Spice hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 15:38
Letzten Endes gibt es nur eine einzige Vorannahme, die sich aber auch aus allem Folgenden nötig macht: Das Ewige als den Ursprung aller Dinge.
Das ist eine große Vorannahme, die sehr entscheidend ist. Letztlich setzt Du eine geistliche Entität voraus, was aber Materialisten/Naturalisten gerade NICHT tun.
Detlef hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 16:51
Wer macht denn sowas?
Sowas habe ich schon oft gehört: "Wissenschaft hat keine Setzungen und Naturalismus folglich auch nicht, weil er nur eine Weiterführung ist". - Was glaubst Du, wie oft ich schon versucht habe zu vermitteln, dass nichts, was wir denken, ohne Setzung ist.
Detlef hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 16:51
Es gibt den Naturalismus in der Literatur, im Theater, in der bildenden Kunst.
Naja - das ist was ganz anderes, was nur den Namen gemeinsam hat. - Hier geht es um den philosophischen Naturalismus als Weltanschauung.
Detlef hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 16:51
Bezüglich des Christentum bleib ich mal außen vor, der Naturalismus hat viele Varianten und Einflüsse, diesbezüglich von "inner-systemisch" zu reden, wäre ebenfalls Unfug.
Du sprichst von dem, was in DIR an Verständnis ist - möglicherweise wäre es dann Unfug. -- Mit "inner-systemisch" meine, ist: Alles, was Vorannahmen hat (also alles), argumentiert in Folge dieser Vorannahme(n). - "Vorannahme" ist wie der erste Knopf bei einer Weste, die man knöpft. Alle weiteren Knöpfungen sind folgerichtig, bis es ans Ende geht - da merkt man dann, ob der erste Knopf richtig geknöpft war.