Auch zu dieser Bibelstelle lohnt es sich mal etwas zu schreiben, da diese ganz gerne von Trinitariern und Anhängern des Modalismus angeführt wird - zumindest wird diese EINE Bibelstelle ständig betont und die zahlreichen anderen Bibelstellen, wonach Jesus Christus von Gott aus den Toten auferweckt wurde, weitergehend ignoriert.Kingdom hat geschrieben: ↑Sa 27. Mär 2021, 10:42Ja Daniel in Sacharia geht es nicht um einen Weltlichen König, sondern um den König aller Könige. Es geht auch nicht um einen vergänglichen König, weil Christus ist nicht ein vergänglicher König.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 20:43
Du beißt Dich an dem Begriff "König" fest und meinst, dass ich deswegen ein Problem hätte? Ähm, nein. Salomon, David usw. waren alles Könige. Jeder hatte sein Volk über das er als Herrscher eingesetzt war. So ist es auch bei Jesus. Dass zu diesem Volk aber nie derjenige gehört, der diese Könige einsetzte, macht Paulus ausdrücklich klar:1. Korinther 15, 27 ELB»Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.« Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen ist, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
1. Wem wurde alles unterworfen?
2. Wer ist es, der ihm alles unterworfen hat?
Diese Bibelstelle macht auch deutlich, dass nicht immer "alles" gemeint ist, wenn es "alles" heißt.
Grüße,
Daniel.
Was deine Frage angeht, Jesus oder eben das Wort das Fleisch wurde, hatte im Fleisch einen Auftrag zu erfüllen:
Also zu 1: Dem Wort das Fleisch wurde, dem wurde alles unterworfen.
Darum sagte Jesus:
Joh 10:17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme.
Da stellt sich also auch im Rahmen der Frage nach der Dreieinigkeit die Frage, wer hat denn nun Jesus aus den Toten auferweckt: hat Jesus sich selbst das Leben wiedergenommen oder wurde er von Gott, dem Vater, aus den Toten auferweckt?
Eigentlich ist es klar, aber man kann sich ja mal Johannes 10, 17 genauer ansehen, also welches Verb denn da nun tatsächlich verwendet wurde.
Zunächst mal zwei Übersetzungen der Verse 17 und 18 im direkten Vergleich:
JOHANNES 10:17-18 ELBDarum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
Johannes 10:17-18 NGU2011Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hergebe. Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen. Niemand nimmt es mir; ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es herzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu empfangen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.
Viele Übersetzungen wählen die erste Variante, nichtsdestotrotz kann man sich mal den griechischen Wortlaut ansehen:
https://www.scripture4all.org/OnlineInt ... /joh10.pdf
Es dreht sich um das Verb λαμβάνω (“lambanō”, Strong 2983). Hier kann man sehen wie dieses Wort ansonsten in der Bibel übersetzt wurde: am Häufigsten mit “empfangen” (99 mal), dann auch mit “nehmen” (87 mal), “annehmen” (14 mal), usw. und schließlich “wiedernehmen” (2 mal, und zwar nur in diesen beiden oben genannten Versen).
Übrigens verwendet Johannes das gleiche Verb auch im letzten Satz des Vers 18 (deswegen unterstrichen in obigen Versen), allerdings in einer anderen Form, nämlich im indikativ statt im infinitiv. Dabei sollte man auch die Aussage an sich mal beachten: “Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.”
Es erscheint vielleicht eigenartig, wenn man davon spricht, dass man die “Macht, es wieder zu empfangen habe”, aber das griechische Wort an der Stelle “Macht” ist ἐξουσία (exousia, Strong 1849), welches auch oft in der Bibel mit “Recht” übersetzt wird. Eine Übersetzung im Sinne von “Recht, das Leben wieder zu empfangen” sollte also eigentlich auch möglich sein (zumindest empfinde ich das als naheliegend) und wäre auch eher im Sinne aller anderen Bibelstellen, die die Auferstehung Jesu thematisieren.
Keine Ahnung, was das Deiner Ansicht nach in diesem Zusammenhang belegen soll.
Zwar habe ich bei Deinen Antworten den Eindruck, dass Du etwas in ungenaue Formulierungen ausweichst, aber ich achte Dein Bemühen zu antworten. Dir war vielleicht klar, dass diese weitere Frage kommen würde: sind das nun Zwei oder Einer, von denen Paulus da redet?
Weil der Geist Gottes auf Jesus lag, war er das Licht der Menschen. Deswegen muss aber nicht Jesus selbst Gott sein, denn das hat er nicht gelehrt, dass Gottes GEist auf ihm lag, aber schon.Kingdom hat geschrieben: ↑Sa 27. Mär 2021, 10:42 Wenn der eingeborene des Vater aber zum Vater zurück kehrt, dann ist die Mission im Fleisch also der Weg ins Fleisch erfüllt worden und der Tod entmachtet, somit kehrt alles an denn Ort zurück, von wo es gesandt wurde.
Jesus hatte eine Mission zu erfüllen, nachdem diese erfüllt war kehrt er in den wahren Ursprung zurück und legt, das Fleisch nieder.
Das Volk fragte ja mal, wer ist dieser Menschensohn?
Joh. 12.34 Die Volksmenge antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der Christus bleibe in Ewigkeit, und wie sagst du, daß der Sohn des Menschen erhöht werden müsse? Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?
35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht unter euch; wandelt, während ihr das Licht habt, auf daß nicht Finsternis euch ergreife. Und wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.
36 Während ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, auf daß ihr Söhne des Lichtes werdet. Dieses redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen.
1Jo 1:5 Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis.
Jesus ist der Erstgeborene der Auferstehung aus den Toten, das Haupt der Gemeinde Christi, hat aber über sich als Haupt immer noch Gott. Ebenso Mittler zwischen Gott und den Menschen usw. “König” sind sowohl Jesus als Herr wie auch Gott, der Vater, der Jesus als Herrn einsetzte.
Und warum nicht auch die Aufschrift Gott?
In anderer Übersetzung wird deutlicher um wen es geht: allgemein JHWH.
2 MOSE 15:18 ELBJehova wird König sein immer und ewiglich! -
Hältst Du Jesus für JHWH? Und falls ja, wer ist dann Gott, der Vater, Deiner Meinung nach?
Das wahrhaftige Licht war auch in der Welt, nur eben nicht leiblich als Jesus sondern als die ganze Fülle des Geistes Gottes, der auf ihm lag. Mal wieder der kleine Unterschied.Kingdom hat geschrieben: ↑Sa 27. Mär 2021, 10:42 Oder eben hier, wer das Licht ist und das Leben usw.
Joh. 1.11 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
6 Es wurde ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.
7 Dieser kam zum Zeugnis, um zu zeugen von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten.
8 Nicht er war das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.
9 Das wahrhaftige Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.
10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Lg Kingdom
JOHANNES 3:34-35 ELBDenn der, welchen Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach Maß. Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.
Grüße,
Daniel.