Welches Bekenntnis fordert Gott?

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Moderator: Moderation Helmuth

Canon

Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Canon »

Bekenntnisse kommen über die Lippen. Insofern fordert Gott hier gar nichts. Warum versteht ihr das nicht, Gott ist Sache des Herzens. Und wenn Gott/Jesus sagt, Otterngezücht, so liebt er nicht :lol: :lol: :lol:

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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 08:30 Bekenntnisse kommen über die Lippen. Insofern fordert Gott hier gar nichts. Warum versteht ihr das nicht, Gott ist Sache des Herzens.
Ich meine nicht, dass Gott gar kein Glaubensbekenntnis (GB) fordert. Er fordert bloß nicht theologisch konstruierte Bekenntnisformeln, da wären wir uns vielleicht einig, aber er achtet auf das, was über unsere Lippen kommt.

Das reine Lippenbekenntnis ohne den Bezug zum Herzen prangert Jesus auf jeden Fall an:
Markus 7:6-7 hat geschrieben:  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt, wie geschrieben steht: »Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist fern von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«
Damit werden GB zu Menschegeboten wenn sie zu Formeln wie das nizänische GB werden. Das degradiert die Lehre Gottes. Aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Bekenntnis sehr wohl über die Lippen kommen muss. Darin sehe ich sehr wohl eine Forderung:
Römer 10:10  hat geschrieben: Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.
Die Notwendigkeit eines Bekenntnisses bestätigt Paulus und erfordert auch eine entsprecheden Formulierung, was denn der Mund bekennen soll. Das ist Gegenstand dieses Threads. Hat dazu jemand brauchbare Vorschläge? Erste Ansätze haben wir, aber diese sind mir zu wenig.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:09
Römer 10:10  hat geschrieben: Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.
Die Notwendigkeit eines Bekenntnisses bestätigt Paulus und erfordert auch eine entsprecheden Formulierung, was denn der Mund bekennen soll. Das ist Gegenstand dieses Threads. Hat dazu jemand brauchbare Vorschläge? Erste Ansätze haben wir, aber diese sind mir zu wenig.
Kann Paulus in der Hinsicht verstehen: ich ging an einen Koran Stand und war mich nicht bewusst, dass dort gar keine Freunde sind, sie waren ultra aggressiv und ich: kein Wort von Gott/Jesus, vor Angst schlich ich mich weg. Kaum, dass ich seit meiner Widergeburt etwas so bereut habe: tatsächlich, man muss auch mit dem Munde bekennen, hatte ich jetzt glatt übersehen!

Es muss sein, auch wenn es übelste Konsequenzen gibt. Ziemlich aktuell das ganze, ja sehr aktuell. Denn ich bin ja nicht auf Linie, so spüre ich jetzt schon den neuen Meinungssozialismus... Danke für den Hinweis, ich habe wahrlich noch genug an mir zu arbeiten, das war jetzt mal sehr gut, denn da ist meine Schwäche...

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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Canon »

Ok, mein Bekenntnis:

ich liebe Dich, Jesus. Vor deinem Vater habe ich furcht, aber, das ist noch schlimmer, ich liebe ihn mindestens so wie dich und Josef nicht zu vergessen, den liebe ich auch ganz doll.

Ich möchte zu dir, wie ein Schäfchen. Da habe ich so einen kitschigen Druck, auf Jesu Schoß sitzt ein Schäfchen (ich) drum herum andere Schafe und Petrus, großes Schaf, steht vor Jesus. Ich habe angst vor Petrus, ich habe Angst vor Christen und weißen Hexen und Christus Leugnern. Die sich Christus seiner bedienen und null ihm geben, ich weiß, mein Fleisch ist schwach, überwinde ich es aber, das hast du mir Jesus gezeigt, ist kein Halten mehr im Jubel, Ruhe und Kraft, Glanz und Freude, ja, im Geist habe ich bereits überwunden, nun das Fleisch kreuzigen. Mit meinem Bekenntnis erlange ich unter den Brüdern und Schwestern das, was ich schon immer erlangte, seit meiner Geburt... Tja. Was soll es bedeuten?

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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:27 Kann Paulus in der Hinsicht verstehen: ich ging an einen Koran Stand und war mich nicht bewusst, dass dort gar keine Freunde sind, sie waren ultra aggressiv und ich: kein Wort von Gott/Jesus, vor Angst schlich ich mich weg. Kaum, dass ich seit meiner Widergeburt etwas so bereut habe: tatsächlich, man muss auch mit dem Munde bekennen, hatte ich jetzt glatt übersehen!
Das kenne ich. Ich denke aber nicht, dass man sich zwanghaft äußern muss. Wurdest du aufgefordert Stellung zu nehmen? Falls nicht, hast du nichts falsch gemacht.

Aber dein Gewissen hat an dir trotzdem genagt. Dennoch rate ich nur das zu sagen, wofür man auch mit seinem Leben einsteht. Alles was aus Zwang erwächst oder aufgesetzt ist, weil andere dazu drängen, wird nicht vom HG getragen. Es muss also der HG selbst dazu drängen, das Bekenntnis abzulegen.

Die an sich formelle Form ist die Wassertaufe. Damit bekennt man sich in aller Öffentlichkeit ohne viel Worte zu machen. Nur erfolgt sie oft in einem sehr geschützen Rahmen. Was, wenn der Schutz wegfällt?

Gesetzt den Fall du kommst wieder in eine solche Situation und wirst aufgefordert, egal ob aggressiv oder sanft, Moslem oder Buddhist, Kartholik oder Atheist dass du Stellung beziehen sollst. Was würdest du dann sagen?
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Oleander
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:55 Gesetzt den Fall du kommst wieder in eine solche Situation und wirst aufgefordert, egal ob aggressiv oder sanft, Moslem oder Buddhist, Kartholik oder Atheist dass du Stellung beziehen sollst. Was würdest du dann sagen?
Wenn du vor jemanden bekennen würdest, du würdest an Gott und Jesus, seinen eingeborenen Sohn GLAUBEN und dein Gegenüber würde dich fragen, ob du Gott oder Jesus jemals "gesehn" hast(bezeugen könntest), wie würdest du antworten?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:55
Canon hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:27 Kann Paulus in der Hinsicht verstehen: ich ging an einen Koran Stand und war mich nicht bewusst, dass dort gar keine Freunde sind, sie waren ultra aggressiv und ich: kein Wort von Gott/Jesus, vor Angst schlich ich mich weg. Kaum, dass ich seit meiner Widergeburt etwas so bereut habe: tatsächlich, man muss auch mit dem Munde bekennen, hatte ich jetzt glatt übersehen!
Das kenne ich. Ich denke aber nicht, dass man sich zwanghaft äußern muss. Wurdest du aufgefordert Stellung zu nehmen? Falls nicht, hast du nichts falsch gemacht.

Aber dein Gewissen hat an dir trotzdem genagt. Dennoch rate ich nur das zu sagen, wofür man auch mit seinem Leben einsteht. Alles was aus Zwang erwächst oder aufgesetzt ist, weil andere dazu drängen, wird nicht vom HG getragen. Es muss also der HG selbst dazu drängen, das Bekenntnis abzulegen.

Die an sich formelle Form ist die Wassertaufe. Damit bekennt man sich in aller Öffentlichkeit ohne viel Worte zu machen. Nur erfolgt sie oft in einem sehr geschützen Rahmen. Was, wenn der Schutz wegfällt?

Gesetzt den Fall du kommst wieder in eine solche Situation und wirst aufgefordert, egal ob aggressiv oder sanft, Moslem oder Buddhist, Kartholik oder Atheist dass du Stellung beziehen sollst. Was würdest du dann sagen?
Hm, mein Gewissen hat genagt, das wäre zu simpel. Ich habe Petrus verachtet... weißt du, das eine, gibt das andere..-

Ich musste also mein Petrus Bild revidieren (auch als er über das Wasser ging) , erkannte, wenn es darauf ankommt, dann tauge ich nicht. Mein Leben war mir wichtiger, viel wichtiger, als Jesus.

Ich gebe ein anderes Beispiel, zur Verdeutlichung: In der Pampa, mal ohne Versorgung, hoppelte eine Hase auf mich zu, ich würde ihn ergreifen können (um ihn zu essen), in dem Moment, als ich zweifelte, schlug er einen Haken. So ist Petrus untergetaucht, so tauche ich unter. Ich will damit bekunden, dass man schnell jemanden nicht erkennt, (ich den Petrus) und dann aber erkennt: wir sind Brüder, denn wir können nicht wirklich glaubend, Glauben wäre jetzt gewesen, ja, den Hasen kriege ich! Glauben wäre gewesen, Hey Kumrani du teufeslbrut, wo ist dein Herr? Hätte ich, hätte Gott mir beigestanden. Das ist gewiss, dann an anderer Stelle habe ich. Lass dir das mal durch den Kopf gehen und ins Herz sacken, das ist Glaube, der Berge versetzen kann. Glaubst du das?

Also, was würde ich heute sagen? ich schweige, gar nichts. Meine Baustelle hat sich hier und heute offenbart, ich kann gar nicht sagen, wie dankbar und inspiriert ich mich befinde. Wenn er sagt, sorgt euch nicht... so sorge ich mich nicht. Das hat bisher wunderbar funktioniert, mit Freude erkenne ich: Gott steht zu seinem Wort. Ist das nicht abgefahrenst? Er steht zu seinem Wort! Jetzt ich, jetzt bin ich dran. Zu seinem Wort zu stehen. Viel Freude uns an dieser Wahrheit und ihrem Inhalt, dem Wahren.

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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 10:07 Wenn du vor jemanden bekennen würdest, du würdest an Gott und Jesus, seinen eingeborenen Sohn GLAUBEN und dein Gegenüber würde dich fragen, ob du Gott oder Jesus jemals "gesehn" hast(bezeugen könntest), wie würdest du antworten?
Ich bin kein Augenzeuge Jesu, so wie es Petrus gewesen ist, also kann ich das gar nicht bezeugen. Ich würde aber sagen, dass er in mir lebt, wie er einst auch in Petrus lebte. Ich könnte bezeugen, dass er mein Leben verändert hat und dass der Glaube vor dem ewigen Verderben rettet.

Jedenfalls würde ich mich nicht in eine rein theologische Diskussion a la ZJ oder Trinitarismus einlassen. Aber das ist dann kein Bekenntnis mehr sondern bereits ein Verkündigungsdienst.

Als Bekenntnis reicht es oft zu sagen, dass man an Jesus Christus glaubt. Das ist auch eindeutiger als nur bekennen „an Gott“ zu glauben. Aber hier mochte ich gerne zusammentragen, was diese Bekenntnis notwendigerweise mit umfasst.
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Oleander
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 10:28 Ich bin kein Augenzeuge Jesu, so wie es Petrus gewesen ist, also kann ich das gar nicht bezeugen.
Genau das meine ich. Wir WISSEN noch nicht mal, ob Petrus ein Augenzeuge war.
Was Christen Glauben: Sie glauben erstmal dem Inhalt eines Buches, man nennt es Bibel ODER glaubten jemanden, der diesen jüdischen Gott oder Jesus verkündet (falls man die Bibel noch nie gelesen hat)
Eigentlich wird Menschen vertraut.
Entweder man übernimmt das und beginnt daran zu glauben(man vertraut auf..., das betrifft aber jetzt nicht nur die Bibel, sondern kann alles mögliche sein: Religion, Esoterik, die Wirkung eines Medikaments, irgendwelche Götter, Lebensweisheiten etc.
Und der Glaube bewirkt dann etwas, er löst eine Reaktion aus, man vertraut und handelt nach dem, was man selber zu glauben begann.

Dann haben wir auch noch die "Erfahrungen", die man selber macht.
Man macht Erfahrungen und sagt dann, man glaube, Gott hätte das bewirkt.
Oder man ist sich sogar sicher(Überzeugung) Gott hätte etwas bewirkt oder mitunter Satan hätte etwas getan.
Das beruht aber immer noch auf Glaube und man teilt das anderen mit.
DAS wäre meiner Ansicht nach eine ehrliche Antwort.

Auch ich hatte Erlebnisse, allerdings könnte ich nicht behaupten, dass Gott es bewirkt hat, aber ich glaube es so.
Selbst wenn Gott oder Jesus mir erscheinen würde, kann ich das zwar mitteilen, aber es bleibt alleine mein Erlebnis und dem anderen steht es frei, dies zu glauben oder zu bezweifeln.
Ich würde nie verlangen, dass man mir glauben muss.
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Opa Klaus
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 10:28 Als Bekenntnis reicht es oft zu sagen, dass man an Jesus Christus glaubt. Das ist auch eindeutiger als nur bekennen „an Gott“ zu glauben. Aber hier mochte ich gerne zusammentragen, was diese Bekenntnis notwendigerweise mit umfasst.
Michael, meist Du etwa, dass Gott ein Bekenntnis zu Irrlehren gefällt? Satan hat seit Eden die Menschheit voll Irrlehren gepumpt. Nicht einmal das "auserwählte Volk Gottes" - Israel blieb verschont von Irrsinn und Götzenanbetung.
Michael, Du versuchst sentimental irgendwelchen religiös-menschlichen Überlieferungen falschen Platz zu verschaffen.
"Taten sprechen lauter als Worte!" Die von Herzen kommende Liebe zum Schöpfer, wie Mose + Jesus betonten
>> das ist DAS gelebte "Bekenntnis zu Gott" und Bekenntnis zur Mission seines Sohnes.

"Glaube" ist für mich geistiges Sehen, Erkennen, Kennen und Wissen.
Das unterscheidet uns vom Tier und ist die Gabe des "Himmels" - des Geistes, Odems Gottes.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 30. Apr 2021, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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