Dreifaltigkeit III

Rund um Bibel und Glaube
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von PeB »

Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:50
PeB hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 09:52
Canon hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 09:35 Was glaubt ihr, warum da nicht mit allem Ausdruck steht: ich bin, der ich bin, nämlich Gott.
Unter anderem steht Manches nicht eindeutig, sondern verklausuliert in der Bibel, weil der Feind mitliest (nur am Rande bemerkt).
Aha, nicht eindeutig. Der Feind ist wer?
Satan
Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:50 Und wer hat den gültigen kryptographischen Schlüssel? :D
Gott
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Erich »

Erich hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 13:58
Ziska hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 11:42
PeB hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 11:25
Ziska hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 10:04
PeB hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 10:02
Und die ist noch mal wo in der Bibel beschrieben?
Das wurde schon sehr oft anhand von Bibelstellen erklärt!
Welcher Schöpfungstag war das denn, an dem Jesus "erschaffen" wurde?
Lange lange bevor Gott die Erde zubereitete.
Das steht nirgendwo geschrieben, Ziska!

Von Gott, dem Wort, der zum Menschensohn und Gottes Sohn, Jesus Christus, wurde,
und hier mit dem König und Priester Melchisedek verglichen wird, heißt es sogar:
Hebr 7,3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum
und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens.
...
Und aus diesen prophetischen Worten geht hervor, dass Gott erst zu seinem Vater wurde:
»Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt« (Psalm 2,7)
»Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein« (2. Samuel 7,14)
Ziska hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 11:42Schöpfungs-Tag 1 bis Schöpfungs-Tag 7 beschreibt die Zubereitung des Planeten Erde.
Und nicht die Erschaffung des Universums...
Ich weiß nicht, was Du für eine Bibel hast, aber hier steht geschrieben:
1.Mose 1,14-19
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre
15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde
18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.
:wave:
Ziska hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:13
PeB hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 09:18
Ziska hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 12:36 Das muß ich nicht annehmen... Das steht in 1.Mose 1:1.
Was steht da?
Dass es eine Schöpfung VOR der Schöpfung gab?

Ich lese da vielmehr - den Kontext beachtend:
1. Mose 1, 1-5 hat geschrieben:Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde....Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Der erste Schöpfungstag.
Schau bitte:

Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde!
Dazu gehörte das unvorstellbar große Universum.

Danach bereitete er die schon sehr lange existierende Erde weiter zu.
Die Erde ist laut Wissenschaftler mehrere Milliarden Jahre alt!


Weißt Du überhaupt, was Du willst, Ziska? :roll:
Lies mal PeBs Worte! - Dann lies Deine Worte! - Dann lies meine Worte - Und lies doch mal die Bibel!
Ziska hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 11:42Das gesamte Universum einschließlich des Planeten Erde wurde also nicht am ersten Schöpfungstag erschaffen.
Und wer hat so etwas behauptet?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Paul
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Paul »

Hiob hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:22
Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:06 Wie ich gezeigt habe, taucht die triadische Taufformel in Matth. 28 nicht vor dem Konzil zu Nicäa auf.
Damit leitet sie sich nicht aus der Bibel ab!
Historisch kann das ja eventuell so sein. Aber dann wäre die Frage: Warum kam die Kirche auf diese Idee?
1) "Wir machen es den Heiden nach - juhu" ---???
2) "Wir haben als Kirche einen Vorteil, wenn wir das Christentum trinitarisch darstellen?" WELCHEN Vorteil?

Mit anderen Worten: Es muss doch ein MOTIV geben, dass sich der Trinitätsgedanke durchgesetzt hat. ---- Theologen würden sagen: Das Motiv war, die Bibel in ihrem Gesamtkontext mit dem Trinitäts-Begriff auf den Punkt zu bringen - also ein geistliches Motiv. - Oder siehst Du darin ausschließlich eine Abgrenzung zur Gnosis? (Was sich ja mit "geistlich" nicht widerspricht). --- Also: Welches Motiv?
ich würde sagen, es ist ein elegantes theologisches konzept...ähnlich dem der drei drei quarks im proton, zwei up`s und ein down :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Hiob »

Paul hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 14:22quarks
Da fällt mir ein: Ich muss noch Quark kaufen.
Paul hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 14:22 ich würde sagen, es ist ein elegantes theologisches konzept
Aber auch dazu muss es ein Motiv geben.
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Paul
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Paul »

na hast du doch selbst geschrieben, um das gedankengebäude konsistent zu machen
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

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Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

PeB hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 13:21
Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:06 Wie ich gezeigt habe, taucht die triadische Taufformel in Matth. 28 nicht vor dem Konzil zu Nicäa auf.
Damit leitet sie sich nicht aus der Bibel ab!
Und das ist eben falsch; es handelt sich um deine eigene (übernommene) Auslegung, die deshalb so problematisch ist, weil sie - nach Vorbild der islamischen Kritik - von Fälschungen innerhalb der Bibel ausgehen muss.
PeB, was der Islam damit zu tun hat, weiß ich nicht, warum erwähnst du ihn? Die Kritik am Trinitarismus ist sicher nicht vom Islam geprägt.

Und Fälschung innerhalb der Bibel kann es nicht geben? Sieh mal was die Herder Bibel 1965 dazu erklärt:
Die trinitarische Taufformel hat sich in der frühen Kirche aus der einfachen Formel ‚auf den Namen Jesu’ entwickelt.
Herder Bibel’ (Imprimatur Freiburg im Breisgau, 24. Aug. 1965) Einführung zu den Büchern des Neuen Testaments, im Anhang, Seite 37, Erklärung über Mt. 28,16-20


Sieh mal einer an, 'entwickelt', also stand bei Matthäus noch die einfache 'Namen-Jesu-Form' um dann trinitarisch abgewandelt zu werden. Erstaunliche Aussage und wohltuend wahrheitsliebend.
Tatsächlich habe ich dir doch aber gezeigt, dass der Wortlaut aus Matthäus 28 exakt so auch in der Didache gegen Ende des 1. Jahrhunderts verwendet wurde. Demnach war dem Verfasser der Didache Matthäus 28 mit der uns überlieferten Formulierung bekannt.
Falsche Schlußfolgerung, denn es bedeutet nicht, dass er die originale Fassung auch verwendete, sondern die trinitarische dafür einsetzte. Bitte keine selektiven Schlussfolgerungen.
Das ist im Übrigen auch der Grund, warum spätere Bibelausgaben das nie endgültig abgeändert haben - Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine solche hast du aufgeführt.

Diese Ausnahme konnte sich aber nie durchsetzen. Und hier können wir spekulieren warum: 1. wegen der großen katholischen Weltverschwörung der ketzerverbrennenden, grausamen Trinitarier oder aber 2. weil sie falsch war.
Was genau änderten spätere Bibelausgaben nie endgültig ab? Was bedeutet die Einschränkung endgültig? Von welcher Ausnahme sprichst du?
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

PeB hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 13:33 Nein, sondern ein faires Angebot: wer eine ultimative Frage stellt, sollte auch bereit sein, die ultimative Gegenfrage zu beantworten - oder aber über seine Fragestellung reflektieren.
Ja, nachdem die ultimative Frage ausreichend (nicht ausweichend, haben wohl alle falsch gelesen :D ) beantwortet wurde. :lol:

Aber ich entlasse euch aus dieser Frage, der Vorwurf der Häresie schwingt auch so zwischen den Zeilen ständig mit.
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

Hiob hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 13:14
Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 12:01 Schwierig, schwierig, schwierig! Trinis lieben Nebelkerzen, Verbalismen und ausgefeilten Sophismus.
Das ist schon wieder unnötig parteiisch. Auf dieser Ebene würde ich sagen: Unis lieben es, Sachen nicht zu Ende zu denken. - Aber ich tue es nicht, weil ich wirklich glaube, dass der Verständnis-Weg in Bezug auf Gott ein aufrichtiger Spiegel ist des eigenen geistlichen Status - und da meine ich: Solange die Triebfeder "Aufrichtigkeit" ist, ist sie gott-zugewandt und somit respektabel. - Oder wie Goethe sagt: "Der gute Mensch in seinem dunkeln Drang/Ist sich des rechten Wegs bewusst". - Man kann es also entspannt sehen - der Feind ist das Böse und nicht das Gute, dass unterschiedlich versteht.
Pfeffer gehört in jedes Gericht, würd ich sagen, das schärft und ist gesund.

Die Frage, die ich mir oft stelle, lautet doch: Wie wird Gott dies eines Tages beurteilen? Was macht er mit denen, die aufrichtig das Falsche glaubten? Die voller Hingabe und Inbrunst ein falsches Evangelium und einen falschen Gott predigten, in der Überzeugung das richtige zu tun? Reicht es gut zu sein und Gutes zu meinen?
Canon

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Canon »

1Johannes4 hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 10:36
Canon hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 09:35 Weil Jesus/Gott in dein Herz schaut. Darum geht es.
Ähm, nein, sondern darum, dass man auf das hört, was Gott sagt und NICHT auf das, was die Schlange sagt indem sie mittels einer angeblich tieferen Erkenntnis in Versuchung führt, die aber letztlich dem widerspricht, was Gott sagte.
Doch und zwar auf Herz und Nieren!
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Timmi hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 18:25 Die Frage, die ich mir oft stelle, lautet doch: Wie wird Gott dies eines Tages beurteilen? Was macht er mit denen, die aufrichtig das Falsche glaubten? Die voller Hingabe und Inbrunst ein falsches Evangelium und einen falschen Gott predigten, in der Überzeugung das richtige zu tun? Reicht es gut zu sein und Gutes zu meinen?
Die Frage lässt sich m.E. so beantworten: Gott richtet keine Auffassungen und Meinungen - welchen Unterschied das zum Glauben bildet, habe ich schon mehrmals ausgeführt - sondern es wird jeder gemäß seinen Werken gerichtet. Siehe Offenbarung 20:12.

Werke sind das Produkt des jeweiligen Glaubens. Der Trinitarismus ist für sich somit gar kein Beurteilungsgegenstand, sondern der Umgang mit seinen Mitmenschen, insbesonders der Glaubensbrüder. Siehe Matthäus 25:31 ff.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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