Im Bild Gottes

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

PeB hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 14:10
Erich hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 13:55 Ich weiß, dass der Teufel die Menschen nicht erschaffen hat, und dass er selber erschaffen wurde,
aber nachweislich (aus der Schrift 1.Joh 3,8; Joh 8,44;) sind die Sünder vom Teufel und er ist ihr Vater.
Und ihrer Verpflichtung (Auftrag) sind sie ja auch nicht nachgekommen, wie man ja deutlich sehen kann.
Genau!
Und was hat das jetzt mit der Ebenbildlichkeit zu tun?
Scheinbar verstehst Du mich nicht, genauso wenig wie der Michael !

Antworte doch dann bitte Du, wenn es schon Michael nicht tut, auf meine Fragen!

Nochmal meine zwei Fragen: Warum müssen wir denn den alten Menschen ausziehen?
Und warum müssen wir den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist, anziehen?


Und warum ignorierst auch Du auch meine Zitate?
Kol 1,15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes,
der Erstgeborene vor aller Schöpfung.

(2.Kor 4,4; Hebr 1,3) 
Röm 8,29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes,
damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Gal 3,27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
Röm 13,14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus
und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.
Kol 3,8-10
8 Nun aber legt auch ihr das alles ab:
Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
9 belügt einander nicht;
denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird
zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Eph 4,22-24
22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel,
der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn
24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist
in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
2Kor 4,16
16 Darum werden wir nicht müde;
sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.
Tit 3,4-7
4 Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands,
5 machte er uns selig – nicht um der Werke willen,
die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit –
durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,
den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland,
7 damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben.
Kol 3,11
Da ist nicht mehr Grieche oder Jude,
Beschnittener oder Unbeschnittener,
Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier,
sondern alles und in allen Christus.
Also: Jesus Christus ist das Ebenbild Gottes, und sonst Keiner und Niemand!
Und nur durch Jesus Christus kannst Du wieder zum Ebenbild Gottes werden.

:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

Scheinbar würde mich Luther besser verstehen, als ihr!

Das habe ich vorhin gelesen:

Luther unterscheidet scharf den Menschen vor und nach dem Sündenfall.
Vor dem Sündenfall, im status originalis, habe Adam die Ebenbildlichkeit noch habituell in seiner „Substanz“ gehabt und sein Leben sei komplett auf Gott ausgerichtet und von ihm her bestimmt. Sein Leben sei in Übereinstimmung mit dem Leben Gottes gestanden, frei von Furcht, Gefahr und Tod. Seine Gottebenbildlichkeit sei also im Urstand mit seiner Natur gänzlich identisch gewesen. Nach dem Sündenfall aber, im status peccatoris, sei die Gottebenbildlichkeit infolge der Erbsünde gänzlich verloren gegangen. Entsprechend sei auch die Natur selbst des Menschen gänzlich zerrüttet, und der Mensch stattdessen von Todesfurcht, Begierde, Hass usw. bestimmt – an die Stelle der Gottebenbildlichkeit sei gleichsam die Teufelsebenbildlichkeit getreten. Daher lehnt die reformatorische Tradition seit Luther auch die patristisch-scholastische Unterscheidung von natürlichem Abbild und übernatürlicher, verlorener Ähnlichkeit ab. Dabei hat der Mensch dennoch nicht seine Relation zu Gott verloren.

Des Weiteren finden sich wichtige Aussagen über Luthers Vorstellung der Gottesebenbildlichkeit in seiner Disputation „De homine“. Hier hebt Luther in der 21. These zwei Aspekte hervor:
- ab initio (von Anbeginn): Die Ebenbildlichkeit ist nicht etwas Zusätzliches zum Menschen, sondern dessen Inbegriff.
- sine peccato (ohne Sünde): Der ursprüngliche Mensch ist gemäß der Schöpfung ohne Sünde.

Er fügt dem, nach den protologischen Aussagen, in der 38. These eine eschatologische Dimension hinzu:
- „So verhält sich der Mensch in diesem Leben zu seiner künftigen Gestalt, bis dann das Ebenbild Gottes wiederhergestellt und vollendet sein wird“

– Martin Luther: Disputatio de homine, These 38
Erst in dieser „künftigen Gestalt“ sei der Mensch schließlich „vollständig“ Ebenbild Gottes. In Beziehung zum Gottesbild Jesus Christus werde dieser Prozess der Verwirklichung zwar verborgen vollzogen, jedoch komme dem Menschen die Gottebenbildlichkeit erst in der Offenbarung jenseits des Irdischen zu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottebenb ... eformation

:wave:
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PeB
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:50
PeB hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:25 Wir werden aber dafür belangt, dass wir dem Bild Gottes nicht gerecht werden - und es sogar noch eigennützlich missbrauchen.
Ich differenziere das nun noch um eine Stufe mehr als du. Nicht die Ebenbildlichkeit missbrauchen wir, sondern die uns damit gegebene Freiheit. Die Freiheit ist ein Aspekt der Ebenbildlichkeit,
Genau!
Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:50 aber vom Gebrauch auseinanderzuhalten.
Deshalb sprach ich hier von Missbrauch.
Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:50 Das Bild ist das Faktum was wir sind, nicht wie wir sind.
Absolut richtig. Die Ebenbildlichkeit ist ein Status.
Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:50 Aber du musst grundsätzlich einmal die Fähigkeit haben, dass du dich überhaupt freuen kannst oder zornig zu werden, gleich wie du das nun handhabst. Das macht unser Bild aus. Es ist eine Eigenschaft wie sie auch Gott hat. Und erst danach kommt die Wertung. Der Fall des Menschen ist also ein anderes Thema. Klar hängt es zusammen, aber das Wesen Mensch ist das Bild Gottes.
Absolut d'accord.
Ich bin baff! ;)

Nur zur Ergänzung und zur Bestätigung deiner Worte: auch der gefallene Mensch ist und bleibt das Abbild Gottes. Gerade dieser Status macht ihn auch straffähig.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 14:56 Erich ist eigentlich permanent OT,
Schau dich mal in den Spiegel!
Siehst Du da Gottes Ebenbild?
Oder siehst Du nur einen Sünder,
der von Tag zu Tag erneuert werden muss
und Jesus Christus, Gottes Ebenbild, anziehen muss?

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Reinhold hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 16:22 ... genau wie Jesus von Gott als ein Geschöpf erschaffen wurde.
Das ist doch schon wieder falsch und eine Lüge, denn
wie sollte der Schöpfer erschaffen worden sein!? :lol:
Reinhold hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 16:22 chau bitte was der Apostel Paulus diesbezgl. unmissverständlich wie folgt zu deinem Irrglauben in Römer 6:7+23 aufzeigt:
Elberfelder
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Oh, Reinhold! - Das hast Du wieder aus dem Kontext gerissen!

Schau Dir mal den Kontext an, denn hier ist von gläubigen Christen die Rede
und nicht von allen Menschen, wie Du dir das schon wieder ausgedacht hast:
Röm 6,3-9
Oder wisst ihr nicht,
dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5 Denn wenn wir mit ihm zusammengewachsen sind,
ihm gleich geworden in seinem Tod,
so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.
Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist,
damit der Leib der Sünde vernichtet werde,
sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
8 Sind wir aber mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,

9 und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt,
hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort nicht über ihn herrschen.
In Vers 7 geht es um Menschen, die mit Christus gestorben sind
(und nicht um Ungläubige, usw., denn diese werden dort hinkommen (siehe: Offb 21,8)

Am Besten ist es, Du liest Dir das ganze Kapitel noch einmal durch!
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod;
die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Vielleicht verstehst Du nun auch diesen Vers richtig, denn für Ungläubige gibt es kein ewiges Leben!

Reinhold, lege bitte die Milchflasche zur Seite und nimm endlich feste geistige Nahrung zu dir.

:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Heinz Holger Muff

Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Erich hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 19:43
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod;
die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Vielleicht verstehst Du nun auch diesen Vers richtig, denn für Ungläubige gibt es kein ewiges Leben!
Reinhold, lege bitte die Milchflasche zur Seite und nimm endlich feste geistige Nahrung zu dir.
:wave:
Erich-Erich-Erich-was soll ich nur von dir halten? :roll: Ich weiß du schickst die Ungläubigen sofort in die Hölle-zensiert? ;) Pauli sagt o., dass der Sünde Sold oder Lohn der Tod ist. Und mit dem Tode haben auch Ungläubige ihren
Sold oder Lohn schon ausgezahlt bekommen. Sie sind mit Gott quitt und erhalten gem. Pauli Worte in Apostelg. 24:15 ihre Chance zu ihrer Rehabilitierung:
15 Und ich habe die gleiche Hoffnung auf Gott wie meine Ankläger auch, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.
:wave:
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Helmuth
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 19:02 Nur zur Ergänzung und zur Bestätigung deiner Worte: auch der gefallene Mensch ist und bleibt das Abbild Gottes. Gerade dieser Status macht ihn auch straffähig.
Korrekt, aber das sehe ich nicht vordergründig als das Thema. Ich meine schon, nur muss man zuerst begreifen was das Bild ist, damit man darüber überhaupt reden kann.
PeB hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 19:02 Absolut richtig. Die Ebenbildlichkeit ist ein Status.
Nachdem wir ,was die Begrifflichkeit anbelangt, übereinstimmen, können wir beginnen dieses Bild genauer zu spezifizieren und unter die Lupe zu nehmen.

Ich habe schon eine Auslegung gebracht, aber ich stelle dir die Frage: Inwieweit spielt dabei die Erschaffung als Mann und Frau eine Rolle, die in der Aussage 1 Mose 1:27 mit inkludiert ist? Was ist deine Auslegung?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 21:12 Ich weiß du schickst die Ungläubigen sofort in die Hölle-zensiert? ;) Pauli sagt o., dass der Sünde Sold oder Lohn der Tod ist. Und mit dem Tode haben auch Ungläubige ihren Sold oder Lohn schon ausgezahlt bekommen. Sie sind mit Gott quitt und erhalten gem. Pauli Worte in Apostelg. 24:15 ihre Chance zu ihrer Rehabilitierung:
15 Und ich habe die gleiche Hoffnung auf Gott wie meine Ankläger auch, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.
Ich schicke niemanden irgendwo hin, denn unser Herr und Gott und König, Jesus Christus, ist der Richter!

Selbstverständlich gibt es eine eine Auferstehung der Gerechten und auch der Ungerechten,
aber dann werden die Ungerechten vor den Richterstuhl Jesu Christi gestellt und gerichtet.
Die Gläubigen werden nicht gerichtet, denn sie haben ja das ewige Leben. (Joh 3,18; 5,24;)

Ich weiß ja nicht, was dir die Zeugen Jehovas so alles erzählen,
aber die Bibel kennen sie nicht und verstehen sie nicht, wie Du!

Lies was geschrieben steht und glaub, was du willst, armer Reinhold!
Hier hast du ein paar Beispiele, die Deine Worte eindeutig widerlegen:
Dan 12,2 Und viele, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.
Mt 25,46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
2Thess 1,9 Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht,
Joh 5,28-29
28 Wundert euch darüber nicht. Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden,
29 und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Jak 2,13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Offb 20,15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
Offb 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Offb 22,15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.
Röm 2,5-11
5 Du aber, mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häufst dir selbst Zorn an für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
6 der einem jeden geben wird nach seinen Werken:
7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben;
8 Zorn und Grimm aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit;
9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die das Böse tun, zuerst der Juden und auch der Griechen;
10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die das Gute tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen.
11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.
:wave:
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

PeB hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 19:02
Die Freiheit ist ein Aspekt der Ebenbildlichkeit,
Genau!
Welche Freiheit?
Joh 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Michael hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 15:50 Es hat aber jeder die Fähigkeit ein guter Mensch zu sein oder es zu werden.
Das sieht Martin Luther aber ganz anders:
(Ausschnitt aus: Die Schmalkaldischen Artikel)
1. Von der Sünde
Hier müssen wir bekennen, wie St. Paulus Röm 5,12 sagt, dass die Sünde von Adam, dem einzigen Menschen, hergekommen sei, durch dessen Ungehorsam alle Menschen Sünder geworden sind und dem Tod und dem Teufel unterworfen. Dies heißt die Erbsünde oder Hauptsünde.

Solcher Sünde Früchte sind danach die bösen Werke, die in den zehn Geboten verboten sind wie Unglaube, falscher Glaube, Abgötterei, ohne Gottesfurcht sein, Vermessenheit, Verzweifeln, Blindheit und Summa: Gott nicht kennen oder achten; danach lügen, bei Gottes Namen schwören, nicht beten, [Gott] nicht anrufen, Gottes Wort nicht achten, den Eltern ungehorsam sein, morden, Unkeuschheit, stehlen, betrügen etc.

Solche Erbsünde ist eine so ganz tiefe, böse Verderbnis der Natur, dass keine Vernunft sie kennt, sondern sie muss aus der Offenbarung der Schrift geglaubt werden, Ps 51 und Röm 5; Ex 33; Gen 3.

Darum sind eitel Irrtümer und Blindheit wider diesen Artikel das, was die Schultheologen (Scholastiker) gelehrt haben:
1. Nämlich, dass nach dem Erbfall Adams des Menschen natürliche Kräfte ganz und gar unverderbt geblieben sind. Und der Mensch habe von Natur eine rechte Vernunft und guten Willen, wie die [alten] Philosophen solches lehren.
2. Ferner, dass der Mensch einen freien Willen habe, Gutes zu tun und Böses zu lassen und wiederum Gutes zu lassen und Böses zu tun.
3. Ferner, dass der Mensch aus natürlichen Kräften alle Gebote Gottes tun und halten könne.
4. Ferner, er könne aus natürlichen Kräften Gott über alles lieben und seinen Nächsten wie sich selbst.
5. Ferner, wenn ein Mensch tut, soviel an ihm ist, so gibt ihm Gott gewisslich seine Gnade.
6. Ferner, wenn er zum Sakrament gehen will, ist nicht ein guter Vorsatz nötig, Gutes zu tun, sondern es sei genug, dass er nicht einen bösen Vorsatz, Sünde zu tun, habe, so gar gut ist die Natur und das Sakrament so kräftig.
7. Es sei nicht in der Schrift gegründet, dass zum guten Werk der heilige Geist mit seiner Gnade vonnöten sei.

Solche Stücke und noch viele dergleichen sind aus Unverstand und Unwissenheit, beide: der Sünde und Christi, unseres Heilandes, gekommen, rechte heidnische Lehre, die wir nicht leiden (dulden) können.

Denn wenn diese Lehre recht sein sollte, so ist Christus vergeblich gestorben, weil kein Schaden noch Sünde im Menschen ist, wofür er sterben musste, oder er wäre allein für den Leib, nicht auch für die Seele gestorben, weil die Seele gesund und allein der Leib des Todes ist.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Heinz Holger Muff

Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Erich hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 07:51 Die Gläubigen werden nicht gerichtet, denn sie haben ja das ewige Leben. (Joh 3,18; 5,24;)
Lies was geschrieben steht und glaub, was du willst, armer Reinhold!
:wave:
Die Gläubigen werden also überhaupt gar nicht gerichtet? :) Dann möchten wir einmal lesen was die Schrift-sprich der Apostel Petrus in 1.Petrus 4:17+18 dazu sagt reicher Erich:
17 Denn in der jetzigen Zeit nimmt das Gericht bei der Familie Gottes seinen Anfang. Wenn aber selbst wir gerichtet werden müssen, was wird dann erst die erwarten, die Gottes guter Botschaft nicht gehorchen wollten? 18 Denn "wenn schon die Gerechten kaum auf Rettung hoffen dürfen, wo werden sich dann die Gottlosen und Sünder wiederfinden?
Wird übrigens von Paulus in Römer 14:10 wie folgt bestätigt:
10 Warum verurteilst du dann deinen Bruder? Und du, warum verachtest du ihn? Wir werden doch alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Hast du eigentlich von nix richtig Ahnung holder Erich? :o
Anthros
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Mensch als Bild Gottes

Beitrag von Anthros »

Reinhold hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 08:59 Was bedeutet es aber dann im Bilde Gottes erschaffen zu sein?
Es bedeutet ja im Grunde nichts anderes, als das, was es schon aussagt. Fehlen etwa nur die Kenntnisse darüber, was den Menschen als Menschen ausmacht? Ist es sein Körper, der ihn ausmacht?
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