christus geht.21 Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: 22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus[o. Glauben Jesu Christi] für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden 26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht ist und den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus[o. des Glaubens Jesu] ist.
Ich meine mich zu erinnern, dass es auch im Galater-Brief eine entsprechende Bibelstelle gibt. Da wird auch deutlich, dass das Gottesbild auch bereits den Übersetzer bei der Übersetzung stark beeinflusst, so dass manche Bibelstellen, die vermeintlich wie Beweise wirken, dies aber in den erhaltenen antiken Schriften nicht sein müssen.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich an der Lehre von der Dreieinigkeit bzw. dem Modalismus ist der, dass ich mich bei den Auslegungen von Bibelstellen nicht nur frage, ob eine solche Auslegung an sich möglich wäre, sondern mich auch mal frage, ob der jeweilige Autor unter der Prämisse der besagten Auslegung sich wohl so ausgedrückt hätte, wie er es tat. Beispielsweise finde ich es sehr eigenartig, dass in 99 % der Fälle wo es um die Auferstehung Jesu aus den Toten geht, es ausdrücklich heißt, dass Jesus von Gott aus den Toten auferweckt wurde, was mir weder bei einem modalistischen noch einem trinitarischen Gottesbild sinnvoll erscheint. Da würde ich z.B. dann eigentlich erwarten, dass der Autor sich zu einer weiterführenden Erklärung veranlasst sähe, da Gott unsterblich ist.
Grüße,
Daniel.
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,“
1 PETRUS 1:3 ELB
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Prüfet alles
Es muss ja erst einmal überprüft werden, ob die beiden Prämissen Evolutionslehre und Schöpfungsbericht überhaupt richtig sind.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 19:58 Oder weil in der Bibel die Schöpfung beschrieben wird, die Naturwissenschaften aber ein Evolutionsmodell vertreten, wischen wir einen solchen Widerspruch einfach mittels des Bekenntnisses der „Schöpfungsevolution“ beiseite. Warum auch nicht? Auch der Gegenbeweis der Schöpfungsevolution dürfte schwer werden.
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Re: Prüfet alles
Hallo Anthros,
Wie wäre es mit einem Dreieineck? Oder einer dreieinzigen Möglichkeit etwas zu tun? Oder einer dreieinköpfigen Familie? Dergleichen ist nichts weiter als ein Missbrauch der Sprache. Auch Feen, Elfen und Gnome fangen ja nicht an zu existieren nur weil man sich solche Wörter ausdachte. Jeder normale Mensch würde doch, wenn er bei dem Versuch etwas zu verstehen an den Punkt kommt, wo er zwei sich gegenseitig ausschließende Folgerungen hat, diese Folgerungen erneut auf den Prüfstand stellen, aber doch nicht einfach einen neuen Begriff dafür erschaffen, der den Widerspruch lediglich in sich versteckt.
Grüße,
Daniel.
Darum ging es mir nur nicht. Das war lediglich ein Beispiel dafür wie mittels eines neuen künstlichen und frei erfundenen Begriffs zwei Eigenschaften vermischt werden können, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen. Nenne doch mal etwas Anderes, das angeblich ebenfalls „dreieinig“ ist ... viel Spaß bei der ewigen Suche.Anthros hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 11:56Es muss ja erst einmal überprüft werden, ob die beiden Prämissen Evolutionslehre und Schöpfungsbericht überhaupt richtig sind.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 19:58 Oder weil in der Bibel die Schöpfung beschrieben wird, die Naturwissenschaften aber ein Evolutionsmodell vertreten, wischen wir einen solchen Widerspruch einfach mittels des Bekenntnisses der „Schöpfungsevolution“ beiseite. Warum auch nicht? Auch der Gegenbeweis der Schöpfungsevolution dürfte schwer werden.
Wie wäre es mit einem Dreieineck? Oder einer dreieinzigen Möglichkeit etwas zu tun? Oder einer dreieinköpfigen Familie? Dergleichen ist nichts weiter als ein Missbrauch der Sprache. Auch Feen, Elfen und Gnome fangen ja nicht an zu existieren nur weil man sich solche Wörter ausdachte. Jeder normale Mensch würde doch, wenn er bei dem Versuch etwas zu verstehen an den Punkt kommt, wo er zwei sich gegenseitig ausschließende Folgerungen hat, diese Folgerungen erneut auf den Prüfstand stellen, aber doch nicht einfach einen neuen Begriff dafür erschaffen, der den Widerspruch lediglich in sich versteckt.
Grüße,
Daniel.
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1 PETRUS 1:3 ELB
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Einigkeit Mehrerer zu eins
Es kann dieselbe Sache aus zwei oder gar mehreren Blickwinkeln durchaus richtig betrachtet werden. Dann liegt es an denjenigen, der von diesen Kenntnis erhält, ob er sie zu eins zusammenbringt oder meint, sie seien widersprüchlich.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:00 Das war lediglich ein Beispiel dafür wie mittels eines neuen künstlichen und frei erfundenen Begriffs zwei Eigenschaften vermischt werden können, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen.
Wenn die drei Grundfarben gleichsam einander gemischt werden, entsteht etwas, das dreieinig ist.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:00 Nenne doch mal etwas Anderes, das angeblich ebenfalls „dreieinig“ ist ... viel Spaß bei der ewigen Suche.
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Re: Dreifaltigkeit
Ein in sich widersprüchlicher Begriff erzeugt keine Wirklichkeit. Entweder sind es drei Drittelgötter, die zusammen ein Gott sind ODER jeweils ganz Gott, aber dann sind es drei Götter. „Dreieinig“ ist nichts weiter als eine Mogelpackung.PeB hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 14:02Nein, das verstehst du falsch, denn es heißt ja: dreieinig.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 12:00 Das sind Teile eines Ganzen, aber bei der Dreieinigkeit wird behauptet, dass jede der drei Gottespersonen jeweils Gott sei.
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Re: Einigkeit Mehrerer zu eins
Hallo Anthros,
Grüße,
Daniel.
Es geht nicht nur um Perspektiven, sondern um Eigenschaften und ein künstlicher Begriff täuscht da nur drüber hinweg, dass es sich um einen Widerspruch handelt.Anthros hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:15Es kann dieselbe Sache aus zwei oder gar mehreren Blickwinkeln durchaus richtig betrachtet werden. Dann liegt es an denjenigen, der von diesen Kenntnis erhält, ob er sie zu eins zusammenbringt oder meint, sie seien widersprüchlich.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:00 Das war lediglich ein Beispiel dafür wie mittels eines neuen künstlichen und frei erfundenen Begriffs zwei Eigenschaften vermischt werden können, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen.
Nein, dann entsteht dreifarbiges Licht, das für den Menschen aufgrund der Zapfen im Auge den Eindruck von Weiß erweckt, aber mittels eines Prismas auch wieder in die drei Grundfarben aufgeteilt werden kann. So wie beim Brauen von Bier auch Wasser, Hopfen und Malz zwar vermischt werden, das Ergebnisdann Bier genannt wird, aber weiterhin die Summe der Zutaten ist. Die Vermischung von Licht führt aber auch dazu, dass sich die Helligkeit (Lumen) erhöht, quasi analog zur Menge wie beim Mischen von Wandfarben die Gesamtmenge auf die Summe der Einzelmengen steigt (auf den Unterschied zwischen additiver und subtraktiver Farbmischung gehe ich nicht ein). Nur weil Licht physikalisch komplexer ist und von vielen Leuten nur schwerlich verstanden wird, sollte man es nicht dazu missbrauchen eine Illusion der Existenz von Dreieinigkeit in der Natur zu erwecken.Anthros hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:15Wenn die drei Grundfarben gleichsam einander gemischt werden, entsteht etwas, das dreieinig ist.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 13:00 Nenne doch mal etwas Anderes, das angeblich ebenfalls „dreieinig“ ist ... viel Spaß bei der ewigen Suche.
Grüße,
Daniel.
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,“
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