Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

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Spice
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 15:40
Spice hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 15:17
Paul hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 14:30 ich verstehe gar nicht, wovor ihr euch fürchtet...es ist ganz einfach, dem lieben gott wird doch als haupteigenschaft liebe zugeschrieben...und in jesus ist sie am deutlichsten offenbart...das ist alles
Nur wer losgelöst ist, ist in der Liebe.
Mag sein, aber damit werden die Hintergründe nicht verstanden. Dass Jesus so einer war, muss nicht bloß behauptet werden durch eine Macht, will man verstehen, wie er als "Bräutigam" vorbereitet wurde.
Ich dachte, hier geht es darum, wie wir uns auf die Einswerdung mit Christus vorbereiten? -
Dazu kann ich nur sagen, dass man durchschauen sollte, dass wir unseren Wunsch nach Erfüllung in der Regel auf das, was außer uns ist, projizieren, man aber nur in sich selbst Erfüllung finden kann, wenn diese eine bleibende sein soll. Durch solche Einsichten löst man sich und wird dadurch erlöst von allem Übel.
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Travis
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Travis »

Nobody2 hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 11:17 Es muss doch etwas geben, etwas, das klar und eindeutig darauf hinweist, wie wir uns vorbereiten können, um vom Messias angenommen zu werden. Was ist das? Wie seht ihr das? Und wie konkret, praktisch, setzt ihr das um?
So wie ich Gott in der Bibel verstanden habe, sollen Christen bei Jesu Wiederkehr bei dem vorgefunden werden, wozu er sie beauftragt hat. Das kann man nicht an einzelnen Handlungen festmachen, da es das ganze Leben und den ganzen Alltag betrifft. Alles was Jesusnachfolger tun, soll auf Jesus ausgerichtet sein.

Daher soll sich auch jeder Jesusnachfolger darüber klar werden, was seine Aufgaben sind. Einfach in den Tag hineinleben und sich seine Ziele selber aussuchen, ist ab dem Tag vorbei gewesen, als man zum Eigentum Gottes im Reich seines Sohnes Jesus Christus wurde. Denn die Erlösung in Jesus Christus ist auch gleichzeitig eine Indienststellung für das Reich Gottes. "Gottesdienst" betrifft also nicht nur die paar Minuten am Sonntag.

Praktisch sieht es so aus, dass ich meinen Alltag und alles an mir stets reflektiere im Hinblick auf mein Leben als Diener Gottes. Alles was dem im Wege steht, muss weg. Alles was zu meinen Aufgaben gehört, bisher aber nicht ausgefüllt wurde, muss hinzukommen. Das ist, eingerahmt von den großen Aufgabenblöcken, ein steter Prozess.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Isai
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Isai »




Von den zehn Jungfrauen
(und 16 Pita :D )
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Indianer

Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Indianer »

Kingdom hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 17:18
Nobody2 hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 11:17 Und wie konkret, praktisch, setzt ihr das um?
Apg 2:21 Und soll geschehen, wer den Namen des HERRN anrufen wird, soll selig werden.

Umsetzen heisst also Täglich mit dem Herrn in Verbindung stehen. In guten und schlechten Zeiten.

Lg Kingdom
Guten Morgen Kingdom. Du zitierst hier höchstwahrscheinlich die Luther von 1545. Dort steht nämlich Herr in Großbuchstaben, da es sich um ein Zitat aus Joel handelt. Im Buch Joel steht an entsprechender Stelle im Grundtext JHWH was für den Namen des Vater von Jesus steht.
Wir sollen den Namen JHWHs anrufen.
Ich kapier nicht was Römer 10 damit zu tun hat.
9 Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet;

10 denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden;

11 denn die Schrift spricht: «Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»

12 Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen;

13 denn «wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden».

14 Wie sollen sie ihn aber anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Wie sollen sie aber glauben, wenn sie nichts von ihm gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?

15 Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: «Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens, die das Evangelium des Guten verkündigen!»
Kann mur das bitte jemand erklären/auslegen? Ich bin mir bezüglich eiber Dreieinigkeit nicht so sicher...
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Nobody2
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Nobody2 »

Hallo ihr Lieben. Ja, interessant, was ihr so schreibt. Ich bin aber doch etwas verwundert, weil ich an Euren Beiträgen nicht wirklich etwas sehen kann, dass ganz konkret und praktisch ist.

Darum mal nur ganz grob und kurz, wie ich das so halte:

Teil 1: Reinheit. Ein reines Leben führen.


Wie komme ich da hin? Ich schaue mein Leben an und bewerte, was ich tue. Was davon ist rein, was ist unrein. Das Unreine reduziere ich Schritt für Schritt. Das Reine betone ich immer mehr.

Was ist unrein?


A) Medienkonsum


Filme, Serien, Spiele, Musik, Bücher, die der Unterhaltung dienen und die mit negativen Dingen belastet sind. Also der Reihe nach vom Schlimmsten zum weniger Schlimmen herausnehmen, bis am Ende nichts mehr bleibt, was negativ ist.

Was ist negativ?
Kategorie 1: Gewalt, Unzucht und Missbrauch von Rausch- und Betäubungsmitteln
Kategorie 2: Gier, Ego, Verhaftung
Kategorie 3: Falschheit, Lüge, List, Heuchelei
Kategorie 4: „Süße Unschuld“

Es geht dabei vor allem um eine Darstellung dieser Dinge in verherrlichender oder auch verharmlosender Weise. Medien, die unsere Moralvorstellungen verändern, die Sympathien und Begehrlichkeiten wecken für negative Dinge. Die reizen und enthemmen. Die uns runterziehen auf ein materialistisches, hedonistisches, tierisches Niveau.

Ich denke, damit etwas gereinigt werden kann, braucht man ein gutes Waschmittel. Und Waschmittel für die Seele ist Liebe und Sehnsucht zu Gott / Jesus, sind die guten Taten und Werke für ihn, das Verzichten für ihn, das Einhalten der Gebote Gottes, das aufrichtige Beten, das Leiden, das Bereuen und sogar der Konsum guter Medien kann eine Reinigung bewirken.

Aber das Waschen allein führt nicht zum Erfolg, wenn man sich laufend wieder verunreinigt.

Somit also alles auf den Prüfstand: Worum geht es in dieser Serie, in diesen Filmen, Spielen, Büchern oder auch in dieser Musik, die ich konsumiere? Es gibt auch negativ aufgeladene Musik, die uns mehr oder weniger von Gott entfernt. Was auch immer es ist, weg damit. Nicht unbedingt sofort aber Schritt für Schritt. Reduzieren, bis irgendwann nichts mehr übrig bleibt.

Auf der anderen Seite einen positiv geladenen Ersatz finden. Es gibt so viele Filme, Bücher aber auch Musik, die uns erheben und Gott näher bringen kann. Das Negative durch das Positive ersetzen, so dass Gott und das Gute immer mehr Raum in unserem Leben bekommen und unsere Verbindungen zur Negativität schwächer werden, sich langsam auflösen.

Das wäre Teil 1A. Was meint ihr dazu? Bestimmt kommen nun Antworten in der Art:
“Alles Quatsch, denn Jesus hat doch gesagt, dass uns nicht das verunreinigt, was in uns hineingeht...“
oder
“Das ist völlig falsch, denn nicht durch unsere Bemühungen sondern allein durch den Glauben werden wir erlöst. Was Du vorschlägst, ist daher der falsche Weg...“

Stimmt‘s? Oder nicht? Sieht es vielleicht jemand ähnlich wie ich?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Indianer

Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Indianer »

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Oleander
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 06:34 Was davon ist rein, was ist unrein.
15 Da sagte Petrus: »Erklär uns doch noch einmal, was einen Menschen unrein macht!«

16 Jesus fragte: »Selbst ihr habt es immer noch nicht begriffen?
17 Wisst ihr denn nicht, dass alles, was ein Mensch zu sich nimmt, zuerst in den Magen kommt und dann wieder ausgeschieden wird? 1
8 Aber die bösen Worte, die ein Mensch von sich gibt, kommen aus seinem Herzen, und sie sind es, die ihn vor Gott unrein machen!
19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken wie Mord, Ehebruch, sexuelle Unmoral, Diebstahl, Lüge und Verleumdung.
20 Durch sie wird der Mensch unrein, nicht dadurch, dass man mit ungewaschenen Händen isst.«
https://www.bibleserver.com/HFA/Matth%C3%A4us15%2C15
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Nobody2
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:49 https://www.bibleserver.com/HFA/Matth%C3%A4us15%2C15
Offenbar hast Du meinen Beitrag garnicht richtig durchgelesen. Sonst hättest Du nicht wieder einmal dieses altbekannte Zitat gebracht.

Siehe:
Das wäre Teil 1A. Was meint ihr dazu? Bestimmt kommen nun Antworten in der Art:
“Alles Quatsch, denn Jesus hat doch gesagt, dass uns nicht das verunreinigt, was in uns hineingeht...“
oder
“Das ist völlig falsch, denn nicht durch unsere Bemühungen sondern allein durch den Glauben werden wir erlöst. Was Du vorschlägst, ist daher der falsche Weg...“
Was mir gerade auffällt, ist, das Jesus sich bei dem Zitat offenbar und eindeutig auf Nahrung bezieht. Nicht auf Medien. Es geht um den Mund, nicht um die Augen, Ohren, die Haut... wobei da wohl kaum etwas hinein gehen kann. Was meinst Du, Oleander?

Und nur beim Mund macht es auch Sinn, von dem zu sprechen, was da heraus kommt, nämlich Worte. Oder nicht?

Zudem macht es wohl keinen Sinn, zu sagen, dass uns unser Verhalten unrein macht, wie zB Gewaltanwendung, aber gleichzeitig zu behaupten, es wäre völlig ok, sich mit gewaltverherrlichenden Medien zu befassen. Oder siehst Du das anders?

Und zuletzt noch ein Punkt: Ist Konsum nicht auch Tun und Verhalten?

Würde mich jetzt wirklich mal interessieren, was Du dazu sagst. Oleander.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 10:31 Offenbar hast Du meinen Beitrag garnicht richtig durchgelesen.
Doch, ich habe alles gelesen, stimme aber nicht in allem mit dir überein...muss ich aber auch nicht :)
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Lena
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Re: Die Vorbereitung auf den Bräutigam - in der Praxis

Beitrag von Lena »

Indianer hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 05:54 Kann mur das bitte jemand erklären/auslegen?
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