Missionsbefehl Markus 16:15

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Indianer

Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Indianer »

Wie handhabt Ihr den Auftrag zu missionieren bzw. was denkt Ihr darüber?
Markus 16:15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!
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Isai
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Isai »

Gerne "Echtes Gold" oder das Johannes-Evangelium-Heftchen.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Bonnie
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Bonnie »



...als Buch

oder zum Zuhören:

https://www.youtube.com/watch?v=fwDz3-7ilHg
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
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Helmuth
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Helmuth »

Indianer hat geschrieben: Di 13. Apr 2021, 21:14 Wie handhabt Ihr den Auftrag zu missionieren bzw. was denkt Ihr darüber?
Markus 16:15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Allgemeine Christenpflicht. Gott sucht das Verlorene und setzt uns dazu ein. Wer den Auftrag nicht miterfüllt, der lässt damit auch viele vor die Hunde gehen, die vielleicht gerettet werden hätten können. Damit will ich keinen Druck ausüben, man sollte nur darüber nachdenken, wie tief in dir die Liebe zu Gott und Jesus auch ist. Ohne diese Liebe hat dieser Dienst gar keinen Wert.

Wie der Auftrag umgesetzt wird ist mannigfalitg. Es gibt da m.E. nicht "die" Methode. Hausfrauen machen das beim Einkaufen gehen und Pastoren von der Kanzel. Krankschwestern können um Heilung in Jesu Namen beten und dabei auch ihre professionelle Pflege leisten. Es wirkt alles zusammen.

Andere wieder widmen dem ihr ganzes Leben und beteiligen sich aktiv an einem Missionsauftrag, bereisen fremde Länder mit oder auch ohne Bezahlung. Für diese Fälle sollte aber der HG den Dienst bestätigen, so meine Auffassung. Nun, wie mache ich es?

Am Anfang meines Glaubes war ich übereifrig. Neben einem intensiven Gemeindeengagement war ich auch sehr aktiv am Arbeitplatz. Dort ist es allerdings nicht gut angekommen und hat für Aufruhr in meiner Abteilung gesorgt. Das wurde mir amtlich untersagt. Aber eines war klar. Man wusste wofür ich stand. Ich habe mich aber weiterentwickelt und handhabe das heute anders.

Im Privatbereich mache ich das durch Bildung von guten und aktiven Freundschaften. Ich habe mir auch zum Ziel gesetzt jeder Person, mit der ich im Zuge meines Lebens näher in Kontakt komme, bei passender Gelegenheit das Evangelium zu predigen. Das macht der Herr schon, es ist für mich heute gar kein Stress mehr.

Gestern wieder war es der Fall bei mir zu Hause. Ich habe meine chinesischen Firmenpartner zum Essen eingeladen und es kam wie von alleine zum Thema des Kreuzes. Einfach weil ja die Osterzeit war und man mich fragte wie man hier Ostern verbringe; mehr oder weniger damit eine Steilvorlage zu erklären was das Passahfest und das Kreuz Jesu bedeuten.

Aber ich sage es gibt keine Universalmethode. Wenn man die Botschaft im Herzen trägt wird Gott auch jedem einen Weg dazu bereiten. Aber wer sie nicht im Herzen trägt, der wird in der Sache lau und begreift nicht um was es wirklich geht. Da gehen Menschen vor die Hunde und du trinkst dann mit denen nur ein Bier.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 14. Apr 2021, 06:48, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Indianer

Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Indianer »

Ich meinte eher wie, nicht womit. Also wie Michael schrieb :-) Also geht ihr von Haus zu Haus wie die ZJ, schreibt ihr persönliche Briefe, steht ihr in der Fußgängerzone oder missionirrt ihr Freunde, Arbeitskollegen usw.?

Denn er scheint nicht nur am Rande erwähnt zu sein.
Joh 20:21 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Apg 10:42 Und er hat uns geboten, dem Volke zu verkündigen und zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten sei.
Ich habe das Gefühl dass dieser Missionsauftrag unterschätzt wird, denn es gibt so wenige die diesem ernsthaft nachgehen.

Ich habe auch so dass Gefühl dass der Auftrag auch mit Matthäus 25 zu tun hat.

Wie seht Ihr das? Sollten wir mehr tun?

Aber bedenkt, die linke soll nicht wissen was die rechte tut. Es ist kein Thread um sich darzustellen! Deswegen allgemein schreiben und sich persönlich Gedanken machen ob man genug tut oder irgendwas verbessern könnte.

Btw. Danke für die Infotips wie Wahres Gold und Jesus unser Schicksal
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Helmuth
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Helmuth »

Indianer hat geschrieben: Mi 14. Apr 2021, 06:47 Wie seht Ihr das? Sollten wir mehr tun?
Wie ich schrieb muss diese Botschaft zuerst ins Herz. Ist sie noch nicht tief genug drinnen, lass die Finger davon und bete zuerst worum es geht und dass Gott dich anleitet. Man sollte in seinem Leben nichts machen wovon man nicht auch überzeugt ist. Gott zwingt und drängt nicht, er schenkt!

Der Krampf zuzusehen wie Leute mehr oder weniger unter Druck und Zwang etwas tun, weil es der Pastor diese Woche gepredigt hatte oder weil es alle anderen so machen führt zu dem heucherischen Verhalten, was Jesus auch an den Schriftgelehrten verwerflich fand.

Einmal wurde gepredigt man solle mehr beten und ... dann wurde daraufhin mehr gebetet. Das hielt so lange bis es hieß man solle mehr Zeugnis geben ... und dann wurde in der nächsten Woche irgendeiner Person krampfhaft ein Zeugnis über Jesus egeben.

Der Sinn und Zweck wurde dabei nicht von allen verstanden, so meine Beobachtung. Ist eine Sache aber in deinem Herzen so spricht der Mund davon frei von der Leber weg bei nächster Gelegenheit. Daher mein Rat: Lasst euch zuerst immer vom HG erfüllen. Dabei komme dann deine Gaben auch zur Geltung, egal welche, und wenn es bloß Kochen ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Indianer

Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Indianer »

Das man es tut weil man es so möchte sollte klar sein.
Spice
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Spice »

Indianer hat geschrieben: Di 13. Apr 2021, 21:14 Wie handhabt Ihr den Auftrag zu missionieren bzw. was denkt Ihr darüber?
Markus 16:15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Anregungen Willkommen!
Der Missionsauftrag richtet sich in erster Linie an die Apostel. Für einen Christen kommt es in erster Linie darauf an, die Botschaft zu verinnerlichen und in der Heiligung zu leben. Was man darüber hinaus an Erfahrungen mit Gott, über die eigene Erlösung, über Einsichten und Erkenntnisse mitteilen kann, wird sich auf ganz natürliche Weise zeigen.
Dagegen erlebt man oft, dass man unter Druck gesetzt wird (oder sich selbst unter Druck setzt) zu missionieren. Da kommt dann natürlich allerlei Unsinn heraus, weil man gar nicht erlebt hat, was man redet, gar nicht verstanden hat, was man gelesen hat usw. Kurz, daraus kommen alle lehrmässigen Verwirrungen innerhalb der Christenheit.
Indianer

Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Indianer »

Hast du es dann direkt von den Aposteln erfahren?

Ich denke dass sind ausreden. Jeder Christ der kann sollte missionieren (wollen)!
Spice
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Re: Missionsbefehl Markus 16:15

Beitrag von Spice »

Indianer hat geschrieben: Mi 14. Apr 2021, 07:20 Hast du es dann direkt von den Aposteln erfahren?

Ich denke dass sind ausreden. Jeder Christ der kann sollte missionieren (wollen)!
Das sind keine Ausreden. Wie es schon Michael schrieb, wird es anders Krampf. Alles muss ganzheitlich sein, wenn es echt sein soll. Wenn ich mit Menschen ins Gespräch komme, kommt es oft nach einer Zeit unweigerlich dazu, dass ich von der Erlösung rede, weil sie meine Freude, und Leben aus Gott für mich das Wichtigste ist.
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