Nachgefragt: Geistliche Autorität

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Paul
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Paul »

Michael hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 15:19
PeB hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 13:54 Wer ist die RKK, die seit Jahrhunderten Amtsmissbrauch betreibt?
Betreibt sie den nicht in jedem Gottesdienst. Bei jeder Hostie redet sie dem Hostienempfänger ein, dass er den Leib Christi nun isst und zwar den realen. Wie würdest du das nennen? Der rechte Gebrauch?

Den Sinn und Zweck des Abendmahls erfassen die weingste Kirchgeher, die Mehrheit geht auch nur traditionell in die Kirche. Und aus dem Kelch darf nur der Priester trinken. Du musst es nicht unbedingt Amtsmissbrauch nennen, nenne es halt pervertierte Handhabung dessen was Jesus zum Andenken an seinen Tod uns anbefohlen hatte.

Diese Liste könnte man aber sehr lange fortsetzen. Es ist dies für mich klar ein geistlicher Missbrauch am Wort Gottes, d´wenn sie sich als Amtskirche versteht. Aber das ist nur eine Seite. Die andere, wie die Autoritöät innerhalb gelebt wird die spreche ich hier nicht an.

Die interne geht mich auch nichts an, weil es deren Sache ist, wie sie das handhaben. So ist es auch meine Sache wie ich z.B. eine Familienangelegenheit regle. Was ginge das wieder die RKK an? Verstehen wir uns aber als Brüder kann man sich gegenseitig durch Rat und Hilfe dienen. Nach dem Muster sollten die Ältesten ihr Amt in einer Gemeinde ausüben.
wenn ich ehrlich bin, du kannst besser kochen als philosophieren ;)
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PeB
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 15:19
PeB hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 13:54 Wer ist die RKK, die seit Jahrhunderten Amtsmissbrauch betreibt?
Betreibt sie den nicht in jedem Gottesdienst.
Wer konkret?
Der Pfarrer, der davon überzeugt ist, dass seine Lehre die richtige ist?

Du weißt, ich mag keine Pauschalisierungen.
Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass es in der katholischen Kirche immer wieder zu Machtmissbrauch kam? Ohne dabei mit Stumpf und Stiel alle Katholiken zu verdammen.
Drei davon stehen mir sehr nahe: meine Frau und meine beiden Kinder.
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Helmuth
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 15:27 Der Pfarrer, der davon überzeugt ist, dass seine Lehre die richtige ist?
Solange er mich damit nicht indoktriniert kann er lehren was er will. Das gilt ja auch hier. Autorität hier z.B. im Forum hat nur Magdalena. Sie kann diese aber auch delegieren.

Delegierte Autorität steht dann auf derselben Stufe. Das tat Jesus, als er seinen Jünger die Vollmacht erteilte in seinem Namen zu heilen, Dämonen auszutreiben und zu predigen.


PS: Deine persönlichnen Probleme, wie ich schon oft sagte, regle ich hier nicht. Sollte dich wirklich etwas stören, dann wähle dazu PN, E-Mail oder ruf an. Drei Optionen sollten reichen. Im (open) Form hat das m.E. einfach nichts zu suchen.
Zuletzt geändert von Michael am Do 22. Apr 2021, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Heinz Holger Muff

Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Hiob hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 10:21
Reinhold hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 01:37 Gottes heiliger Geist werter Hiob. Dem kann nämlich weder ein Hiob-noch ein Erich-noch eine Austria
Cinderella-oder ein Reinhold etwas vormachen.
Das sage ich doch die ganze Zeit. Aber das zählt doch nicht, wenn Menschen untereinander beanspruchen oder zuteilen, was geistliche Autorität angeht.
Werter Hiob,
ich sprach nicht von Hinz&Kunz sondern von dem heiligen Geist Gottes der gem. Apostelg. 20:28 Männer zu
Ältesten einer Gemeinde-sprich in Aufsichtspositionen einsetzt. Das war damals z.Z. von Paulus gem. 1.Timotheus 4:13+14 so.......
13 Widme dich bis zu meinem Kommen ganz dem Vorlesen der Heiligen Schrift, dem Ermutigen der Gläubigen und dem Lehren. 14 Lass die Gabe nicht ungenutzt, die Gott dir aufgrund eines prophetischen Wortes und durch Handauflegung der Ältesten geschenkt hat!
...........und das ist auch heute noch so. Von Gottes Geist ernannte Älteste ernennen unter Gebet wiederum Älteste welche den von mir aufgezeigten Maßstab in 1.Timotheus 3:1-7 weitgehend erfüllen. Wie es aus Apostelgeschichte 5:1-9 u, 1.Timotheus 5:17-22 hervorgeht-wäre es für Älteste sehr gefährlich jemanden zum Ältesten bedingt durch Simonie oder Vetternwirtschaft (Verwandte-Freunde) zu ernennen-welche die in 1. Timotheus 3:1-7 angeführten Voraussetzungen eines Ältesten überhaupt gar nicht entsprechen:
1 Auch ein Mann namens Hananias verkaufte mit seiner Frau Saphira ein Grundstück. 2 Mit ihrem Wissen schaffte er einen Teil des Erlöses beiseite. Den Rest legte er als Gesamterlös vor die Apostel hin. 3 Doch Petrus sagte zu ihm: "Warum hat der Satan dein Herz erfüllt? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und etwas von der Einnahme für euer Grundstück beiseitegeschafft? 4 Du hättest es doch behalten können. Und selbst nach dem Verkauf stand das Geld zu deiner freien Verfügung. Warum hast du dich nur auf so etwas eingelassen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott." 5 Bei diesen Worten brach Hananias zusammen und starb. Ein tiefes Erschrecken erfasste alle, die davon hörten. 6 Die jungen Männer, die in der Versammlung waren, wickelten den Toten in ein Tuch, trugen ihn hinaus und begruben ihn. 7 Etwa drei Stunden später kam seine Frau Saphira völlig ahnungslos herein. 8 "Sag mir", fragte Petrus sie, "habt ihr das Grundstück für diesen Betrag hier verkauft?" – "Ja", erwiderte sie, "das ist der Betrag." 9 Da sagte Petrus: "Warum habt ihr euch nur verabredet, den Geist des Herrn zu versuchen? – Hörst du die Schritte? Die, die deinen Mann begraben haben, stehen schon vor der Tür und werden auch dich hinaustragen."
und:
b]17 Älteste, die gute Vorsteher in der Gemeinde sind, haben nicht nur Anerkennung verdient, sondern auch den entsprechenden Lohn, besonders wenn sie im Predigt- und Lehrdienst arbeiten. 18 Denn die Schrift sagt: "Du sollst einem Ochsen beim Dreschen nicht das Maul zubinden" und: "Wer arbeitet, hat Anspruch auf Lohn."[2] 19 Weise jede Anschuldigung gegen einen Ältesten zurück, es sei denn, sie wird durch zwei oder drei Zeugen bestätigt. 20 Doch wenn sich jemand wirklich etwas zuschulden kommen lässt, dann weise ihn vor allen[3] zurecht, damit auch die anderen gewarnt sind. 21 Ich beschwöre dich vor Gott, vor Christus und den auserwählten Engeln: Befolge dies alles ohne Vorurteil und begünstige niemand. 22 Lege niemand vorschnell die Hände auf,[4] sonst machst du dich mitschuldig, wenn er sich versündigt. Bewahre dich rein.[/b
Zuletzt geändert von Reinhold am Do 22. Apr 2021, 17:02, insgesamt 3-mal geändert.
Hiob
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Hiob »

Reinhold hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 16:37 ich sprach nicht von Hinz&Kunz sondern von dem heiligen Geist Gottes der gem. Apostelg. 20:28 Männer zu
Ältesten einer Gemeinde-sprich in Aufsichtspositionen einsetzt.
Wer soll denn unterscheiden zwischen
1) jemanden, der vom HG eingesetzt ist, und
2)jemanden, der sagt, er sei vom HG eingesetzt -----???
Reinhold hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 16:37 ...........und das ist auch heute noch so.
Ja, das gibt es. - Aber mindestens genauso oft gibt es, dass solches inszeniert ist. - Wie soll "das Volk" das eine vom anderen unterscheiden?

Das klingt alles edel und gut, was Du sagst - aber es entspricht zumindest heute nicht der Wirklichkeit.
Timmi

Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Timmi »

PeB hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 15:27 Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass es in der katholischen Kirche immer wieder zu Machtmissbrauch kam? Ohne dabei mit Stumpf und Stiel alle Katholiken zu verdammen.
Möglicherweise müßte an anderer Stelle mal geklärt werden wie christlich die katholische Kirche überhaupt sei. Eine solche Betrachtung und ein vielleicht negatives Ergebnis hat nichts mit den Gläubigen zu tun, die aufrichtige Gottessucher sind. Nichtsdestotrotz kann eine falsche Kirche die Gläubigen auch zu einem Götzendienst mißbrauchen.
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Paul
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Paul »

ich bin serbisch orthodoks getaufter bosnier...man hat mich nicht gefragt

sollte man sich auf die prämissen/dogmen ,die jede kirche haben muss, einlassen, hat die rkk meiner ansicht nach die konsistentneste theologie
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Heinz Holger Muff

Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Hiob hat geschrieben:Das klingt alles edel und gut, was Du sagst - aber es entspricht zumindest heute nicht der Wirklichkeit.

Möchte der edle Hiob etwa damit sagen, dass Gott bezgl. der Einsetzung von Ältesten seine Meinung geändert hat-sprich die Anforderungen eines Ältesten gem. 1.Timotheus 3:1-7 ins berühmt berüchtigte Tönnchen gehören? :)
Hiob
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Hiob »

Paul hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 19:14 sollte man sich auf die prämissen/dogmen ,die jede kirche haben muss, einlassen, hat die rkk meiner ansicht nach die konsistentneste theologie
Meine ich auch. - Möglicherweise gilt das auch für die Orthodoxen, aber deren Theologie kenne ich nicht.
Reinhold hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 23:51 Möchte der edle Hiob etwa damit sagen, dass Gott bezgl. der Einsetzung von Ältesten seine Meinung geändert hat-sprich die Anforderungen eines Ältesten gem. 1.Timotheus 3:1-7 ins berühmt berüchtigte Tönnchen gehören?
An dieser Stelle steht kein Wort von Gott, sondern von Paulus formulierte Eigenschaften eines Menschen, der ein hohes geistliche Amt einnehmen will. Natürlich sind diese Eigenschaften löblich. - Ich dachte, wir sprächen von GOTT-gegebener Einsetzung.
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Helmuth
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Helmuth »

Timmi hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 18:06Nichtsdestotrotz kann eine falsche Kirche die Gläubigen auch zu einem Götzendienst mißbrauchen.
Das ist wohl wahr. Und genau das nenne ich geistlicher Missbrauch von Autorität. Um diesen aber ausüben zu können bedarf es einer verliehenen Autorität. Ohne sie kannst du zwar herumlaufen und allen möglichen Schmarren predigen, du missbrauchst damit noch niemand. Denn wenn dir keiner zuhört und jeder ohnehin nur den Vogel zeigt, dann hast du damit keine Autorität.

Erst wenn du mit deinen Taten und deinem Wirken Schäfchen in deine Gefolgschaft bringen kannst bzw. sie in deine Gefolgschaft gebracht werden, welche dir auch folgen, dann übst du auf diese Autorität aus. Und dann achtet Gott sehr genau darauf, auf welche Weise du nun die von ihm verliehene Autorität ausübst.

Wir müssen hier keine spezifische Kirche zum Buhmann ausrufen, es geht ohnehin alle an. Wir können aber Jesu Wort als Warnung hereinstellen, wie er über jene denkt, die einen seiner Jünger auf die schiefe Bahn bringen wollen:
Lukas 17:1-2 hat geschrieben: Er sprach aber zu den Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Anstöße zur Sünde kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen! Es wäre für ihn besser, wenn ein großer Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als dass er einem dieser Kleinen einen Anstoß zur Sünde gibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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